CFC-Coach David Bergner setzte auf jene Anfangsformation, die schon beim jüngsten DFB-Pokalspiel gegen den HSV (5:6 i.E.) von Beginn an auf dem Feld gestanden hatte.
Magdeburgs Trainer Stefan Krämer tauschte im Vergleich zum Duell mit Freiburg (0:1 n.V.) nur einmal: Stammtorwart Brunst kehrte ins Team zurück, Behrens musste weichen.
Magdeburg dominiert, Bertram vergibt
Der Zweitliga-Absteiger ergriff auf Anhieb die Initiative und baute Druck auf, doch Bertram ließ eine erste Großchance aus, als er nach einem Dribbling alleine vor dem Chemnitzer Schlussmann Jakubov auftauchte (5.). Magdeburg war in der ersten Viertelstunde tonangebend, doch Ernst verzog bei einem zweiten FCM-Abschluss aus spitzem Winkel (15.).
Dann steigerte sich der CFC und hielt das Spiel offener, doch in der Offensive mangelte es meist an Präzision. Wenn es doch mal gefährlich wurde, war Bonga stets beteiligt - bei seinem einzigen Schuss zielte der Angreifer allerdings zu mittig (32.).
3. Liga, 5. Spieltag
Itter prüft Brunst mit einem Flachschuss
Nach dem Seitenwechsel wurde Chemnitz zwingender. Brunst hatte zunächst keine Mühe, als Itter ihn mit einem Flachschuss prüfte (54.), dann forderte der CFC Strafstoß: Bertram hatte den eingewechselten Tuma im Sechzehner angerempelt, doch Schiedsrichter Martin Petersen ließ weiterspielen (57.).
Die Himmelblauen waren nun obenauf, auch wenn sich Kvesic zunächst noch eine aussichtsreiche Möglichkeit bot, bei der der Magdeburger Spielmacher verzog (60.). Die Gastgeber waren jetzt am Drücker, doch Tuma (64.) und Bonga (68.) ließen hochkarätige Chancen aus - Brunst reagierte zweimal glänzend. Der FCM trat in der Offensive kaum noch in Erscheinung, Chemnitz hingegen arbeitete auf den Sieg hin - doch Langer scheiterte nach einem Schoppenhauer-Freistoß per Kopf an der Latte (85.). So blieb es beim 0:0, mit dem Chemnitz nach wie vor sieglos ist.
Ob nächste Woche der Knoten platzt? Dann tritt der CFC samstags (14 Uhr) bei der Reserve des FC Bayern an. Magdeburg bekommt es parallel mit dem TSV 1860 München zu tun.