2. Bundesliga

3:1 - gelungene Generalprobe für den Club

Testspiel gegen Drittligist Aalen

3:1 - gelungene Generalprobe für den Club

Durchgesetzt: Nürnbergs Tim Matavz gegen Aalens Robert Müller (re.).

Durchgesetzt: Nürnbergs Tim Matavz gegen Aalens Robert Müller (re.). imago

Beide Teams starteten engagiert in die Partie. Nürnberg erarbeitet sich sofort Vorteile, hatte aber nach vier Minuten Glück, als ein zu kurzer Mühl-Rückpass fast zum 0:1 geführt hätte. Kreidl, der für Kirschbaum (Prellung an der Hand) im Tor stand, war zur Stelle. Die Elf von Trainer Alois Schwartz hatte danach alles im Griff, ließ hinten nichts anbrennen und schlug vorne nach einer Standardsituation zu. Einen Freistoß von Kempe köpfte Behrens in die Maschen des VfR-Tores (20.). Nach einer Ecke von Möhwald bot sich Petrak die Chance zum 2:0, doch der Ball landete am Außennetz (34.). Noch vor dem Gang in die Kabine erhöhte der FCN dennoch: Sepsi setzte sich über links durch und legte quer auf Matavz, der den Ball aus sechs Metern im Tor von Aalen zum 2:0 versenkte. Mit dem Pausenpfiff entschärfte Bernhardt noch einen Schuss von Möhwald.

Der Club begann den zweiten Durchgang furios, ein Matavz-Kopfball verfehlte aber sein Ziel (47.) und VfR-Torwart Bernhardt entschärfte einen Kempe-Freistoß (48.). Danach verflachte die Partie. Der FCN hatte weniger Struktur im Spiel und kaum noch gute Offensivaktionen. So kam der Drittligist nach 71 Minuten noch einmal heran. Wegkamp bediente Morys, der frei vor Kreidl auf 1:2 verkürzte. Morys war es auch, der in der 85. Minute das 2:2 auf dem Fuß hatte, allerdings nicht traf. Nürnberg dagegen kam fast im Gegenzug zum 3:1 – Menig foulte Teuchert im Strafraum, Kempe erzielte per Elfmeter den dritten Treffer für die Schwartz-Elf (87.). Behrens traf in der 89. Minute noch die Latte, dann war Schluss.

"In den ersten zehn Minuten hatten wir ein paar kleinere Probleme, danach haben wir das Spiel richtig dominiert und hätten zur Pause sogar mit 3:0 führen können. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte hatten wir gute Chancen, dann wurde es durch die vielen Wechsel weniger. Defensiv haben wir bis auf zwei Chancen nichts zugelassen, wir standen sehr stabil", freute sich Club-Trainer Alois Schwartz nach der Partie.

Beim Club durfte Sabiri von Beginn an ran. Der Torjäger der Zweitvertretung der Nürnberger, der in der Regionalliga in 21 Partien zwölfmal traf, zeigte zumindest in der 1. Halbzeit gute Aktionen. Den Platz in der Innenverteidigung neben Margreitter besetzte der junge Mühl, der den Vorzug vor Hovland bekam. Bulthuis fällt verletzt aus. Bei Aalen gab der erst am Sonntag verpflichtete Rückkehrer Sascha Traut im zweiten Durchgang gleich sein Debüt.

Nürnberg: Kreidl – Brecko (65. Kammerbauer), Margreitter, Mühl, Sepsi - Petrak (46. Hovland), Behrens - Kempe, Möhwald, Sabiri (80. Baumann) - Matavz (65. Gislason)
Aalen: Bernhardt, Schulz (46. Traut), Müller, Geyer, Menig, Welzmüller (74. Deichmann), Preißinger (69. Stanese), Hercher (46. Ojala), Vasiliadis (46. Kartalis), Morys, Kienle (55. Wegkamp)
Tore: 1:0 Behrens (20.), 2:0 Matavz (40.), 2:1 Morys (71.), 3:1 Kempe (85.)
Zuschauer: 450

nik