Osnabrücks Coach Daniel Thioune nahm im Gegensatz zum 0:1 in Wiesbaden Änderungen an drei Stellen vor: Heider, Danneberg und Amenyido ersetzten Konrad, Alvarez und Farrona Pulido.
Unterhachings Trainer Claus Schromm änderte seine erste Elf im Vergleich zum 3:0 gegen Lotte ebenfalls auf drei Positionen: Mantl, Ehlich und Schimmers bekamen Einsatzzeit und rückten für Königshofer, Endres und Bigalke in die Anfangsformation.
Die SpVgg machte früh klar, dass sie als Sieger vom Platz gehen wollte und drängte den Meister früh in dessen eigenen Hälfte. Die Bissigkeit der Gäste machte sich bezahlt: Schimmer musste nach einem Pass von Kühn nur noch ins leere Tor einschieben (12.). Der VfL fing sich etwas und kam allmählich besser ins Spiel hinein, zwingende Torchancen blieben allerdings aus.
Die Harmlosigkeit des Spitzenreiters nutzte Unterhaching somit aus und traf ein zweites Mal: Krauß musste nach einer präzisen Hereingabe von Schwabl, den Fuß nur noch hinhalten - 2:0 (35.). Vom VfL kam wenig nach vorne. Ouahims Distanzschuss war der einizge nennenswerte Torabschluss (39.). Greger erhöhte kurz vor dem Ende der ersten Hälfte und versenkte nach einem Patzer von Kühn den Ball im Netz (44.). Der Treffer markierte den Schlusspunkt des ersten Durchgangs.
Unterhaching geht mit 4:0 in Führung
Mit einem 3:0 und einer breiten Brust ging die SpVgg in die zweite Halbzeit hinein und legte sofort wieder nach: Marseiler überrante auf der linken Seite Agu und flankte auf den freien Schimmer, der die Kugel problemlos in die Maschen drosch - 4:0 (49.).
3. Liga, 38. Spieltag
Girths treffer kommt zu spät
Zum ersten Mal gab es Pfiffe der VfL-Fans, die kurz darauf von Girth etwas beruhigt wurden: In der 51. Minute nickte der Angreifer per Kopfball zum 1:4 ein (59.). Im Anschluss versuchte der Zweitliga-Aufsteiger nach vorne durchzudringen, kam an den gut stehenden Gästen jedoch nicht vorbei. Die Luft war anschließend raus aus der Partie und es blieb beim 4:1-Erfolg für die SpVgg Unterhaching.
Trotz der herben Niederlage ließ sich der Drittliga-Meister die Stimmung nicht verderben und durfte im Anschluss den Meisterpokal in Empfang nehmen.