Hinspiel: 1:1

Ergebnis nach Hin- und Rückspiel: 2:2

21:28 - 28. Spielminute

Tor 1:0
Loftus-Cheek
Rechtsschuss
Vorbereitung E. Hazard
Chelsea

21:39 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Falette
Frankfurt

21:41 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Rode
Frankfurt

22:06 - 49. Spielminute

Tor 1:1
Jovic
Rechtsschuss
Vorbereitung Gacinovic
Frankfurt

22:08 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Chelsea)
Kovacic
Chelsea

22:19 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Pedro
für Willian
Chelsea

22:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
de Guzman
für Rode
Frankfurt

22:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Zappacosta
für Christensen
Chelsea

22:39 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Chelsea)
Azpilicueta
Chelsea

22:42 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Barkley
für Loftus-Cheek
Chelsea

22:47 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
de Guzman
Frankfurt

22:48 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Abraham
Frankfurt

22:49 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Haller
für Rebic
Frankfurt

23:04 - 96. Spielminute

Spielerwechsel
G. Higuain
für Giroud
Chelsea

23:31 - 118. Spielminute

Spielerwechsel
Paciencia
für Gacinovic
Frankfurt

23:34 - 120. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Chelsea)
Zappacosta
Chelsea

CHE

SGE

Europa League

Frankfurt scheitert denkbar knapp - Kepa wird zum Blues-Helden

1:1 nach 90 und 120 Minuten - Haller gibt Comeback

Frankfurt scheitert denkbar knapp - Kepa wird zum Blues-Helden

Führung für Chelsea: Ruben Loftus-Cheek (2.v.li.) schiebt zum 1:0 ein.

Führung für Chelsea: Ruben Loftus-Cheek (2.v.li.) schiebt zum 1:0 ein. imago images

Chelsea-Coach Maurizio Sarri entschied sich nach dem 3:0-Heimsieg gegen den FC Watford zu vier Umstellungen: Statt dem angeschlagenen Kanté (nicht im Kader), Marcos Alonso, Pedro und Higuain (alle Bank) begannen Emerson, Loftus-Cheek, Willian und Giroud.

Auch Frankfurts Trainer Adi Hütter rotierte im Vergleich zum 1:6-Debakel in Leverkusen auf vier Positionen. Falette, Gacinovic, Jovic und der im Hinspiel noch gelbgesperrte Rebic starteten an Stelle von Ndicka, Fernandes (beide Bank) sowie Touré und Willems (beide nicht im Kader). Erstmals nach Verletzungspause wieder im Aufgebot stand Haller, der zunächst auf der Bank Platz nahm und später eingewechselt wurde.

Kepa pariert, Loftus-Cheek schiebt ein

Die Eintracht startete mit Elan in die Partie und war in den ersten zehn Minuten gegen zunächst abwartende Blues spielbestimmend. Ein sehenswerter Volleyschuss von da Costa wurde von Kepa per Glanzparade gerade noch entschärft (14.). Erst nach knapp 20 Minuten kam Chelsea besser ins Spiel, dann allerdings mit Macht. Immer wieder hatte die Frankfurter Defensive bei schnell - und zumeist über die linke Seite von Hazard - vorgetragenen Angriffen erhebliche Probleme. Giroud scheiterte nach einem Spielzug eben über links aus spitzem Winkel an Trapp (23.). Dann klärte Hasebe nach einem Freistoß fast von der Eckfahne nach Kopfball von David Luiz gerade noch vor der Torlinie (24.).

Das Europa-League-Halbfinale

Spieler des Spiels

Kepa Tor

1,5
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Spielnote

Eine äußerst spannende Partie, in der Frankfurt vor allem über großen Kampf kam und Chelsea phasenweise sehr ansehnlichen Fußball zeigte.

1,5
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Tore und Karten

1:0 Loftus-Cheek (28')

1:1 Jovic (49')

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FC Chelsea   Eintracht Frankfurt  
Spieldaten
16
Torschüsse
14
60%
Ballbesitz
40%
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FC Chelsea
Chelsea

Kepa1,5 - Azpilicueta3,5 , Christensen3 , David Luiz3,5, Emerson3 - Jorginho3, Kovacic3 , Loftus-Cheek2 , Willian4 , E. Hazard2,5 - Giroud4

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Trapp1,5 - Abraham3,5 , Hinteregger2, Falette3 - Hasebe3, da Costa3,5, Rode4 , Gacinovic3 , Kostic3,5 - Jovic2 , Rebic3,5

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Schiedsrichter-Team

Ovidiu Alin Hategan Rumänien

3,5
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Spielinfo
Stadion Stamford Bridge
Zuschauer 36.070
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In der 28. Minute gingen die Blues in Führung: Hazard setzte sich links gekonnt durch und spielte in den Lauf von Loftus-Cheek, der links im Strafraum zu viel Platz hatte und schließlich aus spitzem Winkel an Trapp vorbei genau neben den rechten Pfosten einschoss - 1:0. In der Folge gelang es Chelsea, das Spiel weitgehend zu kontrollieren. Die SGE war bemüht, zeigte sich jedoch im Passspiel gegen einen technisch überlegenen Gegner zu unpräzise. Nach einem Konter verpasste Loftus-Cheek in der 40. Minute das 2:0. Aus etwa sieben Metern zielte der 23-Jährige knapp am Tor vorbei (40.). So ging es mit der knappen Führung für die Londoner in die Kabine.

Nach der Pause war es erneut die Eintracht, die wacher startete - und sich diesmal auch prompt belohnte: Gacinovic spielte Jovic wunderbar am Strafraumrand frei und der Stürmer überwand Kepa mit einem akkuraten Schuss ins linke Toreck (49.). Chelsea versuchte prompt zu antworten. Doch Giroud verzog nach Absatzablage von Hazard um ein paar Meter (51.). Insgesamt war die SGE nun deutlich präsenter in der Offensive als über weite Strecken der ersten Hälfte. Gacinovic scheiterte mit einer Volleyabnahme vom Strafraumrand an Kepa, der mit den Fäusten klärte (59.).

David Luiz und Zappacosta retten gegen Haller

Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte suchten beide Teams die Entscheidung. Während der für den verletzten Christensen eingewechselte Zappacosta Trapp zu einer Parade zwang (78.), war es auf der Gegenseite de Guzman, der für den ebenfalls angeschlagen ausgeschiedenen Rode gekommen war, der per Freistoß in der Mauer scheiterte (84.). In der fälligen Verlängerung ging es mit offenem Visier weiter: Während Chelsea einen Fünf-gegen-Zwei-Konter nur unzureichend ausspielte (97.), klärte David Luiz nach einer Abnahme von Joker Haller gerade noch vor der Torlinie (100.). Fast mit den Pausenpfiff der Verlängerung klärte Zappacosta nach einem Eckball erneut nur knapp vor der Torlinie für Kepa - wieder war es Haller, der diesmal per Kopf abschloss (105.+2).

Elfmeterschießen: Chelsea dreht 1:3-Rückstand

In der zweiten Hälfte der Verlängerung war es dann Chelsea, das zu Chancen kam. Emerson scheiterte aus spitzem Winkel an Trapp, ehe Hinteregger den Nachschuss mit letztem Einsatz verteidigte (111.). Bei Zappacostas Distanzschuss war wieder Trapp mit einer Hand auf dem Posten (115.). Kurz darauf lag der Ball im Eintracht-Tor: Nachdem der SGE-Keeper eine Flanke nahe der Torlinie abgefangen, wurde er vom nachsetzenden Azpilicueta so behindert, dass Trapp den Ball wieder fallen ließen und dieser über die Linie befördert wurde (116.). Wegen der Aktion des Spaniers zählte der Treffer nicht.

So fiel die Entscheidung schließlich im Elfmeterschießen. Dort führte die Eintracht nach verwandelten Elfmetern von Haller, Jovic und de Guzman bereits mit 3:1, weil Trapp gegen Azpilicueta pariert hatte. Doch anschließend scheiterten sowohl Hinteregger als auch Paciencia an Kepa, während Jorginho, David Luiz und Hazard für Chelsea trafen - und die Blues damit ins Finale gegen den FC Arsenal schossen.

Chelsea beschließt die Premier-League-Saison am Sonntag (16 Uhr) bei Leicester City. Frankfurt ist zwei Stunden später im Derby gegen den 1. FSV Mainz 05 in der Pflicht. Das Europa-League-Finale findet am 29. Mai im aserbaidschanischen Baku statt.

Bilder zur Partie FC Chelsea - Eintracht Frankfurt