3. Liga
3. Liga Analyse
20:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hilßner
für Breier
Rostock

20:13 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Menig
Münster

20:20 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Hilßner
Rostock

20:22 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Ph. Hoffmann
für Cueto
Münster

20:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Pepic
für Biankadi
Rostock

20:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Heinrich
für Kobylanski
Münster

20:44 - 87. Spielminute

Tor 0:1
Hilßner
Linksschuss
Vorbereitung Soukou
Rostock

20:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Rankovic
für Cros
Rostock

20:46 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Rodrigues Pires
Münster

20:47 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Heinrich
Münster

MÜN

HRO

3. Liga

Hilßner entreißt Preußen die Punkte

Chancenarmes Spiel in Münster - Hansa baut Serie aus

Hilßner entreißt Preußen die Punkte

Grenzenlose Freude: Marcel Hilßner (Mi.) bejubelt sein soeben erzieltes 1:0.

Grenzenlose Freude: Marcel Hilßner (Mi.) bejubelt sein soeben erzieltes 1:0. imago

Preußens Trainer Marco Antwerpen musste im Vergleich zur 0:3-Auswärtsniederlage bei Energie Cottbus auf den gesperrten Braun (Gelb-Rot) verzichten und beorderte zudem Rühle und Akono auf die Bank. Neu dabei: Schweers, Rodrigues Pires und Dadashov. Das bedeutete auch, dass die Gastgeber hinten mit einer Dreierkette agierten.

Rostocks Coach Jens Härtel wechselte gegenüber dem 0:0 gegen die SG Sonnenhof Großaspach ebenfalls dreimal: Cros, Wannenwetsch und Bülow spielten für Riedle (5. Gelbe), Öztürk und Pepic.

Spielerisch hatte die Partie in Münster lange Zeit nicht viel zu bieten. Zwar stimmte der kämpferische sowie läuferische Einsatz auf beiden Seiten, allerdings fehlte es hüben wie drüben an kreativen Elementen.

Hüsing verhindert Schlimmeres

3. Liga, 28. Spieltag

Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend, wenngleich die Preußen mehr von der Partie hatten, daraus aber kein Kapital schlugen. Aus dem Spiel heraus wurde es selten gefährlich, die beste Chance des ersten Durchgangs gab es folglich nach einem ruhenden Ball: In der 16. Minute rutschte das Leder zu Dadashov durch, der jedoch ebenso an Hüsing scheiterte wie Schweers mit seinem Nachschuss.

Viel mehr hatte Hälfte eins nicht zu bieten - mit Ausnahme eines Cueto-Fernschusses, der ebenso danebenging (27.) wie auf der Gegenseite Breiers Versuch nach Fehler von Schulze Niehues (32.). Folglich ging es torlos in die Pause, in der beiden Parteien klar war, dass es im eigenen Spiel noch Luft nach oben gab. So gab Hansas Co Uwe Ehlers bei "magentasport" unumwunden zu, dass es "nach vorne einfach zu wenig war", während Scheers seiner vergebenen Chance aus der 16. Minute noch hinterhertrauerte. "Sehr ärgerlich", sei es gewesen, "dass auf der Linie geklärt wurde". Der 22-Jährige gab sich aber auch sehr selbstbewusst und meinte, dass "wir auf jeden Fall noch ein Tor machen".

Magerkost nach dem Seitenwechsel

Nach dem Seitenwechsel sah das aber lange Zeit nicht danach aus. Die Preußen rannten zwar immer wieder an, rannten sich zugleich aber auch immer wieder in der vielbeinigen gegnerischen Abwehr fest. Hansa verteidigte ordentlich, stellte gut zu - Münster kam einfach nicht in die gefährlichen Räume. Daran änderten auch der personelle Wechsel Hofmann für Cueto (64.) nichts.

Je näher der Schlusspfiff rückte, desto eher bekam man den Eindruck, dass am Ende eine Nullnummer stehen würde. Das war jedoch nicht der Fall, denn Soukou schickte in der 87. Minute mit einem feinen öffnenden Ball den eingewechselten Hilßner auf die Reise, der gut kreuzte, dabei Scherder stehen ließ und aus 13 Metern Schulze Niehues überwand. Münster war für seine zu geringe Risikobereitschaft bestraft worden und konnte die Niederlage trotz einer kleinen Schlussoffensive letztlich nicht mehr verhindern.

Während Preußen Münster bereits am kommenden Samstag (14 Uhr) in Wiesbaden auf den SV Wehen trifft, haben die Rostocker deutlich mehr Zeit, um sich zu erholen. Hansa empfängt erst am Montag (19 Uhr) den Halleschen FC.