Die Roma musste nach der schweren Verletzung im Spiel gegen Juventus auf Zaniolo verzichten. Der 20-jährige Youngster zog sich einen Kreuzbandriss zu und fällt lange aus. Trotzdem begannen die Hauptstädter in Parma schwungvoll. Bereits nach zehn Minuten hatte Pellegrini die Führung auf dem Fuß: Kalinic setzte sich links im Strafraum gut durch und legte von der Grundlinie zurück auf Pellegrini, der an der starken Fußabwehr von Pokal-Keeper Colombi scheiterte.
Der Roma fehlt die Genauigkeit
Pellegrini versuchte es direkt danach frech aus der Distanz mit einer Mischung aus Flanke und Torschuss, traf jedoch nur auf das Tordach (12.). Bei der Roma fehlte es an Genauigkeit im Spiel nach vorne. Perotti rutschte knapp an einem Steilpass von Cengiz Ünder vorbei (21.). Dasselbe machte Romas Torwart Pau Lopez nur Sekunden später: Der Schlussmann verschätzte sich weit vor seinem Tor und kam gegen Kurtic zu spät und hatte Glück, dass der Slowene aus dem Abseits gestartet war (22.).
Danach verflachte die Partie. Die Roma zog sich etwas zurück und ermöglichte Parma, selbst mehr Ballbesitzphasen zu verzeichnen. Lediglich Kalinic, der freistehend am Elfmeterpunkt den Ball nicht richtig traf (29.), und Cornelius, der aus Abseitsposition am Außennetz schheiterte (31.), sorgten noch für kleinere Höhepunkte.
Parma mit Schwung aus der Kabine - die Roma macht das Tor
Aus der Kabine kam Parma mit Inglese für Cornelius und mit Tempo. Der eingewechselte Inglese legte perfekt für Kucka am Strafraum ab, und der Slowake jagte das Spielgerät nur Zentimeter am rechten Kreuzeck vorbei (49.). Nahezu direkt im Gegenzug schlug dann die Roma zu: Pellegrini spielte Doppelpass mit Kalinic und jagte den Ball von links im Strafraum ins lange Eck zur 1:0-Führung (49.).
Tore und Karten
0:1 Lo. Pellegrini (49')
0:2 Lo. Pellegrini (76')
Pau Lopez - Mancini, Cristante, Smalling - Florenzi , Diawara, Kolarov, Cengiz Ünder , Lo. Pellegrini , Perotti - N. Kalinic
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Ennio Tardini |
Parma spielte danach trotz des Rückstandes besser mit als noch im ersten Abschnitt. Vor allem Inglese brachte ordentlich Schwung ins Angriffspiel. Pau Lopez musste sein ganzes Können zeigen, um einen Drehschuss des Italieniers zu entschärfen (59.).
Handelfmeter bringt die Entscheidung
Die Roma brauchte eine Zeit lang, bis sie sich wieder offensiv zeigte. Nach herrlichem Zusammenspiel mit Cengiz Ünder ließ Kalinic alleine vor Colombi das 2:0 noch liegen (69.). Wenig später besorgte Pellegrini mit seinem zweiten Treffer den 2:0-Endstand vom Elfmeterpunkt (76.). Vorausgegangen war ein Handspiel im Strafraum von Barilla. Die Roma trifft nun am 29. Januar im Viertelfinale auf Juventus.
