3. Liga
3. Liga Analyse
19:05 - 5. Spielminute

Tor 0:1
Schäffler
Linksschuss
Vorbereitung Funk
Wiesbaden

19:21 - 21. Spielminute

Tor 0:2
Ruprecht
Kopfball
Vorbereitung Mintzel
Wiesbaden

19:39 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Zorba
Osnabrück

20:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Savran
für Zorba
Osnabrück

20:13 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Mockenhaupt
Wiesbaden

20:19 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Reimerink
Osnabrück

20:19 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Funk
Wiesbaden

20:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Andrist
für Blacha
Wiesbaden

20:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
S. Tigges
für Engel
Osnabrück

20:27 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
A. Arslan
Osnabrück

20:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Kristo
für Danneberg
Osnabrück

20:34 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Ruprecht
Wiesbaden

20:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Mvibudulu
für P. Müller
Wiesbaden

20:41 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Kuhn
für Dams
Wiesbaden

20:43 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Kolke
Wiesbaden

20:45 - 89. Spielminute

Tor 0:3
Funk
Rechtsschuss
Vorbereitung Schäffler
Wiesbaden

20:46 - 90. Spielminute

Tor 0:4
Andrist
Rechtsschuss
Wiesbaden

OSN

WIE

3. Liga

SVWW-Effizienz pur: Kalte Dusche für den VfL

Osnabrück geht am Ende unter

SVWW-Effizienz pur: Kalte Dusche für den VfL

Kompromisslos: Humorlos wuchtete Steven Ruprecht (#18) den Ball zum 0:2 in die Maschen.

Kompromisslos: Humorlos wuchtete Steven Ruprecht (#18) den Ball zum 0:2 in die Maschen. imago

Nach dem 2:2 beim Karlsruher SC nahm Osnabrücks Trainer Joseph Enochs eine personelle Änderung vor: Engel ersetzte Krasniqi, Kapitän Groß rückte aus der Innenverteidigung ins defensive Mittelfeld. Wiesbadens Coach Rüdiger Rehm wechselte ebenfalls einmal: Im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen Jena begann Ruprecht anstelle des verletzten Andrich.

Wehens kalte Dusche

Wehen kam mit dem Auftaktdreier im Rücken befreit an die Bremer Brücke, wo man den Osnabrückern den Ligaauftakt vermiesen wollte. Und das Unterfangen begann glänzend aus Sicht der Hessen. Keine fünf Minuten waren gespielt, da zappelte das Leder schon im Netz der Lila-Weißen. Funk hatte das Leder von halbrechts scharf auf den zweiten Pfosten gezogen, wo Schäffler aus kurzer Distanz einschob (5.). Danneberg vergab die schnelle Antwort, als sein 17-Meter-Schuss knapp links am Tor vorbeistrich (12.). Die Lila-Weißen fanden jedoch kein Mittel, um gegen die gut organisierte und präsente Rehm-Elf in gefährliche Räume zu kommen.

Im Gegenteil: Nicht nur der Angriffsmotor stotterte beim VfL, auch hinten hatten die Niedersachen ordentlich Sand im Getriebe: Keiner kümmerte sich um Ruprecht, der nach einer Mintzel-Ecke aus kurzer Distanz humorlos einnickte (21.). Für den 35-jährigen Routinier war es bereits die zweite Torvorlage im zweiten Saisonspiel. Kurz darauf hätte Schäffler sogar auf 3:0 stellen können, ließ aber die letzte Entschlossenheit vermissen (24.).

Ein 3:0 wäre dem Spielverlauf auch nicht gerecht geworden, bis auf die drei beschriebenen Szenen tauchte Wiesbaden nicht vor dem Tor von Gersbeck auf. Die Heimelf, die also früh überrumpelt worden war, lief in der Folge bemüht, aber ohne effektives Mittel an. Wenn überhaupt wurde es noch über die rechte Seite und Reimerink gefährlich, die Gäste verteidigten die Angriffsbemühungen aber sachlich und unbeeindruckt bis zum Halbzeitpfiff.

Eine Besonderheit: Die VfL-Fans schwiegen aus Protest gegen eine Entscheidung des DFB. Dieser hatte nach Verfehlungen der Osnabrücker Fankurve verfügt, dass lediglich 2.500 Zuschauer ihr Team von den Stehplätzen anfeuern durften.

3. Liga, 2. Spieltag

Ein Highlight gab es aus Sicht der VfL-Fans trotz des Zwischenstands zu Wiederanpfiff: Kapitän Savran stand nach überstandenem Knorpelschaden erstmals wieder auf dem Platz, er ersetzte Linksverteidiger Zorba. Es ging weiter wie vor der Pause: Das Gros der Partie spielte sich in Wehens Hälfte ab, Möglichkeiten wie durch Wriedt (53.) waren rar gesät.

Clevere Gäste

Wehen verstand es, den Spielfluss immer wieder durch kleinere oder größere taktische Fouls zu unterbrechen und die Offensive der Lila-Weißen so ruhig zu halten. Erst in der Schlussviertelstunde wurde es brenzliger für die Gäste: Danneberg vergab den Hochkaräter, Wriedt scheiterte aus der Distanz (76./79.). Nachdem auch Savran an Kolke gescheitert war (86.), schwanden die Kräfte bei den Osnabrückern immer mehr. Und es kam noch schlimmer: Binnen zwei Minuten stellten Funk und Andrist per ausgespielten Kontergelegenheiten sogar noch auf 4:0 (89./90.).

Fehlstart hier - Traumstart dort. Osnabrück ging gegen Ende der Partie unter, Wehen feierte unterdessen einen makellosen Auftakt mit nun sechs Punkten und 5:0 Toren.

Osnabrück gastiert am kommenden Mittwoch (19 Uhr) bei Fortuna Köln. Wiesbaden empfängt bereits am Dienstag (19 Uhr) die Spielvereinigung aus Unterhaching.