20:28 - 12. Spielminute

Tor 0:1
Freis
Kopfball
Vorbereitung Zulj
Fürth

20:30 - 14. Spielminute

Tor 1:1
Selke
Rechtsschuss
Vorbereitung Klostermann
Leipzig

20:33 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Selke
Leipzig

20:56 - 40. Spielminute

Tor 1:2
Berisha
Rechtsschuss
Vorbereitung J. Gjasula
Fürth

21:33 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Zulj
Fürth

21:33 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Poulsen
Leipzig

21:35 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Bruno
für Poulsen
Leipzig

21:45 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Quaschner
für Ilsanker
Leipzig

21:48 - 74. Spielminute

Tor 2:2
Forsberg
Linksschuss
Vorbereitung Quaschner
Leipzig

21:49 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Weilandt
für Freis
Fürth

21:51 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
A. Jung
Leipzig

21:57 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Tripic
für Stiepermann
Fürth

21:57 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Trinks
für Zulj
Fürth

22:02 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Demme
für Sabitzer
Leipzig

22:05 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
Berisha
Fürth

RBL

SGF

2. Bundesliga

Forsberg bestraft Fürther Chancenverwertung

Freis und Berisha treffen - lassen aber auch Chancen liegen

Forsberg bestraft Fürther Chancenverwertung

Torschützen unter sich: Fürths Veton Berisha (l.) und Sebastian Freis (r.).

Torschützen unter sich: Fürths Veton Berisha (l.) und Sebastian Freis (r.). imago

Laufen, passen, pressen

Leipzigs Coach Ralf Rangnick wechselte im Vergleich zum 1:0-Auftaktsieg beim FSV Frankfurt den Rechtsverteidiger: Klostermann spielte für Hierländer (Bank). Fürths Trainer Stefan Ruthenbeck musste nach dem 1:0 gegen den Karlsruher SC auf die Hälfte seiner Viererkette verzichten, denn Lam (Syndesmose-Anriss) und Kapitän Caligiuri (Virus-Infektion) fielen aus. Franke rückte in die Innenverteidigung und Wurtz gab den Rechtsverteidiger. Die Spielführerbinde trug Röcker.

Spieler des Spiels

Jurgen Gjasula Mittelfeld

2
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Spielnote

Intensive Partie, die in der ersten Halbzeit auch spielerische Qualitäten hatte. Nach der Pause waren viele Aktionen hektisch.

3
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Tore und Karten

0:1 Freis (12')

1:1 Selke (14')

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RB Leipzig
Leipzig

Coltorti3 - Klostermann4,5, Orban4, Nukan5, A. Jung4 - D. Kaiser3, Ilsanker4,5 , Sabitzer4 , Forsberg2,5 - Selke3 , Poulsen5

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SpVgg Greuther Fürth
Fürth

Mielitz4 - Wurtz3,5, M. Franke3, Röcker3,5, Gießelmann3 - A. Hofmann2,5, J. Gjasula2, Stiepermann3,5 , Freis3 , Zulj4 - Berisha3,5

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Schiedsrichter-Team

Daniel Siebert Berlin

3
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Spielinfo
Stadion Red Bull Arena
Zuschauer 27.216
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Beide Mannschaften begegneten sich vom Anpfiff weg mit offenem Visier: RB schob gleich mit mehreren Spielern nach vorne. Auch die Außenverteidiger Klostermann und Jung unterstützten die Offensive immer wieder mit Flügelläufen. Dadurch generierten die "Roten Bullen" nicht selten Überzahlsituationen, bauten Druck auf, spielten im letzten Drittel aber zu unpräzise. Die SpVgg agierte hingegen mit laufintensivem Pressing und lief vorne konsequent an. In der Umschaltbewegung lauerten die Gäste auf schnell vorgetragene Konter und tauschten dabei die einzelnen Positionen immer wieder variabel durch.

Selke antwortet auf Freis, dann trifft Berisha

Nach einer Ecke ging dann das Kleeblatt in Front: Ein kurz ausgeführter Standard landete bei Zulj, der von links an die Fünfmetergrenze flankte, wo der ungedeckte Freis zentral aufs Tor köpfte. RB-Torwart Coltorti war zwar mit dem Fuß noch dran, doch die Kugel schlug in den Maschen ein (12.). Leipzigs Antwort aber kam postwendend: Klostermann brach gegen kurz unsortierte Franken über den rechten Flügel durch und servierte für Selke in den Sechzehner. Der Stürmer nahm das Spielgerät gekonnt mit und tunnelte den ebenfalls blass aussehenden Mielitz zum 1:1 (14.).

Nach zwei schnellen Toren nahmen die Sachsen die Zügel in die Hand und waren spielerisch besser. In den folgenden Minuten hatten Poulsen (19.), Jung (27.) und Selke (39.) die besten Möglichkeiten zur Führung. Dann aber drehte Fürth noch einmal auf. Gjasula steckte zum durchgestarteten Berisha durch. Der pfeilschnelle Angreifer - knapp im Abseits stehend - war nicht mehr zu halten und schoss aus 16 Metern halbrechter Postion präzise zum 2:1 ein (40.). Bis zum Halbzeitpfiff wurde es nicht langweilig: Poulsen schoss auf der einen Seite knapp vorbei (44.), auf der anderen Seite verlängerte Berisha einen Gießelmann-Freistoß per Kopf nur haarscharf neben den Pfosten (45.+2).

Forsberg bestraft Fürths Chancenverwertung

Der 2. Spieltag

Nach dem Seitenwechsel verschoben sich die Kräfteverhältnisse - zu Gunsten der SpVgg: Defensiv stand das Kleeblatt sattelfest, nach vorne setzten die Franken immer wieder brandgefährliche Konter: Freis hatte den Torjubel gleich zweimal auf den Lippen. Erst setzte sich der Angreifer gegen zwei (!) Gegenspieler durch, zielte dann aber genau auf Coltorti (49.), dann ließ er nach feinem Seitenwechsel von Stiepermann Klostermann aussteigen und schoss aus 15 Metern knapp rechts vorbei (53.).

Bei RasenBallsport wuchs derweil der Frust. Den Sachsen gelang nur noch wenig gegen nicht müde und weiterhin sehr lauffreudige Kleeblättler. Allerdings verpassten es die Gäste weiterhin, ihre hochkarätigen Möglichkeiten in Tore umzumünzen: Berisha tauchte aus spitzem Winkel frei vor Coltorti auf, scheiterte aber an einer Fußabwehr des Keepers (64.). Wenig später hatte der Norweger, von Zulj freigespielt, erneut freie Bahn, traf aber nur das Außennetz (72.). Diese schwache Chancenverwertung sollte sich rächen: Der eingewechselte Quaschner bediente Forsberg mit der Hacke. Letzterer ließ es sich nicht nehmen und traf aus zehn Metern halblinker Position zum 2:2 ins Glück (74.).

Berisha verpasst den Siegtreffer

In der Schlussphase war nun wieder alles offen und beide Trainer wollten unbedingt den Dreier - fünf von insgesamt sechs Einwechslungen waren offensiv ausgerichtet. Entsprechend schnellte das Chancen-Konto weiter nach oben: Gjasula (76.) und Zulj (81.) für Fürth sowie Selke (76.) für Leipzig. Den Schlussakkord spielte erneut Berisha: Joker Weilandt flankte flach vors Tor, wo der Stürmer mit vollem Risiko direkt abnahm und den Ball denkbar knapp neben den linken Pfosten setzte (90.+3). Es blieb bei einen für RB schmeichelhaftem 2:2.

Als nächstes sind beide Mannschaften in der 1. Runde des DFB-Pokals gefordert: Leipzig ist am Montag (18.30 Uhr) beim Drittligisten VfL Osnabrück zu Gast, Fürth muss ebenfalls gegen einen Klub aus der 3. Liga ran und tritt am Samstag (15.30 Uhr) beim FC Erzgebirge Aue an.