Der Wind in Sinj (Kroatien) wehte stark, die Mannschaft von Trainer Guido Streichsbier begann stark. Für offensiv ausgerichtete Deutsche näherte sich Mbom erstmals nach einem Freistoß an (3.), auch die darauffolgende Ecke hätte mit etwas mehr Fortune zum Torerfolg führen können. Gleichzeitig wurden die jungen Feurigen mit gutem Spiel gegen den Ball im Griff behalten.
Die ersten guten Chancen ließen auf sich warten, dann stand der DFB-Auswahl immer wieder der kroatische Schlussmann Kotarski im Weg. Er parierte gegen Ludewig (15.) und zweimal gegen Kühn (22., 30.). Die richtig guten Gelegenheiten ergaben sich aber für Kroatien, für das Bulat und Colina jeweils nur knapp am Pfosten vorbeischossen (33., 40.). Auf die zweite Szene antwortete Deutschland wirkungsvoll: Mbom steckte halbrechts für seinen durchstartenden Kapitän Arp durch, der die Kugel über Kotarski ins Tor hob (41.). Kurz darauf vergab Yeboah sogar die Chance auf das 2:0 (42.).
Der Wind spielt Deutschland in die Karten
Die Hausherren warfen nach dem Seitenwechsel mehr in die Waagschale, fanden gegen eine sicher stehende deutsche Abwehr aber kaum ein Durchkommen. Trotzdem fiel in der 57. Minute der Ausgleich - ein wenig glücklich traf der zwei Minuten zuvor eingewechselte Blagaic im Nachgang an einen Eckstoß. Nach diversen weiteren Auswechslungen ging es in der Schlussphase hin und her, die Streichsbier-Elf hatte auch dank des Wetters schließlich das bessere Ende für sich: Osterhages Steilpass auf Burkardt wäre wohl eigentlich in Kotarskis Armen gelandet, vom Wind abgebremst kam Burkardt aber noch an das Zuspiel heran und verwertete es zum 2:1-Siegtreffer (90.). Das Parallelspiel zwischen den U-19-Delegationen Norwegens und Ungarns endete 0:0.