Regensburgs Trainer Heiko Herrlich veränderte sein Team nach dem 2:1-Sieg in Magdeburg auf zwei Positionen: Odabas und Lais rutschten für Geipl (Rotsperre) und Hoffmann (Bank) in die Startelf.
Werder-Coach Florian Kohfeldt nahm im Vergleich zum 0:0 gegen Chemnitz gleich vier personelle Wechsel vor: Volkmer, Verlaat, Eggersglüß und Käuper ersetzten Jensen (Bank), Zander, Jacobsen und Yatabaré (Rotsperre).
Es war das Duell der gegensätzlichen Angriffsreihen: Zusammen mit Erfurt erzielten die Bremer vor der Partie ligaweit die wenigsten Tore (25), auf der anderen Seite stand mit dem Jahn die torgefährlichste Mannschaft (50) auf dem Platz. In der ruhigen Anfangsphase konnte sich vorerst keines der beiden Teams nennenswerte Chancen erspielen. Die Hausherren kamen nach 13 Minuten zur ersten gefährlichen Möglichkeit, Grüttner agierte jedoch zu unentschlossen. Gegen die defensiv stabilen Gäste fehlte dem Jahn die zündende Idee, auf der anderen Seite kam Werder jedoch auch nur durch Standards in Strafraumnähe.
Pusch sorgt fürs 1:0
Ein ruhender Ball war dann auch der Auslöser für das erste Tor - allerdings auf der anderen Seite: Pusch brachte die Oberpfälzer in Führung (29.). Danach bestimmte Regensburg das Geschehen gegen Hanseaten, die immerh häufiger zu passiv agierten und sich erst in den Schlussminuten des ersten Durchgangs wieder vorsichtig in die Offensive wagten.
3. Liga, 33. Spieltag
Manneh antwortet auf Puschs Doppelpack
Der SSV kam schwungvoll aus der Pause und drängte sofort auf den zweiten Treffer. Zunächst vergab die Herrlich-Elf eine Doppelchance (47.), in der 55. Minute baute Regensburg dann seine Führung aus: Thommy war aus kurzer Distanz zur Stelle. Die Bremer fanden indes auch im zweiten Durchgang nicht in die Partie. Im Gegenteil: Die Kohfeldt-Elf war zunehmend in der Defensive gefordert und musste nach einer guten Stunde den dritten Gegentreffer hinnehmen, als Pusch seinen Doppelpack schnürte (61.). Die Partie schien nun entschieden, doch drei Zeigerumdrehungen später verkürzte Werder durch Manneh auf 1:3. Und der Anschlusstreffer ermutigte die Gäste von der Weser, weiter anzugreifen. Plötzlich übernahm der Abstiegskandidat die Initiative, Jahn-Keeper Pentke stand vor allem in der Schlussphase vermehrt im Fokus. Doch die Hanseaten schluderten in der Chancenverwertung, weshalb es beim 3:1 für Regensburg blieb.
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Mechatronik-Arena |
| Zuschauer | 1.250 |
Regensburg gastiert am Samstag (14 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden. Bremen II empfängt zur gleichen Zeit Hansa Rostock.
