Würzburgs Coach Michael Schiele schickte im Vergleich zum 2:1 in Zwickau dieselbe Elf ins Spiel.
Mannheims Trainer Bernhard Trares veränderte seine Mannschaft gegenüber dem 1:1 gegen Kaiserslautern auf zwei Positionen: Gouaida und Seegert spielten für Ferati und Christiansen.
Die Mannheimer, bestes Auswärtsteam in Liga drei und seit 30 Partien auswärts ungeschlagen, starteten in der Offensive abwartend und ohne viel Druck aufzubauen. Die Würzburger ihrerseits wurden vor allem über Stürmer Sané gefährlich (10., 15.).
Gouaida vergibt freistehend
Die Kickers kamen anschließend immer besser ins Spiel und erarbeiteten sich einige Abschlussaktionen, die SVW-Torhüter Königsmann allerdings vor keine Probleme stellten. Stattdessen hatte Gouaida auf der anderen Seite die große Gelegenheit, den Waldhof in Führung zu bringen: Müller lenkte einen Sulejmani-Abschluss zur Seite, dort lauerte der ehemalige Hamburger, jagte die Kugel aus wenigen Metern aber weit über das Gehäuse (38.).
3. Liga, 27. Spieltag
Hälfte zwei bot beinahe das gleiche Bild. Bezeichnend, dass Sané erneut die größte Würzburger Gelegenheit hatte. Sein Kopfball zischte allerdings knapp am linken Pfosten vorbei (57.). Wenig später musste sich Königsmann gegen Kaufmann beweisen (63.), bleib aber lange stehen und parierte stark.
Beinahe-Eigentor von Seegert
Der SVW kam in der Schlussphase durch den eingewechselten Bouziane zu einer Halbchance (78.), doch insgesamt agierte das Team von Trares nach vorne hin nicht zwingend genug.
Kurz vor Schluss sorgte ein Mannheimer beinahe für den Würzburger Siegtreffer. Seegert schmiss sich mit einer Grätsche in einen Kaufmann-Pass, durch seinen Einsatz flog der Ball jedoch in Richtung Kreuz-Eck des Waldhof-Tores. Erneut war Königsmann hellwach zur Stelle und hielt so zumindest einen Punkt fest (90.).
Die Würzburger Kickers gastieren am kommenden Samstag (14 Uhr) in Meppen. Für Mannheim geht es bereits am Freitag (19 Uhr) gegen Uerdingen weiter.