Bundesliga

Entwarnung bei Ismael

Hannover: Hecking will kein Risiko eingehen

Entwarnung bei Ismael

Valerien Ismael

Wann führt der Weg nach oben? Valerien Ismael muss zunächst kürzer treten. imago

Am Mittwoch hatte Ismaël nicht am Mannschaftstraining teilgenommen, ein individuelles Trainingsprogramm absolviert und dabei über leichte Schmerzen im rechten Kniegelenk geklagt. Die Beschwerden führt Dieter Hecking auf die hohen Belastungen in der Vorbereitungszeit zurück. "Wenn man 13 Monate nicht gespielt hat, besitzt man Defizite, die man nicht in vier Wochen aufholen kann", erklärte der 96-Trainer am Donnerstag.

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"Wir wollen kein Risiko eingehen", so der Fußballlehrer, der im Testspiel am Freitag beim Zweitligisten 1899 Hoffenheim (19.00 Uhr) auf den Abwehrmann verzichten wird - und auch muss. Ismael, der sich im Mai 2006 einen Schien- und Wadenbeinbruch zuzog und danach auch wegen anderer Verletzungen beim FC Bayern keine Rolle mehr spielte, unterzog sich am Donnerstag einer Untersuchung im rechten Kniegelenk bei Professor Dr. Ulrich Boenisch in Augsburg.

"Nur" eine Schleimbeutel-Entzündung

Der Kniespezialist gab dann Entwarnung. Boenisch stellte lediglich eine Schleimbeutel-Entzündung und Sehnenreizung im rechten Kniegelenk fest. "Eine normale Reaktion auf die hohen Belastungen der letzten Wochen", schlägt 96-Mannschaftsarzt Dr. Wego Kregehr in die gleiche Kerbe wie Hecking.