Fortuna-Coach Frank Kramer nahm im Vergleich zum 0:3 in Kaiserslautern vier Änderungen vor: Sararer, Bodzek, Sobottka und Bolly erhielten den Vorzug vor Schmitz, Strohdiek, Fink und van Duinen.
Sein Bielefelder Gegenüber Norbert Meier veränderte seine Startformation nach dem 1:1 gegen 1860 München auf drei Positionen: Schütz, Jopek und Salger begannen anstelle von Junglas, Burmeister und Mast.
Zunächst spielte sich das Geschehen überwiegend im Mittelfeld ab, die Fortuna tat sich gegen die gut gestaffelten Gäste schwer. Die Arminia ihrerseits lauerte aus einer sicheren Defensive heraus auf Kontersituationen. So dauerte es bis zur 22. Minute, ehe eine nennenswerte Aktion notiert werden konnte: Nach einem Pass von Ya Konan zog Demirbay vom halbrechten Strafraumeck in Richtung Mitte, doch sein Linksschuss ging genau in die Arme von Hesl. Nur zwei Minuten später zeigte sich die Arminia das erste Mal gefährlich, Rensing konnte einen Kopfball von Klos jedoch parieren. Beinahe im direkten Gegenzug durften die Hausherren jubeln: Der gut aufgelegte Sararer setzte sich halblinks im Strafraum durch und hatte auf Höhe der Grundlinie gar keine andere Möglichkeit mehr, als den Ball scharf in die Mitte zu bringen. Von dort sprang das Leder Hesl an die Hacke und ins Tor (24.).
Der 11. Spieltag
Um ein Haar hätte Schauerte diese Führung ausgebaut, doch sein Distanzschuss klatschte lediglich an die Latte (31.). Auch die Arminia zeigte sich offensiv gefährlich, Hemlein kam aus kurzer Distanz zum Abschluss, Koch warf sich dazwischen und verhinderte das 1:1 (33.). In der Folge waren die Gastgeber immer wieder über ihre linke Angriffsseite präsent, der aktive Sararer sorgte für den ein oder anderen Überraschungsmoment. Allerdings sprang nichts entscheidendes dabei heraus, sodass es zur Pause bei der knappen Führung blieb.
Bielefeld mit mehr Schwung aus der Kabine
Die Arminia nahm zu Beginn des zweiten Spielabschnitts gleich das Heft des Handelns in die Hand, Jopek zog dabei zweimal ab, zunächst scheiterte er an Rensing (49.), wenig später zielte er knapp vorbei (52.). Die Ostwestfalen investierten in dieser Phase der Partie deutlich mehr, ein vermeintlicher Ausgleichstreffer von Nöthe wurde wegen Abseits die Anerkennung verweigert (63.). Die Düsseldorfer lauerten dagegen auf Kontersituationen, nach solchen kamen Ya Konan (70.) und Demirbay (73.) zum Abschluss, sie fanden jeweils in Hesl ihren Meister. Die größte Chance zur Vorentscheidung bot sich Pohjanpalo, doch auch er scheiterte alleine vor Hesl an diesem (86.). Den Gästen sollte es nicht mehr gelingen, entscheidend zum Abschluss zu kommen, sodass es beim knappen Düsseldorfer Erfolg blieb.
Düsseldorf reist am kommenden Freitag (18.30 Uhr) nach Leipzig, Bielefeld genießt am Sonntag darauf (13.30 Uhr) Heimrecht gegen Sandhausen.