3. Liga
3. Liga Analyse
19:12 - 12. Spielminute

Tor 0:1
Schnellbacher
Rechtsschuss
Vorbereitung Rehfeldt
Aalen

19:15 - 15. Spielminute

Tor 0:2
Geyer
Rechtsschuss
Aalen

19:24 - 24. Spielminute

Spielerwechsel
Camoglu
für Groiß
Karlsruhe

19:36 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Papadopoulos
Aalen

20:12 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Fennell
Aalen

20:14 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Bühler
Aalen

20:23 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Wanitzek
Karlsruhe

20:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Amelhaf
für Bühler
Aalen

20:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Sararer
für A. Fink
Karlsruhe

20:28 - 72. Spielminute

Foulelfmeter
Pourié
verschossen
Karlsruhe

20:36 - 80. Spielminute

Tor 0:3
Andrist
Kopfball
Vorbereitung Schnellbacher
Aalen

20:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Letard
für Papadopoulos
Aalen

20:43 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Bernhardt
Aalen

KSC

AAL

3. Liga

Karlsruhe geht daheim gegen den Letzten baden - VfR Aalen landet einen ganz wichtigen Dreier im Abstiegskampf

VfR Aalen landet einen ganz wichtigen Dreier im Abstiegskampf

Karlsruhe geht daheim gegen den Letzten baden

Ausrufezeichen im Tabellenkeller: Der VfR Aalen tankte mit dem 2:0 gegen Karlsruhe frisches Selbstvertrauen im Abstiegskampf.

Ausrufezeichen im Tabellenkeller: Der VfR Aalen tankte mit dem 2:0 gegen Karlsruhe frisches Selbstvertrauen im Abstiegskampf. imago

Karlsruhes Trainer Alois Schwarz vertraute beim Duell mit Drittliga-Schlusslicht Aalen auf dieselben elf Akteure, die wenige Tage vorher das wichtige 3:1 beim KFC Uerdingen erreicht hatten - und hatte im Vorfeld in Bezug auf die starke KSC-Serie von nur einer Niederlage aus den jüngsten 15 Ligaspielen gesagt: "Wir haben Selbstvertrauen getankt, die Mannschaft hat sich zuletzt stark verkauft."

VfR-Coach Rico Schmitt reagierte indes auf das knappe 0:1 gegen den Halleschen FC mit drei Veränderungen. Traut, Bühler und Andrist rutschten in die erste Elf, dafür rückten Morys (Rückenverletzung), Sessa (Gelbsperre) und Ristl (Bank) aus der Startformation.

Aalen dreht zu Beginn mächtig auf - und führt!

Wer an diesem Abend im Zuge der englischen Drittliga-Woche vom Anpfiff weg extrem defensiv stehenden Aalener erwartet hatte, der sah sich getäuscht. Denn der Gast präsentierte sich frech, mutig und direkt erfolgreich: Nach einem Freistoß von Traut verlängerte Rehfeldt per Kopf links vors Tor, wo der völlig freistehende Schnellbacher auftauchte. Der Offensivmann drückte den Ball mit dem Außenrist gekonnt wie unhaltbar unter die Latte (12.). Damit führte der Tabellenletzte beim Zweiten - und legte gar noch nach: Nach einer Flanke von rechts versuchte sich Andrist nahe des Elfmeterpunkts mit einem Fallrückzieher. Das Kunststück ging zwar schief, der Ball prallte jedoch vom sichtlich überraschten Karlsruher Thiede direkt in den Rückraum zu Geyer, der nicht lange fackelte und aus 18 Meter platziert ins rechte untere Eck vollendete (15.).

KSC braucht lange

Von den beiden Gegentoren mussten sich die KSC-Schützlinge erst einmal erholen, ehe gegen Ende des ersten Abschnitts mehr Druck entwickelt werden konnte. Doch oftmals fehlte gegen ein sicherstehendes Aalen die zündende Idee. So blieb es beim von den eigenen Fans mit einigen Pfiffen versehenen 0:2-Rückstand - auch, weil Lorenz einen Schuss knapp am Tor vorbeisetzte (28.) und Fink einen aussichtsreichen Konter liegenließ (43.).

3. Liga, 28. Spieltag

Pourié vergibt die ganz große Chance

Im zweiten Abschnitt glückte dem Schlusslicht aus Aalen offensiv nicht mehr allzu viel, zudem war die Defensive immer mehr gefragt - und sie hielt Stand! Denn schier jede Angriffswelle der nun körperbetonter und selbstbewusster agierenden Karlsruher wurde gekonnt abgewehrt. Dass an diesem Abend tatsächlich ein Dreier herausspringen könnte, ließ sich dann kurz nach der 70. Minute endgültig erahnen. Hier wurde zwar KSC-Stürmer Pourié im Strafraum zu Fall gebracht, weswegen es Elfmeter gab (71.). Doch der Gefoulte, der selbst antrat, vergab kläglich - Keeper Bernhardt hielt den schwach geschossenen Ball sogar fest (72.).

Uphoff klärt zu kurz, Andrist staubt ab

Die absolute Gewissheit gab es in Minute 80, als nach einem sauberen Konter das 3:0 und damit zugleich der Endstand heraussprang: Schnellbacher trieb hierbei die Kugel voran, zog scharf ab - und KSC-Keeper Uphoff wehrte den Ball zu kurz ab, sodass der gedankenschnelle Andrist via Kopfball abstauben konnte. Dieser Gegentreffer stoppte auch die letzten Bemühungen der Badener.

Damit war klar, dass der um den Aufstieg kämpfende Karlsruher SC einen empfindlichen Dämpfer erlitten hatte - und sich am Sonntag (13 Uhr) bei Energie Cottbus neu beweisen muss. Das mit frischem Selbstvertrauen ausgestattete Aalen (erst der fünfte Saisonsieg) empfängt am Samstag (14 Uhr) den ebenfalls bedrohten FSV Zwickau.