Jos Luhukays Rettungsmission bei VVV-Venlo ist ohne Erfolg geblieben. Am 17. März hatte der 57-Jährige den damaligen Tabellen-15. übernommen, zwei Monate später ist Venlo Vorletzter und seit Donnerstag definitiv abgestiegen.
Weil der Drittletzte Emmen im Parallelspiel gegen Heerenveen mit 3:1 gewann, brachte schon die 1:3-Niederlage bei Meister Ajax Amsterdam am vorletzten Spieltag der Eredivisie Gewissheit. In sieben Spielen unter Luhukay holte Venlo um den Ex-Schalker Schmitz und Torhüter Kirschbaum nur einen einzigen Punkt.
Am Donnerstag gab Rensch für Ajax die Richtung vor, als er eine herrliche Kombination über Klaassen und Neres zum 1:0 abschloss (10.). Doch obwohl Klaassen kurz vor der Pause mit einer Oberschenkelverletzung raus musste und der für ihn eingewechselte 18-jährige Taylor schon in der 54. Minute für einen Tritt gegen Venlo-Kapitän Post nach VAR-Eingriff Rot sah, fanden die Gäste nicht mehr ins Spiel zurück.
Immerhin stellt Venlo den Torschützenkönig
Winterneuzugang Haller erzielte - erneut auf Vorlage von Neres - sein zehntes Tor im 18. Ligaeinsatz (57.) und sorgte damit für die Entscheidung. Zwar verkürzte der designierte Torschützenkönig Giakoumakis mit seinem 26. Saisontor (!) noch einmal (76.), Kudus antwortete jedoch aus 17 Metern umgehend und fügte Venlo das 87. Gegentor der Saison zu (77.).
Während Ajax am letzten Spieltag bei Vitesse Arnhem nur noch ein Treffer fehlt, um die 100-Tore-Marke zu knacken, ist Venlo nach dem Aufstieg 2017 nur noch zweitklassig. Auch Schlusslicht ADO Den Haag (1:4 gegen Willem II) ist nicht mehr zu retten.
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