Bielefelds Trainer Jeff Saibene veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zur 0:1-Niederlage beim FC Erzgebirge Aue auf drei Positionen: Clauss besetzte für Brunner die rechte defensive Außenbahn, Börner kam für Salger in die Innenverteidigung und Christiansen spielte für Seufert.
Duisburgs Coach Torsten Lieberknecht wechselte seine Startelf gegenüber dem 1:1 beim FC Ingolstadt ordentlich durch und brachte mit Souza, Engin, Sukuta-Pasu und Verhoek vier frische Offensiv-Kräfte. Stoppelkamp, Iljutcenko, Tashchy und Regäsel mussten zunächst weichen.
Der MSV begann offensiv und ging mit verändertem System in die Partie: Lieberknecht setzte auf eine Doppelspitze aus Sukuta-Pasu und Verhoek. Unterstützt wurde das Stürmerpaar von den offensiven Außenspielern Souza und Engin. Aus dem genannten Quartett sollten dann auch zwei Akteure für den Traumstart der Gäste sorgen: Engin brachte einen Freistoß scharf in den Strafraum, Verhoek stieg im richtigen Augenblick nach vorne und köpfte ins leere Tor ein - Klewin hatte sich beim Herauslaufen verschätzt (12.). Die Arminia ließ sich danach nicht hängen, große Torchancen ergaben sich für sie im ersten Abschnitt allerdings nicht. Die Zebras agierten abwartend, sobald die Mannschaft von der Wedau aber an den Ball kam, ging es blitzschnall in Richtung Arminia-Gehäuse. In der 38. Minute kombinierten sich Schnellhardt und Wolze per Doppelpass-Stafette über den halben Platz, Schnellhardt vollendete das Zusammenspiel aus gut 15 Metern mit einem trockenen Rechtsschuss zum 2:0.
DFB-Pokal, 2. Runde
Souza sorgt vor der Pause für die Vorentscheidung
Noch vor der Halbzeit sorgte Souza für die Vorentscheidung: Wiegel nutzte einen der vielen freien Räume auf der rechten Außenbahn und bediente völlig unbedrängt Souza im Zentrum, der zwei Gegenspieler vernaschte und zum 3:0 einschob (45.).
Im zweiten Durchgang konzentrierten sich die Gäste auf ihr Defensivverhalten und überließen der Arminia das Spielgeschehen. Doch der Saibene-Elf ging weiterhin jede offensive Kreativität ab. So überraschte es nicht, dass die einzige nennenswerte Möglichkeit der Hausherren durch eine Zufallsproduktion zustande kam: Über Umwege fiel der Ball Owusu vor die Füße, der nach einer schönen Drehung den Ball an den Querbalken zimmerte (69.). In der Schlussphase konnte die Arminia keine Offensive mehr zünden. Damit setzte sich der MSV auch im dritten Pokalvergleich mit den Arminen durch und zog verdient ins Achtelfinale ein.
Weiter geht es für beide Mannschaften im Ligabetrieb: Bielefeld spielt am Sonntag (13.30 Uhr) gegen den FC St. Pauli, der MSV Duisburg empfängt am Samstag (13 Uhr) den SC Paderborn.