Kölns Coach Pavel Dotchev musste im Gegensatz zum 3:2 bei Preußen Münster eine Änderung vornehmen: Patzler ersetzte im Tor den verletzten Mesenhöler, der eine Bänderdehnung im Knie erlitten hatte.
Braunschweigs Trainer Christian Flüthmann wechselte im Verlgiech zum 1:2 gegen Rostock dreimal: Otto und Kammerbauer gaben ihr Debüt in der Startelf und ersetzen Kobylanski und Feigenspan. Zudem spielte Ziegele für Nehrig.
Die Braunschweiger schienen sich nach der 1:2-Pleite gegen Hansa selbst etwas beweisen zu wollen, und pressten früh aggressiv aufs Tor. Nichtmal fünf Minuten waren gespielt, da hatte Proschwitz bereits die erste Riesenchance - doch der 32-Jährige traf aus kürzester Distanz den Ball nicht richtig (4.).
Die Partie spielte sich nur in der Hälfte der Kölner ab, die kaum Luft bekamen. Ein Fehlpass von Patzler hätte fast fatale Folgen gehabt, Kammerbauer scheiterte aber am Innenpfosten. Braunschweig war heiß, agierte aber bis dahin zu ineffizient.
Von der Viktoria gab es offensiv nichts zu sehen, die Mannschaft wirkte unkonzentriert und ideenlos. Patzler war es, der nach vorherigem Fehler zu glänzen begann: Proschwitz zog halblinks aus dem Strafraum ab, doch Kölns Keeper agierte reaktionsschnell und hielt das 0:0 fest (38.). Mehr passierte im ersten Durchgang nicht.
3. Liga, 9. Spieltag
Patzler hält den Punkt fest
In Halbzeit zwei agierten die Gäste nicht mehr so aggressiv wie im ersten Abschnitt. Die Dotchev-Elf hingegen wurde unangenehmer und erspielte sich die ersten Torgelegenheiten, blieb aber erfolglos: Bunjaku verpasste gleich doppelt (52.). Die Eintracht hielt sich zwar weiterhin zurück, doch wie aus dem nichts tauchte Proschwitz erneut vor Patzler auf. Wieder scheiterte der 32-Jährige am gut reagierenden Torhüter, der mit dem Fuß rettete (63.).
Die Partie verlor an Tempo, mehrere Unterbrechungen störten den Spielfluss. Das Ende des zweiten Durchgangs blieb ereignislos und die Gäste aus Braunschweig mussten sich mit einer Punkteteilung zufriedengeben.
Viktoria Köln gastiert am Samstag (14 Uhr) in Zwickau. Für die Eintracht geht es gleichzeitig im Topduell gegen Halle weiter.