3. Liga
3. Liga Analyse
14:26 - 20. Spielminute

Tor 0:1
Testroet
Kopfball
Vorbereitung Kreuzer
Dresden

14:41 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Judt
Erfurt

14:52 - 45. + 1 Spielminute

Tor 1:1
Höcher
Rechtsschuss
Erfurt

11:15 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Hefele
Dresden

15:32 - 69. Spielminute

Tor 2:1
Tyrala
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Tyrala
Erfurt

15:34 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Müller
für Tekerci
Dresden

15:34 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Kutschke
für Dürholtz
Dresden

15:35 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Pigl
für Höcher
Erfurt

15:47 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Szimayer
für Judt
Erfurt

15:51 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Väyrynen
für Lambertz
Dresden

15:54 - 90. + 1 Spielminute

Tor 3:1
Aydin
Rechtsschuss
Vorbereitung Kammlott
Erfurt

15:55 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Bergmann
für Kammlott
Erfurt

15:56 - 90. + 3 Spielminute

Tor 3:2
Mar. Hartmann
Kopfball
Vorbereitung Kutschke
Dresden

ERF

SGD

3. Liga

Krämer: Mit Schlussoffensive zum Debüt-Sieg

Spitzenreiter mit erster Niederlage seit Oktober 2015

Krämer: Mit Schlussoffensive zum Debüt-Sieg

Ausgelassen feierte Okan Aydin sein Tor gemeinsam mit Marc Höcher.

Ausgelassen feierte Okan Aydin sein Tor gemeinsam mit Marc Höcher. imago

Stefan Krämer auf Seiten der Hausherren setzte in seinem ersten Pflichtspiel als RWE-Coach auf ein 4-2-3-1 mit Kammlott als einzige Spitze. Bei Dynamo Dresden fiel Moll mit Muskelfaserriss aus und wurde von Uwe Neuhaus durch Dürholtz ersetzt. Außerdem begann der wiedergenesene Eilers über die rechte Außenbahn, während Neuzugang Kutschke auf der Bank Platz nahm.

Nachdem sich frühmorgens zahlreiche Erfurter Fans zum gemeinschaftlichen Schneeschieben zusammengefunden hatten, stand der Partie nichts mehr im Wege. Auf tiefem Geläuf übernahmen die Gäste das Kommando, griffen früh an und sorgten bei Erfurt so für Fehlpässe und Ungenauigkeiten. Profit daraus schlagen konnte Dynamo gegen eine sicher stehende RWE-Abwehr aber zunächst nicht.

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Das änderte sich in der 19. Minute, als Testroet einen Eckball von Kreuzer per Kopf platziert zum 1:0 über die Linie köpfte. Nur zwei Minuten später hätte Eilers die Chance gehabt, auf 2:0 zu drehen, seinen Lupfer konnte Domaschke aber mit den Fingerspitzen noch zur Ecke klären.

Bis zur Pause blieben die Sachsen tonangebend, ließen bei Standards immer wieder Gefahr aufblitzen, verpassten aber den zweiten Treffer. Von Erfurt kam zunächst wenig - Gegenangriffe wurden von den Thüringern halbherzig vorgetragen und häufig verzögert, so dass sich die Dresdner Defensive formieren konnte. Doch letztlich sollte Erfurt mit einem Remis in die Pause gehen: Eine Flanke von Höcher - eigentlich für Kammlott gedacht - wurde länger und länger und senkte sich Sekunden vor dem Pausenpfiff über Blaswich hinweg ins Toreck (45.+1).

Spielberichte & Tabelle

Verändertes Bild in Halbzeit zwei

Erfurt kam zwar schwungvoll aus der Kabine, musste das Kommando aber schon bald dem Ligaprimus übergeben, dem auch die erste Chance des zweiten Durchgangs gehörte. Domaschke konnte einen Schuss von Testroet nur nach vorne abwehren. Tekerci nutzte den Abpraller, doch Odak warf sich auf der Linie noch in den Ball und konnte die Situation klären (51.). Zwar zeigte sich RWE in der Folge aktiver als noch im ersten Durchgang, wirklich drückend konnte die Krämer-Elf aber nicht vor Blaswich auftauchen.

Auch wenn sich Erfurt vor dem Tor spielerisch nicht wirklich durchsetzen konnte, gingen die Hausherren nach 69 Minuten in Führung: Hartmann hielt gegen Tyrala den Fuß drauf und Schiedsrichter Dr. Jochen Drees zeigte auf den Punkt. Der Gefoulte selbst lief an, schoss platziert und ließ Blaswich - der ins richtige Eck abtauchte - mit einem druckvollen Schuss keine Chance (69.).

Die Schlussphase konnten die Thüringer dann offen gestalten, setzten offensive Nadelstiche durch einen Schuss von Erb (81.) und mauerten sich keinesfalls zum Sieg, sondern brachten mit Szimayer für Judt (84.) einen offensiven Spieler. Dynamo zeigte sich zwar willensstark und lief gegen die rot-weiße Defensive an, letztlich traf aber Erfurt. Kammlott legte für Aydin auf, der zur Entscheidung einnetzte (90.+1). Zwar gelang Hartmann in letzter Sekunde noch der Anschlusstreffer, der blieb aber Ergebniskosmetik: Der Spitzenreiter verlor mit 2:3.

Erfurt tritt am 23. Spieltag (Samstag, 14 Uhr) bei Preußen Münster an. Dresden empfängt zur gleichen Zeit Mainz II.