3. Liga
3. Liga Analyse
18:12 - 9. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen II)
Lorenzen
Bremen II

19:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Duffner
für Oelschlägel
Bremen II

19:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Rehfeldt
für Verlaat
Bremen II

19:21 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Magdeburg)
Puttkammer
Magdeburg

19:25 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Sowislo
für Laprevotte
Magdeburg

19:25 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Beck
für J. Düker
Magdeburg

19:36 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Kazior
für Manneh
Bremen II

19:42 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
T. Chahed
für Niemeyer
Magdeburg

19:51 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Bremen II)
Duffner
Bremen II

19:52 - 90. + 3 Spielminute

Tor 0:1
Weil
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Beck
Magdeburg

BRE

FCM

3. Liga

90.+3! Weil schießt FCM erneut zum Sieg

Werder hält gut mit und verliert spät

90.+3! Weil schießt FCM erneut zum Sieg

Hammann (mi.) und Jensen (re.) im Zweikampf - Puttkammer schaut zu.

Hammann (mi.) und Jensen (re.) im Zweikampf - Puttkammer schaut zu. imago

Bremen-Coach Florian Kohfeldt wechselte im Vergleich zum 1:0-Sieg beim FSV Mainz 05 II viermal: Rehfeldt, Kazior (beide Bank), Yatabaré und Eilers wurden durch Zander, Lorenzen, Jensen und Manneh ersetzt.

Magdeburgs Trainer Jens Härtel tauschte seine Startelf nach dem 1:0 gegen den SC Preußen Münster ebenfalls auf vier Positionen: Puttkammer, Löhmannsröben, Schwede und Düker rutschten für Handke, Chahed, Beck und Sowislo (alle Bank) in die Mannschaft.

Magdeburg machte von Beginn an klar, wer der Favorit ist, drängte aggressiv und ließ den Bremern kaum Zeit für einen gepflegten Spielaufbau. Bis auf einen harmlosen Schwede-Abschluss sollte vor den Toren zunächst aber nicht viel passieren (7.). Bremen wurde nun aktiver und schaffte es, über die Außen selbst Druck auszuüben. So musste FCM-Abwehrchef Weil nach einer Jensen-Hereingabe vor dem einschussbereiten Lorenzen klären (11.).

3. Liga, 27. Spieltag

Zingerle mit guter Leistung

Mit zunehmender Spielzeit entpuppte sich Bremen als der erwartet schwere Gegner und machte über Schmidt und den Bundesliga-erfahrenen Manneh in der Offensive Betrieb. So drang Schmidt über links in den Sechzehner ein, verpasste allerdings knapp (24.). Manneh selbst hatte die bis dato größte Chance der Partie, als er alleine auf FCM-Keeper Zingerle zulief, im Eins-gegen-eins gegen den 22-Jährigen aber nur zweiter Sieger blieb (31.). Nur zwei Minuten später war es erneut Schmidt, der den gegnerischen Keeper mit einem Freistoß aus 20 Metern zentraler Position zu einer starken Parade zwang.

Tragischer Doppelwechsel

In der Folge fand die Gäste-Abwehr wieder ihre Ordnung, aufgrund von Ungenauigkeiten im Aufbauspiel brachte es der Tabellenzweite aber nicht fertig, die Defensive der Hanseaten ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Kurz vor der Pause ereignete sich im Strafraum der Hausherren der negative Höhepunkt der ersten Halbzeit, als Werder-Torhüter Oelschlägel mit Verlaat zusammenprallte und beide verletzt liegen blieben. Bitter für die Hanseaten: Beide konnten nicht weitermachen und mussten zur Pause ersetzt werden.

Bremen drückt - dann langer Leerlauf

In Durchgang zwei legten die Hausherren druckvoll los, aber Manneh vergab zum einen freistehend aus kurzer Distanz (46.), zum anderen fehlte es ihm am Blick für den freien Mitspieler (50.). Magdeburg sendete in der 53. Minute ein kleines Lebenszeichen, doch Kaths Schlenzer aus zehn Metern landete nur auf dem Tornetz. Im Anschluss an diese Aktion stellten beide Teams mit Ausnahme eines Schmidt-Distanzschusses (55.) das Fußballspielen ein - kleine Fouls und wenig Spielfluss beherrschten die folgenden Minuten. Beiden Mannschaften fehlte es an Durchsetzungsvermögen.

Dufner fällt Beck - Strafstoß in der Nachspielzeit

In der Schlussphase schraubten die Magdeburger die Intensität noch einmal ein wenig in die Höhe, trotz der eingewechselten Leistungsträger Sowislo, Chahed und Beck wollte aber nicht wirklich Zählbares dabei herausspringen. In Minute 85 hatte Sowislo den Siegtreffer auf den Fuß, vergab aber leichtfertig. Besser machte es Weil in der dritten Minute der Nachspielzeit, als er einen von Werder-Keeper Duffner an Beck verursachten Strafstoß zum 1:0 verwandelte. Bereits am Wochenende hatte der Innenverteidiger das goldene Tor per Elfmeter erzielt.

Durch diesen Last-Minute-Treffer fuhren die Gäste wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga ein, Bremen verlor erstmals nach vier Spielen ohne Niederlage und ohne Gegentor wieder eine Partie.

Die Bremer Reserve tritt am kommenden Freitag (19 Uhr) wieder vor eigenem Publikum gegen Münster an. Der 1. FC Magdeburg hat ebenfalls ein Heimspiel auf dem Plan, für die Sachsen-Anhalter geht es gegen den SV Wehen Wiesbaden (Sonntag, 14 Uhr).