Beim krassen Außenseiter Preston North End schickte Citys Trainer Pep Guardiola eine schlagkräftige, wenngleich nicht unbedingt stärkste Elf ins Rennen. Vor allem hinten experimentierte der Katalane, indem er mit Harwood-Bellis (17) und Garcia (18) zwei Teenager brachte.
Mit De Bruyne, Fernandinho, Walker oder Aguero glänzte zudem der eine oder andere Star durch Abwesenheit. Das bedeutete aber nicht, dass Manchester ohne Topspieler am Start war. Mit Foden, Gündogan, David Silva, Bernardo Silva, Gabriel Jesus oder Sterling stand schon sehr viel Qualität auf dem Rasen.
Preston North End hält nur zu Beginn mit
Auf selbigem war von einem Klassenunterschied in der Anfangsphase noch nicht so viel zu sehen. Klar, die Skyblues hatten optische Vorteile und häufiger den Ball, allerdings hielt der Zweitligist im Rahmen seiner Mittel dagegen. Die Gastgeber gingen wenig Risiko ein, spielten durchaus mutig und nahmen die Zweikämpfe an - das reichte schon, um mitzuhalten.
City hatte sichtlich Mühe und musste bis zur 18. Minute warten, ehe die erste nennenswerte Chance verzeichnet wurde: Sterling scheiterte an Schlussmann Ripley. Kurz darauf schlug der englische Nationalstürmer nach einem Sololauf über das halbe Feld letztlich doch zu und brachte die Himmelblauen in Front (19.).
Noch vor der Halbzeit ist alles klar
Die Führung ging Ordnung, da der Erstligist schon die bessere Mannschaft war und das Spiel auch mit der nötigen Ernsthaftigkeit anging. Als dann Gabriel Jesus einen sehenswerten Spielzug staubtrocken zum 2:0 veredelte (35.) war die Messe eigentlich schon gelesen. Preston North End konnte trotz offensichtlichem Engagement einfach nicht mit den Skyblues mithalten und fing sich noch vor der Pause das 0:3: Ledson fälschte einen David-Silva-Schuss aus spitzem Winkel noch entscheidend ab (42.).
Nach Wiederanpfiff war über weite Strecken nicht mehr allzu viel los. "PNE" betrieb Schadensbegrenzung, während City zwei Gänge zurückschaltete und das Spiel souverän verwaltete. Foden hätte nach 68 Minuten beinahe auch noch getroffen, er scheiterte jedoch am Querbalken. So blieb es beim nie gefährdeten 3:0-Sieg des großen Favoriten.