Basketball

Erster Heimsieg: Bamberg atmet auf

7. Spieltag: Drachen bezwingen Spatzen

Erster Heimsieg: Bamberg atmet auf

Jared Newson

Zweimal zweistellig: Jared Newson war entscheidend am Bamberger Sieg beteiligt. imago

Nach drei Heimschlappen durfte in Bamberg am Dienstagabend endlich gejubelt werden. Die Brose Baskets feierten einen 61:55-Erfolg über die Walter Tigers Tübingen und steuern nach dem zweiten Erfolg in Reihe in Richtung Tabellenmittelfeld. Beide Teams weisen nun 6:8 Zähler auf. Forward Jared Newson zeigte sich mit elf Zählern und zehn Rebounds vielseitig, auch Nationalspieler Demond Greene (11) und Alexander Johnson (10) landeten im zweistelligen Bereich. Topscorer des Abends war der Tübinger Jermaine Anderson (16). Bamberg glich die höhere Zahl an Ballverlusten durch ein deutliches Reboundplus (42:34) aus.

Skyliners verschaffen sich Luft

Frankfurts Anthony King (re.) im zieht an Marius Nolte vorbei.

Abflug: Frankfurts Anthony King (re.) im zieht an Marius Nolte vorbei. imago

Die Frankfurt Skyliners konnten am 7. Spieltag ihren dritten Saisonerfolg feiern und sich so etwas Luft auf die Abstiegszone verschaffen. Die Hessen schlugen am Samstagabend die Paderborn Baskets mit 61:56 (34:24). Vor 3900 Zuschauern waren die Skyliners über drei Viertel hinweg die deutlich bessere Mannschaft und lagen klar in Führung.

Im Schlussviertel drehte dann Paderborn aber groß auf und konnte den Rückstand immer weiter verkürzen. Am Ende reichte es für die Westfalen aber nicht mehr, Frankfurt rettete vier Punkte Vorsprung über die Zeit. Bester Werfer für die Skyliner war Derrick Allen mit 25 Punkten, für die Baskets traf Steven Esterkamp (16) am besten.

Düsseldorf siegt im "Gigantenduell"

Am Sonntag waren die Giants Nördlingen in Düsseldorf zu Gast. Im "Gigantenduell" unterlag der Aufsteiger gegen die Giants Düsseldorf mit 60:79 (35:40) und kassierte damit die zweite Niederlage innerhalb von drei Tagen. Beim vierten Saisonsieg der Rheinländer war im Burg-Wächter Castello Matt Lottich mit 22 Punkten bester Werfer. Bei den Franken kam Danny Gibson auf 16 Zähler.

Matt Lottich

Er war einer der Entscheidungsträger im "Giganten-Duell": Düsseldorfs Matt Lottich punktete 22 Mal. imago

Im rheinischen Vergleich zwischen den Telekom Baskets Bonn und den Köln 99ers behielten die Bonner mit 90:72 (47:28) klar die Oberhand. Für die Mannschaft von Headcoach Michael Koch war das der zweite Sieg in Folge. Die Domstädter hingegen, die erst am Freitagabend im Einsatz waren (86:81 gegen Gießen), hatten anscheinend eine zu kurze Regenerationsphase und mussten im Kampf um den Klassenerhalt einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Vor allem gegen Winsome Frazier, der mit 22 Punkten maßgeblichen Anteil am Erfolg der Bonner hatte, fanden die 99ers kein Mittel. Ken Johnson stellte zudem mit acht Blocks einen neuen Saisonrekord auf. "Wir haben uns das Leben lange selbst schwer gemacht, am Ende aber wieder zugelegt und verdient gewonnen", analysierte Bonns Trainer Michael Koch.

Das Team von Trainer Drasko Prodanovic rutschte nach dieser Schlappe auf den vorletzten Tabellenplatz ab, denn im Kellerduell verschafften sich die Gießen 46ers durch einen 90:84 (44:32)-Triumph über Schlusslicht Eisbären Bremerhaven etwas Luft und überholten dadurch die 99ers.

Ulm bleibt Lieblingsgegner der Dragons

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Das Topduell fand in Quakenbrück statt, wo die Artland Dragons das Überraschungsteam ratiopharm Ulm zu Gast hatten. Die Süddeutschen waren bis dato einer der Lieblingsgegner des amtierenden Pokalsiegers, denn noch nie konnten sie in Quakenbrück gewinnen. Und so war es auch diesmal. Die Spatzen mussten sich mit 80:84 (44:43) geschlagen geben und verloren zugleich ihren zweiten Platz in der Tabelle an die Drachen.

3000 Zuschauer in der ausverkauften Artland-Arena sahen eine unterhaltsame und abwechslungsreiche Partie. Nach dem ersten Viertel führten die Ulmer mit 17 Punkten (30:13), ehe sie dann vollkommen den Faden verloren und nach drei Abschnitten mit neun Zählern zurücklagen. In den letzten zehn Minuten kämpften sich die Gäste noch einmal heran, konnten die Niederlage aber nicht mehr abwenden. Bei den Niedersachsen avancierte Adam Hess mit 22 Zählern zum besten Werfer. Nach dem vierten Sieg in Serie sind die Drachen nun härtester Verfolger von Ligaprimus Alba Berlin.

In einer weiteren Begegnung setzten sich die New Yorker Phantoms Braunschweig gegen den TBB Trier mit 87:76 (36:36) durch. Die Phantome durften sich damit über den vierten Sieg in Folge freuen. Am Abend unterlag dann EnBW Ludwigsburg bei den EWE Baskets Oldenburg mit 65:75 (30:45).