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Southampton abgezockter - Köln fehlt der letzte Punch

Köln: Horn hält einen Elfmeter - harmlose Offensive

Southampton abgezockter - Köln fehlt der letzte Punch

Keine allzu glückliche Figur gaben Jonas Hector und der 1. FC Köln gegen die Saints ab.

Keine allzu glückliche Figur gaben Jonas Hector und der 1. FC Köln gegen die Saints ab. imago images

In einer Woche reist Köln zum Zweitligaaufsteiger Wehen Wiesbaden, am Sonntag (18.30 Uhr) wird es dann für den FC im DFB-Pokal erstmals ernst. Zuvor stand am Samstagnachmittag die Generalprobe gegen die von Ralph Hasenhüttl trainierten Saints an. Der ehemalige Leipzig-Trainer setzte neben Vestergaard in der Dreierkette auch auf Höjbjerg und Ward-Prowse im Mittelfeld, auch Sommerneuzugang Adams (kam aus Birmingham) stand in der Startelf.

Achim Beierlorzer ließ dagegen ein 4-4-2 praktizieren, in dem Ehizibue hinten rechts verteidigte, Höger neben Verstraete auf der Doppelsechs agierte und Modeste und Cordoba den Doppelsturm bildeten. Zweitliga-Torschützenkönig Terodde (29 Tore in der vergangenen Saison) saß zunächst auf der Bank.

Spielersteckbrief T. Horn
T. Horn

Horn Timo

Spielersteckbrief Höjbjerg
Höjbjerg

Höjbjerg Pierre-Emile

Auch für Southampton geht es in einer Woche (Samstag, 16 Uhr in Burnley) los, und die Saints legten vor eigenem Publikum im St. Mary's Stadium gleich vor. Keine drei Minuten waren gespielt, da lag der Ball bereits im Kölner Tor, Ings hatte einen von Czichos an Adams verursachten Elfmeter verwandelt.

Horn bestraft zu lässigen Ings

Die schnellen Offensivkräfte der Hausherren, insbesondere Adams, Redmond und Bertrand, brachten die Kölner Defensive immer wieder in Verlegenheit. Horn verhinderte den zweiten Gegentreffer stark gegen Bertrand (12.), ehe er erneut Ings vom Elfmeterpunkt gegenüberstand. Izibihue hatte sich Höjbjerg in den Weg gestellt, dieser war etwas leicht zu Boden gegangen. Ings trat erneut zum Strafstoß an, schoss aber viel zu lässig ohne Druck in die Tormitte, wo Horn stehen blieb und den Ball problemlos aufnahm (22.).

Für die Kölner, die sich nach etwa 25 Minuten stabilisierten und nichts mehr zuließen, hatten Cordoba per Flachschuss (7.) sowie Modeste nach einem Eckball (35.) die besten Chancen, gerade offensiv blieb jedoch noch Luft nach oben.

Saints zwingender

Auch der zweite Durchgang startete ganz und gar nicht nach dem Geschmack der Kölner. Erst vergaben Schindler und Modeste aussichtsreiche Chancen (48., 51.), dann zeigten die Hausherren, wie es besser geht: Nach einer feinen Kombination über Obafemi, Höjbjerg und Adams musste Höjbjerg den Ball nur noch über die Linie drücken (55.).

Im Anschluss daran passierte nicht mehr viel. Beide Teams wechselten mehrfach durch, Höjbjerg gab einen gefährlichen Schuss nach ruhendem Ball ab (27.), davon abgesehen blieb es vor den Toren ruhig. Bis zur 90. Minute, als der eingewechselte Terodde per Freistoß aus 18 Metern an Gunn scheiterte.

psz