Hansas Coach Pavel Dotchev nahm im Vergleich zur Nullnummer im Nachholspiel bei der SG Sonnenhof Großaspach fünf Änderungen vor: Rieble, Henning, Rankovic, Scherff und Väyrynen begannen für Holthaus, Evseev, Alibaz, Breier (alle Bank) und Quiring (nicht im Kader).
Jenas Trainer Mark Zimmermann brachte gegenüber dem 2:2 beim SC Preußen Münster vier Neue: Coppens, Cros, Löhmannsröben und Dietz ersetzten Koczor (nachträgliche Sperre), Kühne, Erlbeck (beide nicht im Kader) und Starke (Bank).
Beide Mannschaften waren von Beginn an zwar bemüht, nach vorne zu spielen, in Tornähe kamen die Kontrahenten dabei jedoch nicht. Dafür fehlte es beiden im Spiel nach vorne an Genauigkeit und Zielstrebigkeit. So spielte sich die Partie hauptsächlich im Mittelfeld ab, die Torhüter mussten zunächst nicht eingreifen.
3. Liga, 31. Spieltag
Das änderte sich nach etwas mehr als einer halben Stunde, als Günther-Schmidt aus der Distanz abzog und Keeper Blaswich den Ball über die Querlatte lenkte (31.). Insgesamt präsentierte sich Rostock im Spiel nach vorne etwas strukturierter. Eine abgefälschte Flanke von Rankovic segelte nur knapp am Pfosten vorbei (37.), kurz vor der Pause rutschte Väyrynen nur knapp an einer Hereingabe vorbei (45.).
Weiter keine Chancen - bis zur Nachspielzeit
Beide Mannschaften kamen mit mehr Zug zum Tor aus der Halbzeit und standen nun höher, so ergaben sich auch immer wieder Räume zum Kontern. Im letzten Drittel blieben sowohl die Hanseaten als auch die Thüringer völlig harmlos, sodass die Zuschauer lange Zeit keine einzige nennenswerte Gelegenheit zu sehen bekamen.
Weil es beide Mannschaften auch in der Schlussphase vermieden, ins letzte Risiko zu gehen, änderte sich daran auch nichts - bis zur Nachspielzeit. Nach einer Ecke für Rostock kam Wannenwetsch am zweiten Pfosten zum Abschluss, Coppens war jedoch zur Stelle und sicherte seiner Mannschaft somit den Punkt (90.+3).
Für Hansa, das seit mittlerweile sechs Partien sieglos ist (0/3/3), geht es am nächsten Samstag (14 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück weiter. Jena muss bereits am Dienstag (19 Uhr) zu Hause gegen die Würzburger Kickers ran.