18:32 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Schnatterer
Rechtsschuss
Vorbereitung Titsch Rivero
Heidenheim

19:02 - 33. Spielminute

Tor 1:1
Boland
Linksschuss
Vorbereitung Zuck
Braunschweig

19:51 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Khelifi
für Zuck
Braunschweig

19:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Kumbela
für Abdullahi
Braunschweig

19:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Kleindienst
für Schnatterer
Heidenheim

19:59 - 73. Spielminute

Tor 1:2
Feick
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Skarke
Heidenheim

20:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Philp
für Skarke
Heidenheim

20:01 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Biada
für Moll
Braunschweig

20:04 - 78. Spielminute

Tor 2:2
Nyman
Rechtsschuss
Vorbereitung Khelifi
Braunschweig

20:08 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Kleindienst
Heidenheim

20:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Gnaase
für Thomalla
Heidenheim

20:14 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Wittek
Heidenheim

20:18 - 90. + 2 Spielminute

Tor 3:2
Reichel
Linksschuss
Braunschweig

20:20 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Feick
Heidenheim

BRA

FCH

2. Bundesliga

Wieder Last-Minute-Sieg für Eintracht Braunschweig: Diesmal trifft Ken Reichel

Heidenheim verliert trotz zweimaliger Führung

Wieder Last-Minute-Sieg: Diesmal trifft Reichel

Drehte nach seinem Tor zum 1:1 jubelnd ab: Braunschweigs Mirko Boland (li.).

Drehte nach seinem Tor zum 1:1 jubelnd ab: Braunschweigs Mirko Boland (li.). imago

Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht musste nach dem 2:1-Sieg bei Fortuna Düsseldorf auf Kapitän Correia verzichten, der sich gegen die Rheinländer eine "komplexe Bandverletzung" im rechten Sprunggelenk zugezogen hatte und für den Rest der Spielzeit ausfallen wird . Wie schon ab der 10. Minute in Düsseldorf, ersetzte Baffo den Spielführer in der Innenverteidigung.

Ebenfalls nur eine Änderung nahm Heidenheims Coach Frank Schmidt im Vergleich zum 1:1 beim 1. FC Kaiserslautern vor. Im Sturm erhielt Thomalla den Vorzug gegenüber Kleindienst, der auf die Ersatzbank rotierte.

Braunschweig kalt erwischt

Der FCH erwischte einen Start nach Maß in die Partie: Nur drei Minuten waren absolviert, da bediente Titsch-Rivero im Zentrum Schnatterer. Heidenheims Spielführer versetzte Moll und Zuck mit einer Körpertäuschung und traf mit einem präzisen Flachschuss aus knapp 22 Metern links unten - Fejzic war geschlagen. Und die Gäste blieben dran, Feick köpfte eine Schnatterer-Ecke in die Arme von Braunschweigs Schlussmann (5.).

2. Bundesliga, 25. Spieltag

Spieler des Spiels

Ken Reichel Abwehr

2,5
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Spielnote

Durchweg ein offener Schlagabtausch mit kämpferischer Note, furioses Finale.

2,5
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Tore und Karten

0:1 Schnatterer (3')

1:1 Boland (33')

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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

Fejzic3 - Sauer4, Baffoe4, Valsvik3, Reichel2,5 - Moll3,5 , Zuck4 , Boland2,5 , Hernandez3,5 - Nyman3 , Abdullahi4,5

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1. FC Heidenheim
Heidenheim

Ke. Müller3 - R. Becker3,5, Wahl4,5, Theuerkauf4, Feick3,5 - Wittek5 , Skarke3,5 , Griesbeck4, Titsch Rivero4, Schnatterer2,5 - Thomalla4,5

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Schiedsrichter-Team

Thorben Siewer Drolshagen

1,5
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Spielinfo
Stadion Eintracht-Stadion
Zuschauer 20.000
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Die Niedersachsen mussten sich erst vom schnellen Rückstand erholen, doch dann waren die Löwen in der Begegnung angekommen. Valsvik köpfte nach einem Eckball von Zuck knapp am langen Pfosten vorbei (11.). Trotz optischer Überlegenheit kamen die Hausherren gegen die zweitbeste Defensive der Liga noch nicht zwingend zum Abschluss, stattdessen zeigte sich auf der Gegenseite wieder der FCH-Kapitän: Skarke legte von rechts clever zurück auf Schnatterer, dessen Schuss war jedoch zu unplatziert und kein Problem für Fejzic (24.).

Dann erhöhte die Eintracht so langsam aber sicher den Druck. Zunächst brachten sich die Gäste allerdings selbst in die Bredouille: Nach einem schlampigen Rückpass musste Keeper Müller aus seinem Tor und die Kugel per Grätsche klären. Das Leder landete bei Reichel, der aus der Ferne direkt das leere Gehäuse anvisierte - knapp daneben (26.). Nur zwei Minuten später sorgte Reichel mit seiner Hereingabe für Gefahr, Zuck setzte den Ball aus kurzer Distanz über den Querbalken (28.).

BTSV gleicht verdientermaßen aus

Wenig später belohnte sich der BTSV für seine Bemühungen: Zuck flankte einen Eckball in die Mitte, wo Feick nicht eng genug bei Boland war. Der Braunschweiger drückte mit einem langen Bein das Leder aus wenigen Metern in Richtung Tor - der Ball sprang von der Unterkante der Latte an den Pfosten und von dort über die Linie (33.). Die restliche Spielzeit im ersten Durchgang war von vielen Zweikämpfen geprägt, sodass es ohne weitere Torraumszenen in die Kabinen ging.

Zu Beginn der zweiten Hälfte suchten beide Mannschaften nach ihrem Rhythmus, Fejzic parierte einen Distanzschuss von Schnatterer (50.). Die Gäste suchten über Konter den Weg nach vorne, Griesbeck setzte sich am rechten Strafraumeck gegen Baffo durch und legte die Kugel schön zurück - Thomalla drosch den Ball über das Tor (60.). Wenig später mussten die Gäste einen personellen Rückschlag verkraften, Schnatterer musste angeschlagen vom Feld (66.). Dann lag der Ball im Heidenheimer Tor - doch Referee Thorben Siewer hatte vorher abgepfiffen, denn Nyman nahm bei der Ballmitnahme den Oberarm zur Hilfe (68.). Die Schmidt-Elf ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen: Skarke war im Strafraum einen Schritt schneller als Khelifi, der Braunschweiger traf Skarke am Fuß. Siewer zeigte korrekterweise auf den Punkt - Feick trat an und verwandelte zur erneuten Führung (73.).

Nyman ist zur Stelle - 2:2

Doch es ging munter weiter, denn die Eintracht erhöhte nun wieder die Schlagzahl. Zunächst wurde Biada geblockt, Khelifi kam an den Ball und legte die Kugel flach in die Mitte. Dort stand Nyman goldrichtig und vollstreckte eiskalt - 2:2 (78.)! Schwer zu sehen: Kumbela stand bei der Entstehung des Treffers wohl knapp im Abseits. Der Ausgleich war der Startschuss zu einer hektischen Schlussphase, denn die Löwen wollten nun mehr und warfen alles nach vorne.

Arne Feick

Brachte Heidenheim zwischenzeitlich wieder in Front: Linksverteidiger Arne Feick. imago

Das Heidenheimer Bollwerk hielt lange stand und ließ nichts zu - bis in die Nachspielzeit. Ein erster Versuch von Reichel wurde zunächst noch geblockt, der Linksverteidiger kam erneut an den Ball und zog ab. Sein strammer Linksschuss schlug im rechten Eck ein - Traumtor (90.+2). Der Jubel bei den Hausherren war anschließend groß, schließlich feierte der BTSV dadurch den zweiten Last-Minute-Sieg in Folge.

Nach der Länderspielpause reisen die Braunschweiger am Sonntag, den 02. April (13.30 Uhr), zum 1. FC Kaiserslautern. Der 1. FC Heidenheim empfängt zu selben Zeit Greuther Fürth in der heimischen Voith-Arena.