Braunschweigs neuer Coach Marco Antwerpen, der beim BTSV nach dem 1:1 bei Preußen Münster dem entlassenen Christian Flüthmann nachfolgte, veränderte sein Team beim Debüt auf vier Positionen: Fejzic hütete für Bangsow das Tor, davor kamen Nehrig, Bär und Proschwitz für Pfitzner, Wiebe und Putaro zum Zug.
Der Chemnitzer Trainer Patrick Glöckner hatte nach dem 0:0 gegen Würzburg ein Duo neu an Bord: Blumberg und Langer spielten für Milde und den gelbgesperrten Bohl.
Braunschweig mühte sich in der Anfangsphase um Dominanz, agierte aber gegen kompakte Chemnitzer zu umständlich. Aus dem Spiel heraus klappte wenig, nach einem Standard hätte es aber 1:0 stehen müssen, als Ziegele im Fünfer freistehend eine Freistoßflanke verpasste (22.).
Hosiner lässt sich nicht zweimal bitten
Stattdessen hieß es nach dem Gegenzug 1:0 für den CFC: Garcia hatte Platz und Zeit zur Flanke. Hosiner, der in der 13. Minute schon an Fejzic gescheitert war, blieb in der Luft unbehelligt und nickte ins rechte Eck ein (23.).
Schwache Eintracht, klar besserer CFC
Der BTSV enttäuschte im ersten Durchgang über weite Strecken, blieb offensiv einfallslos. Die strukturierteren Sachsen hätten beim Kabinengang höher führen müssen, Garcia und Tallig wurden bei einer Doppelchance geblockt (38.), Fejzic lenkte Garcias Aufsetzer um den Pfosten (41.), Blumberg verzog knapp (43.).
3. Liga, 16. Spieltag
Mit Feigenspan und Wiebe für Kammerbauer und Ademi tauschte Antwerpen ein neues Duo ein. Zwar sorgte Feigenspan für etwas Torgefahr (57.), brenzliger war es allerdings bei einem Gästekonter, als Tallig Itters Flanke knapp verpasste (63.).
Der Aufsteiger verteidigte in guter Grundordnung solide, vor große Bewährungsproben blieb die Glöckner-Elf aber auch verschont. Bemüht, aber weiterhin zu durchsichtig waren die Attacken des BTSV angelegt.
Binnen zwei Minuten war dann der bis dorthin souveräne Auftritt des CFC Makulatur. Denn es schlug die Zeit von Joker Feigenspan, der den Ball nach einer abgewehrten Ecke Richtung Tor schaufelte. Im Fünfer irritierten zwei Mitspieler Keeper Jakubov, und der Ball rutschte ins Tor (75.).
Feigenspan steht goldrichtig
Damit nicht genug, der BTSV setzte nach: Kijewski zwang Jakubov mit kernigem Rechtsschuss zur Glanztat, der nachsetzende Feigenspan stand beim Abpraller richtig und überwand den Keeper mit einer Kopfballbogenlampe erneut (76.).
Zwar versuchten die Sachsen alles, um noch zum Remis zu kommen, blieben aber eine Antwort schuldig. Es blieb beim 2:1.
Braunschweig empfängt am Montag (19 Uhr) Zwickau. Für Chemnitz geht es am Samstag (14 Uhr) gegen Uerdingen weiter.