Cottbus-Coach Claus-Dieter Wollitz brachte nach der 0:2-Niederlage bei 1860 München zwei Neue in die Startelf: Startsev und Zimmer ersetzten Stanese und Graudenz (beide Bank).
Großaspachs Trainer Sascha Hildmann nahm nach dem 1:1 gegen den VfR Aalen lediglich eine Veränderung vor: Thermann startete für den verletzten Röttger (Muskelfaserriss).
Cottbus und Großaspach lassen Chancen liegen
Zu Beginn der Partie waren die Hausherren deutlich die tonangebende Mannschaft und verbuchten einige Gelegenheiten. Zunächst verpasste Mamba den Kasten (3.), dann Marcelo Freitas mit einem Hammerschuss (15.). Die beste Chance der Cottbuser Drangphase verbuchte Weidlich, der eine Flanke von Viteritti aus acht Metern an die Latte köpfte (19.). In der Folge übernahmen die Gäste die dominante Rolle und kamen durch Baku (25.) und Hingerl (28.) dem ersten Treffer nah. Kurz vor dem Schlusspfiff bot sich der Wollitz-Elf dann aber nochmal eine Möglichkeit. Mamba zog mit Tempo an Bösel vorbei und schoss die Kugel knapp am Gehäuse vorbei (45.+1).
Stanese verpasst die Führung
Im zweiten Durchgang übernahmen die Lausitzer die Kontrolle über das Spiel und sorgten für mehr Gefahr. Die bislang beste Gelegenheit der Partie bot sich dem eingewechselten Stanese (32. für Kruse) in der 59. Minute. Energie kombinierte sich nach einer Ecke geschickt in den Strafraum und das Spielgerät landete letztlich bei Stanese. Der Joker zog aus sechs Metern ab (59.). Der unplatzierte Schuss stellte allerdings keine Gefahr für SGS-Schlussmann Broll dar. In der Schlussphase tauchte dann nochmal Mamba frei vor dem Tor des "Dorfklubs" auf, stieg zum Kopfball hoch, brachte aber nicht genug Druck hinter die Kugel (80.). Somit trennen sich Cottbus und Großaspach mit einem torlosen Remis. Die Lausitzer schieben sich dadurch auf Rang elf vor, die SGS rutscht trotz der Serie von sechs Spielen ohne Niederlage auf Platz 14 ab.
3. Liga, 7. Spieltag
Für Energie Cottbus geht es am Freitag (19 Uhr) bei Preußen Münster weiter. Großaspach empfängt am Samstag (14 Uhr) Hansa Rostock.