15:32 - 2. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Strobl
Hoffenheim

15:38 - 8. Spielminute

Tor 1:0
Modeste
Rechtsschuss
Vorbereitung Roberto Firmino
Hoffenheim

15:58 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Rudy
Hoffenheim

16:13 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Stocker
Hertha

16:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Beerens
für Kalou
Hertha

16:59 - 72. Spielminute

Tor 1:1
Beerens
Rechtsschuss
Hertha

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Hosogai
für Stocker
Hertha

17:07 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Burchert
Hertha

17:07 - 80. Spielminute

Tor 2:1
Roberto Firmino
Rechtsschuss
Vorbereitung Abraham
Hoffenheim

17:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
T. Elyounoussi
für Modeste
Hoffenheim

17:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Wagner
für Haraguchi
Hertha

17:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Amiri
für Roberto Firmino
Hoffenheim

TSG

BSC

Bundesliga

Trotz Niederlage: Beerens beglückt Berlin

Hoffenheim siegt zum Abschluss - Dardais Joker sticht

Trotz Niederlage: Beerens beglückt Berlin

Die Abwehr sicherte Hertha BSC den Klassenerhalt. Doch Roy Beerens, der Schütze des 1:1, belebte die Alte Dame auch offensiv.

Die Abwehr sicherte Hertha BSC den Klassenerhalt. Doch Roy Beerens, der Schütze des 1:1, belebte die Alte Dame auch offensiv. iamgo

TSG-Coach Markus Gisdol tauschte gegenüber dem 0:2 in Leverkusen zweimal Personal: Toljan ersetzte Kim in der Abwehrkette. Roberto Firmino, der nach seiner Gelbsperre zurückkehrte, verdrängte Elyounoussi aus dem Offensivbereich. Dort sollte der Brasilaner - so der Plan - neben Volland, der seinen Vertrag im Kraichgau am Vormittag bis 2019 verlängert hatte, Akzente setzen. Hertha-Trainer Pal Dardai vollzog im Saisonfinale eine nach der Nullnummer gegen Frankfurt so erwartete Startelf-Änderung: Heitinga verteidigte statt Brooks (5. Gelbe) in der Defensivzentrale.

Es schien zunächst so, als wollten die Berliner den Worten von Dardai ("Wir spielen nicht auf einen Punkt") rasch Nachdruck verleihen. Denn in einer kurzweiligen Anfangsphase drängten die in der jüngeren Vergangenheit doch recht offensivschwachen Gäste couragiert nach vorne. Drei Minuten waren in Sinsheim absolviert, als die Hertha die erste Torannäherung verbuchte: Plattenhardt schnippelte die Kugel per Freistoß am rechten Kreuzeck vorbei.

Modeste macht munter

Danach ging es munter hin und her. Hoffenheim eroberte sich Feldvorteile - und hatte durch Roberto Firmino, der ballgewandt verzögerte, das Leder aber nicht an TSG-Keeper Baumann vorbeibrachte, seine erste Chance (4.). Mutige Herthaner ließen sich davon nicht beirren. Gefährliche Haraguchi-Flanken waren es, die Hoffenheims Abwehrverbund anschließend zweimal in Alarmbereitschaft versetzten (4., 6.). Doch statt im Kasten der Hausherren klingelte es wenig später im Hertha-Gehäuse: Modeste - von Roberto Firmino klug in Szene gesetzt - wackelte links im Strafraum Pekarik aus und versenkte die Kugel handlungsschnell zum 1:0 (8.).

Spieler des Spiels

Roberto Firmino Sturm

2
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Spielnote

Eine über weite Strecken tempoarme Partie mit wenigen Strafraumszenen auf beiden Seiten.

4
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Tore und Karten

1:0 Modeste (8')

1:1 Beerens (72')

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TSG Hoffenheim   Hertha BSC  
Spieldaten
16
Torschüsse
4
71%
Ballbesitz
29%
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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Baumann3 - Beck3,5, Strobl3,5 , Abraham4, Toljan3 - Schwegler3,5, Rudy3,5 , Polanski3,5, Roberto Firmino2 - Volland3, Modeste2,5

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Hertha BSC
Hertha

Kraft3,5 - Pekarik4,5, Heitinga3,5, Langkamp3,5, Plattenhardt3,5 - Skjelbred4, Lustenberger4, Haraguchi3 , Stocker4 , N. Schulz4 - Kalou4,5

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Schiedsrichter-Team

Knut Kircher Rottenburg

2
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Spielinfo
Stadion Wirsol Rhein-Neckar-Arena
Zuschauer 30.150 (ausverkauft)
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Etwas war dem Hauptstadtklub der Gegentreffer in den Minuten danach anzumerken. Allerdings fing sich die Dardai-Truppe wieder und verzeichnete durch Kalou - der Strobl abschüttelte, seinen Kopfball aber aufs Tordach platzierte - die nächste Gelegenheit (13.). Im Anschluss war dann jedoch Hoffenheim an der Reihe. Die Kraichgauer hatten nun lange Passagen mehr vom Spiel. Mehr als Halbchancen generierte das Gisdol-Team dabei freilich nicht.

Da die TSG nicht nachlegte, wendete sich gegen Ende von Durchgang eins schließlich noch einmal das Blatt. Wiederum war es jetzt die Hertha, die sich entschlossener im Vorwärtsgang zeigte. Mehr als vielversprechende Ansätze kamen für die Alte Dame dabei aber nicht herum. Vielmehr wurde für sie kurz vor dem Kabinengang noch ein Polanski-Abschluss - halb Schuss, halb Flanke- gefährlich.

Der 34. Spieltag

Im ersten Durchgang hatten die Berliner anfangs mehr im Vorwärtsgang gezeigt, nach Wiederbeginn war Hoffenheim aktiver. Bei einem Volland-Versuch von rechts sauste der Ball an Freund und Feind vorbei in die aufnahmebereiten Handschuhe von Hertha-Keeper Kraft (47.). Auch in der Folge waren die Hausherren in ihrem Offensiv-Vortrag überzeugender. Zählbares war jedoch nicht die Folge. Ein Grund dafür: Die Hertha bewies, dass sie unter Pal Dardai gelernt hat, konzentriert zu verteidigen.

Die Minuten im Kraichgau verstrichen weitgehend ereignislos, ehe Stocker eine Schulz-Hereingabe verpasste (70.), Polanski im eigenen Strafraum äußerst riskant gegen Pekarik grätschte (71.) und die Alte Dame wenig später dennoch jubeln durfte: In der 64. Minute hatte Pal Dardai Beerens eingewechselt, acht Minuten später stach der Joker: Nach Haraguchis Zuspiel nahm der Niederländer die zwischenzeitlich verlorene Kugel wieder auf und jagte sie kühl ins Netz.

Schlusswort: Roberto Firmino

Die Freude über den Ausgleich sollte jedoch nicht lange währen. Das letzte Wort in Sinsheim hatte 1899: Abraham blieb erst mit einem Freistoß hängen, probierte es dann aber noch einmal. Hertha-Keeper Kraft konnte den abgefälschten Ball nur nach vorne klatschen. Roberto Firmino sagte Danke (80.). Hertha war dies egal. Da sie ein drittes Gegentor aufmerksam verhinderte, war rund zehn Minuten später der Klassenerhalt in trockenen Tüchern.

Bilder zur Partie TSG Hoffenheim - Hertha BSC