Lautern-Trainer Kosta Runjaic tauschte nach dem 1:3 in Heidenheim einmal: Neuzugang Poissek, der von Preußen Münster gekommen war, feierte sein Debüt und stand direkt in der Startelf - er ersetzte Colak.
Freiburgs Trainer Christian Streich wechselte zum 4:1 gegen Sandhausen zweimal: Kempf ersetzte Föhrenbach (muskuläre Probleme) in der Innenverteidigung und Guedé rückte für den verletzten Grifo (Innenbandanriss im Knie) ins Team.
Die Freiburger begannen druckvoll, liefen die Kaiserslauterner Abwehrspieler früh an und forcierten dadurch einige Ballgewinne. Doch gute Chancen ergaben sich dadurch anfangs nicht.
Abseitstor von Petersen
Auf der Gegenseite versuchte es Przybylko mit einem Schuss aus halbrechter Position, doch der Ball ging am Tor vorbei (5.). Die Streich-Schützlinge machten in der Folgezeit allerdings den besseren Eindruck, die Pfälzer taten sich schwer im Offensivspiel. Diskutabel wurde es in der 23. Minute, als Karl Freiburgs Philipp im Strafraum traf - Schiedsrichter Perl ließ weiterspielen, hier hätte man auch auf Elfmeter entscheiden können.
Höhepunkte vor beiden Toren waren Mangelware, nach 33 Minuten zappelte der Ball zwar im Netz, aber Freiburgs Torjäger Petersen stand im Abseits.
Der 6. Spieltag
Auf der Gegenseite hatte Halfar dann die beste Chance der "Roten Teufel" im ersten Durchgang: Sein Volleyschuss ging jedoch ans Außennetz (38.). Kurz vor dem Pausenpfiff zeigten sich die Gäste dann noch einmal gefährlich vor dem Gehäuse von Müller, doch sowohl Petersen (44.) als auch Frantz (45.+1) brachten den Ball nicht im Tor unter. So ging es in einer relativ ereignisarmen ersten Halbzeit torlos in die Kabinen.
Auch im zweiten Durchgang kam zunächst wenig Spielfluss auf, viele kleine Fouls sorgten immer wieder für Unterbrechungen. Beiden Offensivreihen fiel nicht viel ein, ein Freistoß von Löwe aus 30 Metern, der weit über das Tor ging, belegte das (54.).
Abrashi schiebt ein
Am Spiel änderte sich nicht viel, beide Mannschaften kamen kaum gefährlich vor das Tor des Gegners. Die Gäste investierten weiterhin mehr, Philipps Volleyschuss verpasste allerdings das Tor (54.). Wenig später ging es bei den Pfälzern mal schnell, doch am Ende scheiterte Jenssen an Schwolow (59.).
Nach diesen beiden Chancen beruhigte sich das Spiel erst einmal, bis ein Ballverlust von Vucur die Gäste zur Führung einlud: Guedé machte das Spiel schnell und legte quer auf Abrashi, der zum 1:0 einschob (72.).
Petersen macht den Deckel drauf
Kaiserslautern war nun gefordert, Runjaic brachte mit Deville einen neuen Mann für die Offensive. Der eingewechselte Spieler holte auch gleich einen Eckball heraus, nach welchem Vucur zum Kopfball kam – der Abschluss ging allerdings genau in die Arme von Schwolow (79.). Die "Roten Teufel" versuchten in der Schlussphase alles, gefährlich waren aber nur die Freiburger: Guedé brachte den Ball flach ins Zentrum, wo Petersen nur noch den Fuß hinhalten musste – 2:0 (87.). Für die Streich-Elf war das der dritte Sieg in Folge, der sie vorerst auf Platz zwei befördert.
Freiburg eröffnet nächste Woche am Freitag (18.30 Uhr) den Spieltag zu Hause gegen Bielefeld, Kaiserslautern ist am Folgetag (13.00 Uhr) bei 1860 München zu Gast.