Rostocks Trainer Jens Härtel wechselte nach dem 3:0 in Meppen dreimal: Für Neidhart und Granatowksi (Bank) rückten Scherff und Pepic ins Team. Außerdem ersetzte Vollmann Nartey, der nicht im Kader stand.
Magdeburgs Coach Claus-Dieter Wollitz nahm nach dem 1:1 gegen Uerdingen gleich sieben Veränderungen vor: Für Perthel, Möschl, Chahed, Conteh, Preißinger, Kvesic und Laprevotte brachte er Koglin, Rother, Jacobsen, Bell Bell, Costly, Harant und Bertram.
Lange Zeit passierte in der Begegnung nicht viel nennenswertes. Beide Teams waren vor allem auf eine stabile Defensive bedacht und erspielten sich kaum Torchancen. Die beste Szene nach einer halben Stunde: Ein Kopfball von Verhoek, der den Ball aus kurzer Distanz links am Tor vorbeisetzte (21.). So musste ein Standard für das erste Tor sorgen: Harant kam im Sechzehner zu spät gegen Opoku, weswegen Referee Patrick Schwengers auf den Punkt zeigte.(41.). Den anschließenden Strafstoß verwandelte Ahlschwede sicher zum 1:0-Pausenstand (42.).
3. Liga, 31. Spieltag
Joker Granatowski sticht, doch Gjasula antwortet vom Punkt
Auch in den zweiten 45 Minuten passierte lange Zeit wenig, weswegen Rostocks Coach Jens Härtel in der 64. Minute Granatwoski ins Spiel brachte - und ein goldenes Händchen bewies: Nur sechs Minuten später erhöhte der Joker nach einer schönen Kombination auf 2:0 (70.). Den Magdeburgern fiel weiter wenig ein, doch sie bekamen von den Hausherren ein Geschenk: Nach einem Missverständnis in der Hansa-Hintermannschaft kam Riedel im Strafraum gegen Kvesic zu spät. Gjasula schaute beim fälligen Elfmeter Kolke aus und verkürzte auf 1:2 (79.).
Magdeburg wacht plötzlich auf, aber Breier sorgt für die Entscheidung
Magdeburg schien durch den Treffer plötzlich wie ausgewechselt: Nach einem Pass von Beck schob Costly aber haarscharf am Tor vorbei (82.). In der Folge waren die Gäste wieder aktiver, fanden jedoch kein Durchkommen. Stattdessen sorgte mit Breier ein weiterer Joker quasi mit dem Schlusspfiff für die Entscheidung (90.+5).
Durch den zweiten Sieg in Serie dürfen die Rostocker, die am Samstagnachmittag bei 1860 München antreten, weiter vom Aufstieg träumen. Die Magdeburger bekommen es zur selben Zeit mit Viktoria Köln zu tun - und müssen gegen den direkten Konkurrenten dringend punkten, um nicht noch weiter abzustürzen.