Magdeburgs Coach Claus-Dieter Wollitz wechselte nach dem 1:1 in Mannheim auf zwei Positionen: Rother und Osei Kwadwo ersetzten Ernst (nicht berücksichtigt) und Kvesic (Bank).
Meppens Trainer Christian Neidhart brachte im Vergleich zum 1:2 in Chemnitz zwei Neue: Osee und Leugers begannen für Puttkammer (Gelb-Sperre) und Guder (Bank).
Der 1. FC Magdeburg startete ziemlich vielversprechend, war über weite Strecken des ersten Durchgangs die tonangebende Mannschaft. Der FCM nutzte die klaffenden Lücken in der Meppener Defensive zwar aus, kam aber aufgrund von fehlender Präzision im finalen Pass zu keinen zwingenden Chancen. Die Offensive der Emsländer wachte erst kurz vor der Halbzeit auf, ließ aber auf eine verheißungsvolle Fortsetzung nach der Pause hoffen.
Rama und Undav eiskalt
Mit etwas Eingewöhnungszeit liefen die Gäste aus Meppen nach dem Wiederanpfiff heiß und schnappten sich die - zu diesem Zeitpunkt überraschende - Führung. Rama vollendete einen Angriff mit einem platzierten Schuss neben den rechten Pfosten (63.). Meppen machte daraufhin enormen Druck auf die Hausherren, die zeitweise kaum noch aus der eigenen Hälfte kamen. Plötzlich offenbarte sich aber Magdeburg die Riesenchance auf den Ausgleich, doch Beck erwischte das Spielgerät freistehend vor dem Gehäuse nicht (71.). Und dann kam es, wie es kommen musste - Meppen erhöhte. Undav köpfte nach vorausgegangener One-Touch-Stafette und Flanke von Ballmert zum 2:0 ein (72.). In der Schlussphase wirkte der FCM lethargisch, hatte keine realistische Chance mehr auf einen Punkt und ist seit nunmehr sechs Partien ohne Sieg.
3. Liga, 23. Spieltag
Magdeburg empfängt am Samstag (14 Uhr) Chemnitz. Für Meppen geht es gleichzeitig gegen 1860 München weiter.