21:06 - 37. Spielminute

Tor 0:1
Miyaichi
Kopfball
Vorbereitung Möller Daehli
St. Pauli

21:07 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Palsson
Darmstadt

21:16 - 45. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Carstens
St. Pauli

21:49 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Sobota
für Miyaichi
St. Pauli

21:58 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Bertram
für Palsson
Darmstadt

22:04 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Flum
für Buchtmann
St. Pauli

22:09 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Platte
für J. Jones
Darmstadt

22:10 - 81. Spielminute

Tor 1:1
Heller
Rechtsschuss
Vorbereitung Marvin Mehlem
Darmstadt

22:13 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Meier
für Diamantakos
St. Pauli

22:13 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Herrmann
für Rieder
Darmstadt

22:18 - 89. Spielminute

Tor 2:1
Serd. Dursun
Rechtsschuss
Vorbereitung Platte
Darmstadt

D98

STP

2. Bundesliga

Dank Heller und Dursun: Lilien mit spätem Comeback

Miyachi angeschlagen raus - Meier wird eingewechselt

Dank Heller und Dursun: Lilien mit spätem Comeback

Dreht nach seinem 1:0 jubelnd ab: Ryo Miyaichi (2.v.li.).

Dreht nach seinem 1:0 jubelnd ab: Ryo Miyaichi (2.v.li.). imago

SVD-Coach Dirk Schuster setzte mit dem Isländer Palsson, der auf der Doppelsechs agierte, auf einen Winterneuzugang. Der kurzfristig vor der Partie verpflichtete Herrmann saß - wie der aus Aue gekommene Bertram - auf der Bank. Nicht einsatzfähig war das angeschlagene Trio Sirigu (muskuläre Probleme), Kempe (Gehirnerschütterung) und Medojevic (Knieprellung).

St. Paulis Trainer Markus Kauczinski verzichtete hingegen zu Beginn auf Neuzugang Meier, den der FCSP für den verletzten Topscorer Veerman (Saisonende nach Kreuzbandriss) verpflichtet hatte. Die beiden weiteren Winterneuzugänge Lankford (kam kurzfristig vom 1. FC Heidenheim ) und Talent Bednarczyk standen noch nicht im Kader.

Lilien bemüht, St. Pauli effizient

Die Lilien starteten mit mehr Elan gegen abwartend agierende Paulianer. Da beide Mannschaften allerdings im Passspiel einige Ungenauigkeiten zeigten, boten sich auf der Baustelle Böllenfalltor zunächst keine nennenswerten Strafraumszenen. Nach knapp 20 Minuten verdrehte sich Dudziak nach einem Zweikampf mit Dursun unglücklich das Knie (18.) und musste zunächst stark humpelnd vom Feld. Doch nach ein paar Minuten Behandlungspause kehrte der Mittelfeldspieler zurück, Meier hatte sich bereits warmgemacht.

2. Bundesliga, 19. Spieltag

Spieler des Spiels

Serdar Dursun Sturm

2,5
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Spielnote

Darmstadt investierte mehr, hatte ein Plus an Chancen und gewann trotz der späten Tore verdient; die spektakuläre Schlussphase entschädigte für einige Längen im Spiel.

3
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Tore und Karten

0:1 Miyaichi (37')

1:1 Heller (81')

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SV Darmstadt 98   FC St. Pauli  
Spieldaten
13
Torschüsse
9
60%
Ballbesitz
40%
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SV Darmstadt 98
Darmstadt

Heuer Fernandes3 - Rieder4 , M. Franke3, Höhn3, Holland3,5 - Y. Stark3, Palsson4,5 , Heller2,5 , Marvin Mehlem4, J. Jones4,5 - Serd. Dursun2,5

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FC St. Pauli
St. Pauli

Himmelmann4 - Zander3,5, Carstens3,5 , Avevor4,5, Buballa4 - Knoll4, Dudziak4,5, Miyaichi3 , Buchtmann4 , Möller Daehli2,5 - Diamantakos4

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Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

4
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Spielinfo
Stadion Merck-Stadion am Böllenfalltor
Zuschauer 11.800 (ausverkauft)
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Es folgte Mitte der ersten Hälfte eine Darmstädter Drangphase mit guten Chancen: Dursun zielte per Kopf zweimal nur knapp vorbei (22., 23.). In der 26. Minute scheiterte Holland aus spitzem Winkel an Himmelmann, ehe Stark im Nachschuss aus 15 Metern über das Tor drosch. Die Lilien hatten mehr vom Spiel - doch die Führung gelang St. Pauli! Möller Daehli setzte sich rechts mit Tempo durch und fand mit seiner Flanke Miyaichi im Fünfmeterraum, der per Kopf vollstreckte (37.). Die Hausherren wirkten danach ein wenig angezählt. Diamantakos traf aus 18 Metern den rechten Außenpfosten (44.), ehe es in die Halbzeit ging.

Die zweite Hälfte startete beinahe mit einem Paukenschlag: Der von Möller Daehli freigespielte Diamantakos scheiterte nach knapp 40 Sekunden im Eins-gegen-eins an Heuer Fernandes. Und die Kiezkicker blieben nun tonangebend. Erneut kam der aus leichter Abseitsposition gestartete Diamantakos nicht am Darmstädter Keeper vorbei (54.). In der 60. Minute musste Kauczinski wechseln, denn Miyaichi konnte leicht angeschlagen nicht mehr weitermachen, Sobota kam ins Spiel. Kurz darauf ging Heller nach Zweikampf mit Buballa knapp innerhalb des Strafraums des FCSP zu Boden. Eine knifflige Szene, in der Referee Gräfe weiterspielen ließ - Glück für die Gäste (60.).

Heller und Dursun drehen das Spiel

Serdar Dursun

Erzielte spät das 2:1-Siegtor für Darmstadt: Serdar Dursun. picture alliance

In der Folge hatte Darmstadt plötzlich mehr vom Spiel. Mehlem scheiterte aus zentraler Position an Himmelmann, der auch den Nachschussversuch von Dursun entschärfte (65.). Von den Norddeutschen kamen nun keine nennenswerten Offensivaktionen mehr. Und so gelang den Lilien in der 81. Minute nach gelungenem Spielzug der verdiente Ausgleich: Über die Stationen Stark und Mehlem kam der Ball zu Heller, der aus halbrechter Position im Strafraum vollstreckte. Und damit noch nicht genug. Während Meiers Comeback nach 15 Jahren und 249 Tagen (Rekord; kam für Diamantakos) ab der 84. Minute keine Gefahr mehr brachte, gelang den Südhessen sogar noch der Siegtreffer. Joker Platte lupfte in den Lauf von Dursun, der an Himmelmann vorbei akkurat einschoss (89.) - die späte und entscheidende Wende im Spiel!

Und wie geht's weiter? Der SV Darmstadt gastiert am Freitag (18.30 Uhr) in Duisburg. St. Pauli empfängt zum Abschluss des 20. Spieltags am Montag (20.30 Uhr) Union Berlin zum Topspiel.