3. Liga
3. Liga Analyse
14:10 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (Zwickau)
Könnecke
Zwickau

14:22 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Lotte)
Freiberger
Lotte

14:24 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Zwickau)
A. Öztürk
Zwickau

14:24 - 24. Spielminute

Spielerwechsel
R. Koch
für Odabas
Zwickau

14:37 - 37. Spielminute

Tor 0:1
Freiberger
Kopfball
Vorbereitung Putze
Lotte

14:38 - 38. Spielminute

Tor 1:1
König
Kopfball
Vorbereitung Lange
Zwickau

14:39 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Lotte)
Neidhart
Lotte

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
F. Eisele
für Garbuschewski
Zwickau

15:17 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Zwickau)
Frick
Zwickau

15:21 - 65. Spielminute

Rote Karte (Zwickau)
Lange
Zwickau

15:25 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Lotte)
Langlitz
Lotte

15:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Rosinger
für Al Ghaddioui
Lotte

15:27 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Zwickau)
M. Schröter
Zwickau

15:29 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
F. Wagner
für A. Öztürk
Zwickau

15:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Tankulic
für Lindner
Lotte

ZWI

LOT

3. Liga

Lotte verpasst ersten Sieg in Überzahl

Lange sah Rot in einer mitunter rassigen Partie

Lotte verpasst ersten Sieg in Überzahl

König der Lüfte: Ronny König (rotes Trikot, #15) antwortete postwendend auf Lottes Führungstreffer.

König der Lüfte: Ronny König (rotes Trikot, #15) antwortete postwendend auf Lottes Führungstreffer. imago

Nach der 0:1-Niederlage im Sachsenderby gegen Chemnitz veränderte Zwickau-Coach Torsten Ziegner das Team auf zwei Positionen: Odabas und Lange rückten für Koch und Tekerci in die Startelf.

Auf der Gegenseite wechselte Lottes neuer Trainer Marc Fascher im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen Hansa Rostock ebenfalls zweimal durch und schickte Rossmann und Putze anstelle von Heyer und Hober in die erste Elf.

Nach dem Auftaktspiel hatte Trainer Ziegner noch die Einstellung in der Anfangsphase bemängelt, dementsprechend verbessert präsentierten sich die Sachsen zu Beginn. Zwickau begann ambitioniert und präsent, verbuchte durch König die erste Halbchance (3.). Nach sieben Minuten meldeten sich auch die Gäste erstmals zu Wort, Wendel prüfte mit seinem Kopfball Brinkies im Tor des FSV.

Apropos Dej: Der Standardspezialist sollte eine tragende Rolle im ersten Durchgang einnehmen. In einer zunehmend ausgeglichenen Begegnung verbuchte er die besten Möglichkeiten: Nach einem Ballgewinn im offensiven Drittel wurde schnell und schnörkellos gespielt, Dej fand sich plötzlich 13 Meter vor dem Tor wieder. Sein erster Versuch wurde von Lange geblockt, der Nachschuss ging knapp links vorbei (27.). Nur vier Minuten später scheiterte er erneut aus zwölf Metern.

Durchgang eins endet unterhaltsam

Lotte entwickelte nun mehr Zug zum Tor und belohnte sich in der 37. Minute: Nach einer abgewehrten Ecke brachte Putze den Ball erneut ins Zentrum und fand Freiberger, der per Flugkopfball ins rechte Ecke einnetzte. Die Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten: König nickte quasi im Gegenzug zum Ausgleich ein (38.). Öztürk hätte sogar noch den dritten Kopfballtreffer des Tages nachlegen können, nickte aber knapp rechts vorbei (42.).

3. Liga, 2. Spieltag

In spielerischer Hinsicht konnte der zweite Durchgang nicht an das Ende des ersten anknüpfen. Könnecke prüfte Fernandez aus der Distanz (52.), Dej scheiterte wiederholt aus etwa 16 Metern (58.) - das war es dann aber mit der fußballerischen Herrlichkeit.

Lange sieht Rot

Beide Kontrahenten konzentrierten sich in der Folge eher auf Nickligkeiten und ruppige Zweikämpfe jenseits der Gefahrenzonen denn auf das spielerische Element. Nach gut einer Stunde fand die Entwicklung ihren Höhepunkt, als Lange gegen Freiberger nur noch eine Notbremse als letztes Mittel sah (65.). Lotte agierte also fortan in Überzahl.

Und den numerischen Vorteil wollten die Gäste auch unbedingt nutzen. Die Fascher-Elf machte Druck und spielte aufs Führungstor, vergab aber beste Möglichkeiten. Als Freiberger von rechts aufs Tor zulief, klärte Brinkies erst glänzend, den Nachschuss setzte der eingewechselte Rosinger aber relativ unglücklich über das Tor (80.). Es sollte der Aufreger einer rassigen Partie sein, Schiedsrichter Florian Badstübner pfiff nach 92 Minuten ab.

Zwickau dürfte am Ende glücklich über den einen Zähler sein und darüber, die letzten 25 Minuten in Unterzahl schadlos überstanden zu haben. Für die Gäste war mehr drin, immerhin fuhr die Elf bei der Premiere von Trainer Fascher den ersten Zähler ein. Der FSV ist am Dienstag zu Gast bei Großaspach (19 Uhr), zur gleichen Zeit empfängt Lotte den SC Paderborn.