Die Partie in Nizza war erst wenige Minuten lang, da ging Frankreich in Führung: Pavard flankte aus dem rechten Halbfeld an den zweiten Pfosten, Mbappé nahm volley ab - und Umtiti drückte die Kugel nach Sirigus Parade aus kurzer Distanz über die Linie (8.). Die Equipe Tricolore dominierte das Spiel, Kanté scheiterte nach Balotellis Distanzschuss (16.) mit einem Flachschuss am Pfosten (20.), ehe Griezmann den zweiten Treffer besorgte: Nach einem Foul von Mandragora an Lucas trat der Angreifer zum Strafstoß an - und verwandelte mit einem harten und platzierten Flachschuss (29.).
Lloris lässt abprallen - Bonucci bedankt sich
Wenig später antwortete die Squadra Azzurra aber: Lloris konnte einen wuchtigen, aber mittigen Freistoß von Balotelli nicht festhalten - Bonucci staubte ab (36.). Der Anschlusstreffer brachte Frankreich zwar kurz ins Wanken, nach dem Seitenwechsel fand die Elf von Didier Deschamps aber zurück in die Spur und arbeitete auf den dritten Treffer hin. Dembelé (47.) und Tolisso (52.) ließen erste Möglichkeiten aus, dann schlug Dembelé aber zu: Bei einem Gegenstoß fiel ihm der Ball an der Strafraumgrenze vor die Füße, er setzte zum Schlenzer an - und traf sehenswert in den Winkel (63.).
Dann wechselten beide Trainer etliche Male, der Spielfluss litt. Die Partie plätscherte vor sich hin, ehe Schiedsrichter Anthony Taylor ihr ein Ende bereitete. So kassierte Italien beim zweiten Auftritt unter Nationaltrainer Roberto Mancini seine erste Pleite - während sich Frankreich bereits in WM-Form präsentierte.