3. Liga
3. Liga Analyse
14:19 - 14. Spielminute

Rote Karte (Würzburg)
Schoppenhauer
Würzburg

14:22 - 16. Spielminute

Spielerwechsel
Billick
für Bieber
Würzburg

14:30 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Mar. Hartmann
Dresden

14:50 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Aosman
Dresden

15:10 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Andrich
für Mar. Hartmann
Dresden

15:16 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
Nagy
Würzburg

15:26 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Russ
für Benatelli
Würzburg

15:33 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
Nothnagel
Würzburg

15:35 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
Karsanidis
Würzburg

15:36 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Tekerci
für Eilers
Dresden

15:42 - 78. Spielminute

Tor 1:0
Shapourzadeh
Rechtsschuss
Vorbereitung Russ
Würzburg

15:43 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Testroet
für Lambertz
Dresden

15:48 - 84. Spielminute

Tor 1:1
Hefele
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Aosman
Dresden

15:50 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Andrich
Dresden

15:49 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Thomik
für Nagy
Würzburg

WÜR

SGD

3. Liga

Abstauber! Würzburg schnuppert am Sieg

Shapourzadeh bringt die Unterfranken einem Dreier nahe

Abstauber! Würzburg schnuppert am Sieg

Konzentriert zum 1:1: Michael Hefele beim Elfmeter.

Konzentriert zum 1:1: Michael Hefele beim Elfmeter. imago

"Ich bin zuversichtlich, was die nächsten Aufgaben angeht", hatte Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach nach der Premiere des Drittliga-Neulings, dem torlosen Remis in Wiesbaden , gesagt. Bei der Hausaufgabe gegen den Aufstiegsanwärter aus Dresden musste der Ex-Profi seine Mannschaft einmal umbauen: Brunnhübner übernahm für den verletzten Wulnikowski (Muskelfaserriss) zwischen den Pfosten. SGD-Coach Uwe Neuhaus ließ sein Team, das zum Auftakt mit einem imposanten 4:1-Heimerfolg gegen die VfB-Youngster aufgewartet hatte, derweil unverändert.

Würzburg startete couragiert in die Partie. Ersten Ausdruck fanden die forschen Offensivbemühungen der Hausherren in der dritten Minute: Fennell jagte die Kugel nach einer Freistoßvariante über das Gehäuse. Auch im Anschluss schlugen die Kickers den Weg nach vorne ein. Fünf Minuten waren am Dallenberg durch, als Blaswich aus seinem Kasten musste. Am rechten Strafraumrand behinderte der Dynamo-Schlussmann Shapourzadeh entschlossen und wendete so die Gefahr für das Dresdner Tor ab.

Die Gäste, die in Unterfranken von zahlreichen Anhängern unterstützt wurden, kamen erst langsam, ab der achten Minute aber gewaltig in Fahrt. Ein abgefälschter Stefaniak-Schuss stellte die erste Torannäherung dar (8.). Keine 60 Sekunden später jubelten die Sachsen, aber zu früh. Nach einer Ecke drückte Väyryinen den von Hefele verlängerten Ball mit der Fußspitze über die Linie - der Finne befand sich im Abseits, Referee Arne Aarnink entschied: kein Tor! Die SGD blieb nun am Drücker. Und Würzburg? War nach exakt einer Viertelstunde nur noch zu zehnt. Schoppenhauer grätschte den energisch Richtung Tor strebenden Eilers kurz vor der Strafraumgrenze um. Notbremse, Rot!

Wer gedacht hatte, das Spiel würde sich nun endgültig den Dresdnern zuneigen, sah sich anschließend aber getäuscht. Die dezimierte Hollerbach-Truppe verteidigte diszipliniert und aufmerksam und verdichtete die Räume gut. Der SGD fehlte es derweil an Zielstrebigkeit, um das Würzburger Abwehrbollwerk zu knacken. Die Schwarz-Gelben kombinierten gefällig, im entscheidenden Drittel aber ohne Zug zum Tor. Nachdem Eilers, der nach Hefeles langem Ball neben diesen säbelte (23.), und Stefaniak, der über das Gehäuse zielte (31.), Halbchancen gehabt hatten, prüfte auf der Gegenseite sogar noch Shapourzadeh Keeper Blaswich in Abseitsposition (36.). Wenig später war Pause.

Der 2. Spieltag

In der zweiten Hälfte erhöhte Dresden den Druck. Und das vom Wiederanpfiff weg. So dauerte es nicht lange bis zur ersten Chance: Stefaniak marschierte auf rechts, visierte das kurze Eck an, Brunnhübner war zur Stelle (48.). Die Würzburger sahen sich in die Defensive gedrängt. Doch der Aufsteiger kämpfte weiter aufopferungsvoll. Manchmal geriet der Einsatz zu hart – zahlreiche Gelbe Karten waren auf beiden Seiten waren zu notieren. Und bald auch wieder Chancen: Kickers-Keeper Brunnhübner parierte glänzend gegen Väyrynen (61.) und gegen Aosman (77.).

Dresden brachte den Ball nicht im Tor unter, Würzburg schon. In der 78. Minute ließ SGD-Schlussmann Blaswich einen scharfen, aber zentral auf ihn zufliegenden Ball nach vorne prallen. Shapourzadeh sagte "Danke" und staubte ab. Doch die FWK-Freude währte nicht lange: Aosman drang in der 82. Minute energisch in den Strafraum ein und wurde zu Fall gebracht. Elfmeter! Kapitän Hefele nutzte die Chance, verwandelte sicher in die Tormitte und stellte auf 1:1. Ein Ergebnis, das kampfstarke Würzburger bis zum Ende hielten.

Der kommende Samstag ist in Würzburg ein Fußball-Feiertag. Ab 15.30 Uhr messen die Kickers in der ersten Pokal-Runde ihre Kräfte mit erstklassigen Bremern. Dynamo hat eine Woche Pause und empfängt dann am Donnerstag (13. August, 20.30 Uhr) Rot-Weiß Erfurt zu einem Ostduell.