Unterhachings Coach Claus Schromm veränderte sein Team im Vergleich zur 0:2-Niederlage bei Preußen Münster auf einer Position und brachte Dombrowka für Winkler.
FCM-Trainer Jens Härtel nahm fünf Veränderungen im Vergleich zum 2:2 im Nachholspiel gegen den FSV Zwickau vor: Schäfer, Erdmann, Laprevotte, Pick und Düker starteten für Handke, Rother, Sowislo, Costly und Beck.
Beide Teams tasteten sich zu Beginn ab. Der Höhepunkt der Anfangsminuten war ein Freistoß von Magdeburgs Hammann, der den Ball nur haarscharf am linken Pfosten vorbeizirkelte (6.). Die erste gute Gelegenheit aus dem Spiel heraus hatte dann aber Unterhaching: Hain nahm das Zuspiel von Bigalke im Strafraum direkt, doch der Ball ging deutlich über das Tor (11.). In der Folgezeit erspielte sich Unterhaching ein Übergewicht und hatte durch Bigalke (16.) und Hain (25.) weitere Chancen. Der vermeintliche Führungstreffer durch Bigalke in der 35. Minute wurde nicht gegeben, weil sich Hain beim Schuss zuvor bereits im Abseits befunden hatte. Torlos ging es in die Kabinen.
3. Liga, 32. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel passierte erst einmal nicht viel, doch dann stoppte Unterhachings Kapitän Welzmüller Düker als letzter Mann und sah die Rote Karte (50.). Doch auch nach dem Platzverweis spielte die Spielvereinigung weiter gut mit und es war kaum zu erkennen, dass bei ihr ein Mann weniger auf dem Rasen stand. Chancen blieben allerdings auf beiden Seiten Mangelware, lediglich Türpitz prüfte Haching-Keeper Königshofer (67.). Zehn Minuten später nutzte Türpitz dann seine zweite Chance: Nach einem Zuspiel des kurz zuvor eingewechselten Lohkemper im Strafraum schoss der Mittelfeldspieler an Königshofer vorbei zum 1:0 ins Netz. Mit einem Mann weniger lief die Schromm-Truppe dem Rückstand hinterher, konnte aber nicht mehr antworten. Stattdessen hätten Lohkemper (80.) und Costly (90.+1) fast noch erhöht.
Durch den Auswärtssieg klettert Magdeburg wieder an Wehen Wiesbaden vorbei auf Rang zwei in der Tabelle und kann weiter vom Aufstieg träumen. Unterhaching hingegen bleibt auf Platz sieben stehen, kann aber weder nach oben gucken noch muss es sich Sorgen um den Klassenerhalt machen.
Am kommenden Samstag (14 Uhr) trifft der FCM im Aufstiegsduell auf den KSC. Gleichzeitig reist Unterhaching nach Rostock.