"Wir wollen dem SV Werder Bremen unser Spiel aufzwingen. Unser Ziel ist es, drei Punkte zu holen, aber das wird eine schwierige Aufgabe", hatte TSG-Abwehrspielerin Katharina Naschenweng im Vorfeld erklärt - und es gestaltete sich zunächst alles andere als einfach für 1899. Werder versteckte sich nicht und profitierte in der 20. Minute von einem Ballverlust der SG auf Höhe der Mittellinie. Verena Volkmer bediente Agata Tarczynska, die mit einem klasse Heber über die zu weit vor ihrem Tor postierte Ann-Kathrin Dilfer zum 1:0 für Werder traf. Mit der Führung für die Gäste ging es dann auch in die Pause.
Aus der kam Hoffenheim mit Elan heraus und auch schnell zum Ausgleich. Tabea Waßmuth flankte nach einem Pass von Maximiliane Rall von rechts in die Mitte. Dort hielt Nicole Billa nur den Fuß hin. Lena Pauels war noch am Ball, konnte das 1:1 aber nicht verhindern (50.). Eine Viertelstunde später war Franziska Harsch mit dem Hinterkopf nach einer Freistoßflanke zur Stelle - 2:1. Die TSG hatte das Spiel gedreht und setzte sofort nach. Waßmuth wurde auf rechts geschickt und überrannte Lina Hausicke. Zunächst scheiterte die Offensivspielerin an Werder-Torfrau Lena Pauels, den abgewehrten Ball drückte die TSG-Spielerin mit der Fußspitze aber über die Linie. Die Vorentscheidung. Die Kraichgauerinnen bissen sich weiter in der Hälfte der Bremerinnen fest, Paulina Krumbiegel verpasste es aber in er 80. Minute aus kurzer Distanz auf 4:1 zu stellen. Auch ohne den Treffer fuhr die TSG den ersten Saisonsieg ohne Probleme nach Hause.