FCK-Coach Tayfun Korkut wechselte nach dem 0:1 gegen Stuttgart dreimal: Aliji, Ziegler und Zoua begannen für Frey, Osawe (beide Bank) und Halfar (Muskelverletzung).
Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus nahm im Vergleich zum 0:3 gegen Aue gleich vier Änderungen vor: Modica, Konrad, Kreuzer und Kutschke rückten für Jannik Müller, Aosman, Lambertz und Testroet (alle Bank) in die Startelf.
Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und spielten eine sehr starke Anfangsphase. Der erste Abschluss ging zwar auf das Konto von Dresden - Gogia verzog (7.) - aber anschließend rollten die Angriffe Richtung Dynamo-Tor. In der siebten Spielminute war Stieber frei durch, scheiterte aber mit seinem Flachschuss an der Fußabwehr von Keeper Schwäbe. Fünf Zeigerumdrehungen später schalteten die Pfälzer wieder schnell um: Görtler schickte Ring auf die Reise, der legte quer auf Zoua. Der Stürmer hatte den Schlussmann zwar schon überwunden, aber Konrad klärte auf der Linie.
Zoua bricht den Bann
Doch in der 16. Spielminute belohnten sich die Roten Teufel für den großen Druck: Aliji legte links raus auf Zoua, der schob diesmal eiskalt ein. Für die Lauterer war es erst der zweite Saisontreffer. Nach der Führung nahmen die Hausherren das Tempo raus und standen defensiv stabil. Der Aufsteiger hatte in der Offensive wenig zwingende Ideen. In der 27. Minute schlug Gogia mal eine Flanke und fand am zweiten Pfosten Hartmann, dessen Kopfball über Pollersbeck wurde von Heubach kurz vor der Linie geklärt. In der Folgezeit passierte vor beiden Toren nichts mehr und es ging mit dem 1:0 in die Kabinen.
Osawe und Zoua völlig frei
2. Liga, 6. Spieltag
Der zweite Durchgang brauchte kurze Anlaufzeit, aber dann waren erneut die Pfälzer da: Stieber flankte von links und fand den eingewechselten Osawe, der aus kurzer Distanz völlig frei zum 2:0 einköpfte (51.). Dynamo war um eine sofortige Antwort bemüht, Stefaniaks Kopfball war jedoch ungefährlich (52.). Doch vier Minuten später zappelte der Ball wieder im Netz der Gäste: Görtler holte sich stark den Ball und fand mit seiner butterweichen Flanke Zoua, der unbedrängt einnicken durfte - 3:0 (56.).
Damit war früh im Spiel eine Vorentscheidung gefallen. Kaiserslautern stand nun tief und lauerte auf Konter, Görtlers Schuss war kein Problem für Schwäbe (66.). Viel fiel Dresden offensiv nicht ein, doch dann war Kutschke mal per Kopf da – aber Pollersbeck parierte mit einem starken Reflex (69.).
Jacob vergibt zweimal
Gegen Ende der Begegnung war die Luft raus, die Partie plätscherte dahin. Der eingewechselte Jacob hätte beinahe den vierten Treffer besorgt, scheiterte aber am Pfosten (77.). Der Youngster hatte sogar noch eine richtig gut Chance, fand aber in Schwäbe seinen Meister (87.). So endete das Spiel mit 3:0 für den FCK.
Kaiserslautern ist am Samstag in Heidenheim zu Gast (13 Uhr), Dresden empfängt am Sonntag die Würzburger Kickers (13.30 Uhr).