12:20 - 63. Spielminute

Tor 0:1
Leopold
Kopfball
Vorbereitung Bruno
Freiburg

12:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Kersthold
für Idehen
Kaiserslautern

12:37 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Kaiserslautern)
Jonjic
Kaiserslautern

12:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Estifanos
für Bruno
Freiburg

12:39 - 83. Spielminute

Tor 1:1
Kersthold
Kopfball
Vorbereitung Müsel
Kaiserslautern

12:41 - 84. Spielminute

Tor 1:2
Boukhalfa
Kopfball
Vorbereitung Risch
Freiburg

12:42 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Held
für Gözütok
Kaiserslautern

12:47 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
L. Herrmann
Freiburg

12:49 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Keitel
Freiburg

12:51 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Hermes
Freiburg

12:47 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Hermes
für A. Schmid
Freiburg

12:52 - 90. + 5 Spielminute

Spielerwechsel
Bühl
für Boukhalfa
Freiburg

KAI

FRE

DFB-Junioren-Pokal

Freiburg Junioren-Pokalsieger: Boukhalfa kontert Kersthold

Zwei späte Tore in zwei Minuten

Freiburg Junioren-Pokalsieger: Boukhalfa kontert Kersthold

Sechstes Finale, sechster Titel: Der SC Freiburg (hier Kapitän Herrmann, M.), bezwang den 1. FC Kaiserslautern in Berlin.

Sechstes Finale, sechster Titel: Der SC Freiburg (hier Kapitän Herrmann, M.), bezwang den 1. FC Kaiserslautern in Berlin. imago

Kaiserslauterns Trainer Marco Laping nahm im Vergleich zum sensationellen 5:0-Halbfinal-Erfolg über die TSG Hoffenheim zwei Änderungen an seiner Startelf vor: Diallo und Lippert ersetzten Held und Klein.

Freiburg-Coach Thomas Stamm musste nach dem 2:0-Halbfinal-Sieg über Borussia Mönchengladbach nur einmal austauschen: Für den verletzten Baschnagel rückte Bruno in die Anfangsformation.

Tore und Karten

0:1 Leopold (63')

1:1 Kersthold (83')

mehr Infos
1. FC Kaiserslautern
Kaiserslautern

Grill - Altintas, Lippert, Hotopp - Jonjic , Diallo, Will, Müsel, Bakhat, Gözütok - Idehen

mehr Infos
SC Freiburg
Freiburg

Kovac - Treu, Kammerknecht, N. Schlotterbeck, Risch - L. Herrmann , Keitel , Leopold , Boukhalfa , Bruno - A. Schmid

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Robert Schröder Hannover

mehr Infos
Spielinfo
Stadion Stadion auf dem Wurfplatz
Zuschauer 1.650
mehr Infos

Die Breisgauer begannen das Endspiel furios und profitierten von Lauterns Nachlässigkeiten auf den Außenpositionen. Doch weder die flache Hereingabe des agilen Bruno (5.) noch die Direktabnahme von Boukhalfa (6.) konnte in Zählbares umgemünzt werden. Das erste offensive Lebenszeichen des FCK kam von Kapitän Will, der Schlussmann Kovac mit seinem wuchtigen Distanzschuss aus knapp 35 Metern beinahe überraschte (11.). In der Folge wurde das Endspiel wesentlich ausgeglichener. Während Freiburgs Linksaußen Bruno kaum zu kontrollieren war, versuchte es der aus der Tiefe agierende Will für die Roten Teufel hin und wieder mit Fernschüssen.

Gözütok köpft vorbei

In der Viertelstunde vor dem Pausentee schaltete Freiburg erst wieder einen Gang hoch, dann war es aber der FCK, der zielstrebiger zu Werke ging. Jonjic probierte es rechts im Strafraum aus spitzen Winkel (39.) und fand in Kovac seinen Meister, mit dem Halbzeitpfiff köpfte Halbfinal-Held Gözütok nach einer scharfen Hereingabe an den Fünfmeterraum ein ganzes Stück am Gehäuse vorbei.

Leopold gegen Grill

Den zweiten Durchgang eröffneten beide Seiten bedachter. Die erste nennenswerte Szene war eine Verletzungsunterbrechung, weil Lauterns Hotopp unglücklich mit Kovacs Ellbogen kollidiert war. Daraufhin wirkten jedoch alle FCK-Akteure ein wenig benommen, Freiburg nahm die Zügel wieder in die Hand. Nach 59 Minuten setzte sich Schmid über rechts sehenswert durch, ließ seinem Sololauf den Abschluss aber zu spät folgen - Versuch abgeblockt. Vier Zeigerumdrehungen später zappelte der Ball aber hinter Grill im Tornetz: Mit einer präzisen Flanke fand Bruno den allein gelassenen Leopold, der sich geschickt in die Flugbahn drehte und zum 1:0 einköpfte. Kurze Zeit später gab es das gleiche Duell nochmal, diesmal fischte Grill den Kopfball im letzten Moment aus dem Eck (66.).

Zu viel Platz für Boukhalfa

Nach gut zehn Minuten, die etwas ruhiger verliefen, sollte sich in der Schlussphase ein absoluter Pokal-Krimi entwickeln: Zunächst spielte sich Gözütok über links durch, sein Zuspiel setzte Müsel an den Pfosten. Doch diesen Abpraller konnte der eingewechselte Kersthold wiederum im zweiten Versuch - Kovac parierte den ersten klasse - im Kasten unterbringen (83.). Jubel bei den Roten Teufeln, aber nicht für lange. Im Gegenzug stand Boukhalfa nach einer Risch-Flanke fast von der Eckfahne viel zu frei, aus zehn Metern stellte der Deutsch-Algerier den alten Abstand per Kopf wieder her (84.). Doch auch damit waren die Pfälzer noch nicht gebrochen. Schließlich war es Kapitän Will, der den letzten Part einer Mehrfachchance knapp rechts unten vorbeisetzte (90.+4). Freiburg warf sich in alle Schüsse des FCK herein und feierte am Ende nicht unverdient den sechsten DFB-Junioren-Pokal der Vereinsgeschichte.