18:54 - 25. Spielminute

Tor 0:1
M. Lorenz
Linksschuss
Vorbereitung P. Hofmann
Karlsruhe

19:07 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Roßbach
Karlsruhe

19:11 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Kobald
Karlsruhe

19:46 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Soukou
für Seufert
Bielefeld

19:54 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Thiede
Karlsruhe

20:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Fröde
für A. Fink
Karlsruhe

20:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Edmundsson
für Prietl
Bielefeld

20:09 - 81. Spielminute

Tor 1:1
Klos
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Pieper
Bielefeld

20:09 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Sportlicher Leiter Kreuzer
Karlsruhe

20:16 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Edmundsson
Bielefeld

20:18 - 90. + 1 Spielminute

Tor 1:2
Wanitzek
Rechtsschuss
Karlsruhe

20:21 - 90. + 4 Spielminute

Spielerwechsel
Pourié
für P. Hofmann
Karlsruhe

20:20 - 90. + 3 Spielminute

Tor 2:2
Edmundsson
Linksschuss
Vorbereitung Soukou
Bielefeld

DSC

KSC

2. Bundesliga

Riesenpatzer und Edmundsson-Knaller: Bielefeld ist "Hinrunden-Meister"

Karlsruher SC verspielt noch eine ganz späte 2:1-Führung

Riesenpatzer und Edmundsson-Knaller: Bielefeld ist "Hinrunden-Meister"

Wechselbad der Gefühle: Bielefelds Fabian Klos traf zum 1:1, musste das 1:2 schlucken und freute sich übers 2:2.

Wechselbad der Gefühle: Bielefelds Fabian Klos traf zum 1:1, musste das 1:2 schlucken und freute sich übers 2:2. imago images

Bielefelds Coach Uwe Neuhaus, der mit dem jüngsten 3:1 in Darmstadt bereits das siebte Ligaspiel in Folge ohne Niederlage erlebt hatte (fünf Siege, zwei Remis), baute in seiner Startelf lediglich einmal um: Edmundsson musste auf die Bank, dafür durfte Seufert von Beginn an ran.

Karlsruhes Trainer Alois Schwartz beließ es dagegen bei denselben elf Akteuren vom überzeugenden 4:1 gegen Regensburg. Das bedeutete zum Beispiel, dass vorne erneut Fink und Hofmann zusammen stürmten.

Lorenz trifft stark und jubelt still

Von Offensive war in den ersten Minuten beim KSC allerdings keine Spur. Genauso wenig beim Gastgeber aus Bielefeld, der zwar spielbestimmend auftrat, reichlich Ballbesitz generierte, doch Voglsammer oder Kapitän Klos (zusammen bis dato schon 42 Ligatore im Kalenderjahr 2019) noch nicht in Szene setzen konnte. Das Geschehen plätscherte bei wenigen Graden Celsius und bei Dauerregen doch recht vor sich hin.

2. Bundesliga, 16. Spieltag

Spieler des Spiels

Marcel Hartel Mittelfeld

2,5
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Spielnote

Eine Partie mit hohem Unterhaltungswert, etlichen Strafraumszenen und einer dramatischen Schlussphase.

2
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Tore und Karten

0:1 M. Lorenz (25')

1:1 Klos (81')

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Arminia Bielefeld   Karlsruher SC  
Spieldaten
23
Torschüsse
8
72%
Ballbesitz
28%
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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Ortega Moreno3 - Brunner3, Pieper3, Nilsson4,5, Hartherz3 - Prietl2,5 , Hartel2,5, Seufert4 , Clauss3, Voglsammer3 - Klos3

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Uphoff3 - Thiede4 , Gordon3,5, Pisot2,5, Roßbach3,5 - Kobald4 , Wanitzek2,5 , Stiefler3,5, M. Lorenz3 - A. Fink3,5 , P. Hofmann4

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Schiedsrichter-Team

Martin Petersen Stuttgart

4
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Spielinfo
Stadion Schüco-Arena
Zuschauer 20.426
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Erst ab der 15. Minute riskierten beide Teams etwas mehr, wobei sich allerdings die Arminia ein Übergewicht an Chancen herausspielte: Denn nachdem Hofmann an einer Parade von DSC-Keeper Ortega gescheitert war, bekamen Hartel (17. und 20.) sowie Voglsammer (21.) den Ball nicht unter.

Und dann stand es plötzlich 1:0 für den Gast, nachdem sich Hofmann im Strafraum gleich gegen mehrere Gegenspieler stark behauptet und für Lorenz abgelegt hatte. Der frühere Bielefelder (2012-2015) drehte die Kugel im Anschluss sehenswert mit dem linken Außenrist in den linken Knick und freute sich aus Respekt vor dem Ex-Klub nur still (25.). Das sollte ein echter Wirkungstreffer sein, denn in der Folge trat der KSC selbstbewusster auf und verdiente sich die Führung auch etwas im Nachgang mit guten Chancen für Wanitzek (29.), Pisot (32.) und Gordon (33.). Und die Ostwestfalen? Sie rannten zwar nochmals an, bissen sich an der insgesamt sicheren KSC-Defensive die Zähne aus. Die besten Chancen vergab dabei noch Voglsammer (34. und 45.+2).

Elfmeter-Anschluss und ein verrücktes Ende

Nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild: Die Bielefelder entwickelten trotz reichlich Ballbesitz kaum Gefahr, es fehlten vor allem im vorderen Drittel zündende Ideen. Das alles spielte einer sicheren Badener Abwehr in die Karten.

Erst nach einer langen offensiven Durststrecke und in der 74. Minute ergab sich einmal eine einigermaßen gute Chance, als Voglsammer einen Kopfball aus spitzem Winkel rechts ans Außennetz setzte. Dann sollte es noch richtig turbulent werden: Erst entschied Referee Martin Petersen nach einem Ellenbogenkontakt von Hofmann an Pieper auf Elfmeter für Bielefeld, Klos vollendete hier zum 1:1 (81.). Dann leistete sich DSC-Abwehrmann Nilsson einen riesigen Patzer, was wiederum Karlsruhes Wanitzek zum 2:1 nutzte (90.+1). Doch damit nicht genug: Mit Ablauf der Nachspielzeit versenkte noch Joker Edmundsson ein überlegtes Zuspiel vom ebenfalls eingewechselten Soukou zum umjubelten 2:2 (90.+3).

Bielefeld, das weiterhin bei nur zwei Heimsiegen in dieser Saison stehen bleibt, gastiert am kommenden Samstag (13 Uhr) in Heidenheim - und darf sich bereits nach 16 Spieltagen über die Momentaufnahme der vorzeitigen "Herbstmeisterschaft" freuen. Für den weiterhin im soliden Mittelfeld stehenden Aufsteiger aus Karlsruhe geht es dann gleichzeitig gegen Fürth weiter.