13:08 - 8. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Stiepermann
Bochum

13:17 - 17. Spielminute

Spielerwechsel
Neudecker
für Buballa
St. Pauli

13:20 - 20. Spielminute

Tor 0:1
Mlapa
Rechtsschuss
Vorbereitung Quaschner
Bochum

13:28 - 28. Spielminute

Rote Karte (Bochum)
Perthel
Bochum

13:51 - 45. + 6 Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Gyamerah
Bochum

14:10 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Canouse
für Mlapa
Bochum

14:09 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Empen
für Hornschuh
St. Pauli

14:19 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Wurtz
Bochum

14:35 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Hoogland
Bochum

14:36 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Sobota
St. Pauli

14:40 - 76. Spielminute

Tor 1:1
Bouhaddouz
Linksschuss
Vorbereitung Keller
St. Pauli

14:43 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Quaschner
Bochum

14:50 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Novikovas
für Quaschner
Bochum

14:53 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Rosin
für Neudecker
St. Pauli

STP

BOC

2. Bundesliga

Bouhaddouz rettet einen Punkt in Überzahl

St. Pauli bleibt 18. - Perthel sieht Rot - Buballa verletzt

Bouhaddouz rettet einen Punkt in Überzahl

Während Bochums Torschütze Peniel Mlapa in der Jubeltraube verschwindet, ist St. Paulis Lasse Sobiech (l.) bedient.

Während Bochums Torschütze Peniel Mlapa in der Jubeltraube verschwindet, ist St. Paulis Lasse Sobiech (l.) bedient. picture alliance

Bouhaddouz mit der Hacke an die Latte

St. Paulis Trainer Ewald Lienen stellte seine Startelf nach dem 2:0-Sieg in Fürth auf drei Positionen um: Buballa, Hornschuh und Miyaichi spielten für Cenk Sahin (5. Gelbe), Nehrig (nicht im Kader) und Neudecker (Bank). Bochums Coach Gertjan Verbeek brachte im Vergleich zum 1:0 gegen 1860 München zwei Neue: Hoogland und Rieble begannen für Canouse (Bank) und Leitsch (nicht im Kader).

Spieler des Spiels

Anthony Losilla Mittelfeld

2
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Spielnote

Hohe Intensität, viel Hektik und viele Fouls - spielerisch war es nicht immer ansprechend.

4
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Tore und Karten

0:1 Mlapa (20')

1:1 Bouhaddouz (76')

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FC St. Pauli
St. Pauli

Heerwagen3 - Eggen Hedenstad3, Sobiech4, Gonther3,5, Keller3 - Hornschuh4 , Miyaichi4, Sobota4 , Choi4, Buballa - Bouhaddouz4

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VfL Bochum
Bochum

Riemann5 - Gyamerah4,5 , Hoogland3 , Perthel5 , Rieble3,5 - Losilla2, Stiepermann3 , Merkel4, Wurtz4 , Quaschner3,5 - Mlapa3

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Schiedsrichter-Team

Felix Zwayer Berlin

4
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Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 29.546 (ausverkauft)
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Schon in der 3. Minute hieß es im mit 29.546 Zuschauern ausverkauften Millerntor-Stadion Luft anhalten: Nach einer zu kurz geratenen Kopfball-Rückgabe von Perthel spritzte Bouhaddouz dazwischen und lenkte die Kugel mit der Hacke über Torwart Riemann hinweg an die Latte. Diese vielversprechende Szene blieb für lange Zeit aber die einzig nennenswerte Offensivaktion. Spielerische Elemente waren kaum erkennbar, vielmehr dominierten Kampf und Leidenschaft mit vielen Fehlpässen und Ballverluste auf schwierigem Geläuf.

Mlapa trifft - Perthel fliegt

Luft anhalten hieß es wenig später erneut, allerdings aus einem unschönen Grund: Buballa kollidierte bei einer Flanke mit Riemann (14.) und blieb minutenlang regungslos liegen. Neudecker kam schließlich für den verletzten Linksverteidiger (17.). Die Kiez-Kicker hatten diesen Schock noch nicht verdaut, da ging der VfL in Führung: Nach einem fragwürdigen Einwurf flipperte das Spielgerät eher zufällig zu Mlapa, der von der Strafraumgrenze wuchtig abzog und zum 1:0 für Bochum traf (20.).

St. Pauli war nun gefordert und hatte nach einer knappen halben Stunde sogar einen Mann mehr auf dem Feld: Perthel traf bei einem Klärungsversuch Miyaichi am Kopf. Nach langer Beratung zog Schiedsrichter Felix Zwayer, der zunächst die Gelbe Karte in Händen hielt, Rot (28.). Die Hanseaten zogen nun ein Powerplay auf und erhöhten den Druck spürbar. Allerdings fehlte es dem FCSP an Durchschlagskraft. Bochum verbarrikadierte sich im 5-3-1, die Hamburger setzten immer wieder auf lange Bälle als einziges Stilmittel. Anfangs stiftete das noch Unruhe, bald hatten sich die Gäste aber darauf eingestellt. Trotz der siebenminütigen Nachspielzeit nahm der Revierklub eine 1:0-Führung mit in die Pause.

Bouhaddouz profitiert von Riemanns Torwartfehler

2. Liga, 17. Spieltag

Beide Trainer reagierten und schickten mit Wiederbeginn frisches Personal auf den Rasen: Lienen brachte mit Empen eine Offensivkraft, Verbeek mit Canouse einen Defensivspieler. Die Rollenverteilung für die zweite Hälfte war somit klar. Allerdings taten sich die Kiez-Kicker trotz Überzahl weiterhin schwer, fanden keine Lücken und ließen die dringend benötigte Durchschlagskraft vermissen. Den ersten Schuss aufs Tor gab Miyaichi erst in der 65. Minute ab - Riemann hielt sicher.

Im weiteren Verlauf wagte Bochum immer wieder Entlastungsangriffe, ohne dabei gefährlich zu werden. Gleiches galt aber auch für die Hausherren. Erst in der 74. Minute meldete sich Gonther mit einem Kopfball vom linken Fünfmetereck zurück. Kurz darauf unterlief Riemann ein folgenschwerer Patzer: Gyamerahs Klärungsversuch an der eigenen Eckfahne fing Keller ab, der sofort nach innen flankte. Dort wischte der VfL-Torwart den Ball vor die Füße von Bouhaddouz, der aus der Nahdistanz zum 1:1 einschob (76.).

Viel Druck, kein Ertrag

Die Hanseaten hatten nun Blut geleckt und drängten vehement nach vorne. Der Revierklub geriet zunehmend unter Druck und wehrte sich mit vielen Fouls. Entsprechend wurde die Partie noch einmal hitziger und hochemotional. Der FCSP drängte mit viel Willen und Leidenschaft auf den Siegtreffer, die Gäste aus dem Ruhrpott stemmten sich mit viel Kampf dagegen. Obwohl die Hamburger bis zum Schluss alles nach vorne warfen, blieb es beim 1:1. Auch weil Zwayer in einer strittigen Szene im VfL-Strafraum nicht auf Handspiel entschied (89.).

Nach der Winterpause startet St. Pauli am 29. Januar gegen den VfB Stuttgart in die Rückrunde. Bochum ist schon zwei Tage früher am 27. Januar bei Union Berlin gefordert an.