3. Liga
3. Liga Analyse
14:24 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Willers
Osnabrück

14:25 - 21. Spielminute

Tor 0:1
Willers
Rechtsschuss
Vorbereitung Kristo
Osnabrück

14:45 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Heider
Osnabrück

15:09 - 51. Spielminute

Tor 0:2
Wriedt
Rechtsschuss
Vorbereitung Dercho
Osnabrück

15:11 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Bülbül
für Grupe
Rostock

15:23 - 64. Spielminute

Tor 1:2
Bülbül
Kopfball
Vorbereitung Jänicke
Rostock

15:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
S. Tigges
für Kristo
Osnabrück

15:35 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Menga
für Wriedt
Osnabrück

15:39 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Fehr
für Jänicke
Rostock

15:39 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Garbuschewski
für Andrist
Rostock

15:49 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Ahlschwede
Rostock

15:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
El-Bouazzati
für Reimerink
Osnabrück

HRO

OSN

3. Liga

Gegen den Trend: Osnabrück siegt in Rostock

Rostocks Serie reißt gegen offensivfreudige Niedersachsen

Gegen den Trend: Osnabrück siegt in Rostock

Weichenstellung: Tobias Willers (li.) bejubelt das 1:0 der Osnabrücker in Rostock.

Weichenstellung: Tobias Willers (li.) bejubelt das 1:0 der Osnabrücker in Rostock. imago

Rostocks Coach Christian Brand beließ es gegenüber dem 3:0-Sieg in Paderborn bei einer personellen Veränderung: Für Platje stand Ziemer in der Startelf.

VfL-Trainer Joe Enochs brachte nach dem 1:2 gegen Jahn Regensburg hingegen mit Sangaré, Reimerink und Kristo drei Neue von Beginn an und wirbelte zusätzlich die Mannschaft ordentlich auf den Positionen durcheinander. Für den gelbgesperrten Schulz rückte Syhre aus der Innenverteidigung nach vorne. Seine Position übernahm Appiah, auf rechts verteidigte der eigentlich deutlich offensiver orientierte Sangaré. Reimerink nahm seine Stammposition links ein, ganz vorne durfte Kristo beim sechsten Drittliga-Einsatz zum ersten Mal von Beginn an ran.

Willers reagiert am schnellsten

Die zuletzt so formstarken Rostocker und die eher schwächelnden Osnabrücker lieferten sich nach der Länderspielpause einen munteren Schlagabtausch, in dem Hansa den etwas besseren Start erwischte, die Ballverluste der Gäste aber nicht nutzen konnte. Das Spiel der Osnabrücker gewann immer mehr an Sicherheit - vor allem nach dem Führungstor in der 22. Minute: Nach einer Ecke von links kam Kristo völlig frei zum Kopfball. Der am Pfosten postierte Ahlschwede konnte den Ball noch auf der Linie blocken, im Nachsetzen war Willers aber etwas schneller als Schuhen und bugsierte das Leder über die Linie.

3. Liga, 11. Spieltag

Der VfL setzte nach und suchte auffällig oft den Abschluss. Die Rostocker mussten sich nach drei Siegen ohne Gegentor hingegen erst einmal schütteln. In der Endphase der ersten Hälfte lief es für die Hausherren wieder besser und Ziemer hätte beinahe den Ausgleich erzielt: Nach einem starken Antritt von Andrist konnte er dessen halbhohes Zuspiel aber nicht aufs Tor bringen (33.).

Für den zweiten Durchgang hatten sich die Rostocker spürbar einiges vorgenommen. Der FCH kam mit viel Elan aus der Kabine, musste aber durch einen mustergültigen Angriff des VfL einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Über Gersbeck, Kristo und Wriedt spielten die Gäste auf links Dercho frei, der unbedrängt bis zum Strafraum marschierte und dann butterweich auf Wriedt flankte. Henn blieb nicht am VfL-Stürmer dran, der Schuhen so per Direktabnahme überwand (51.).

Joker Bülbül macht's spannend

Brand reagierte umgehend und brachte Bülbül - eine gute Entscheidung, wie sich wenig später zeigen sollte. Denn nachdem Ziemer zunächst noch einen Hochkaräter ausgelassen hatte (57.), war der Joker Initiator und Schütze des Anschlusstores, als er zunächst Jänicke einsetzte und anschließend dessen Flanke per Kopf ins Tor lenkte (64.).

Rostock setzte nach, hatte es aber mit einem Gegner zu tun, der sein Glück immer wieder in der Offensive suchte. Abschlüsse von Syhre (65.) und Wriedt (67.) zeigten, dass der VfL sich einen Erfolg an der Ostsee keineswegs ermauern wollte. Gegen Ende taten sich die Hausherren immer schwerer, zu klaren Abschlüssen zu kommen, auch die Hereinnahme von Fehr und Garbuschewski auf den Außenbahnen brachte keine entscheidende Belebung, so dass Hansa am Ende eine knappe Niederlage hinnehmen musste.

Rostock spielt am Samstag (14 Uhr) in Duisburg, Osnabrück empfängt zeitgleich Sonnenhof Großaspach.