15:42 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
H. Sakai
Hannover

15:56 - 27. Spielminute

Tor 1:0
Madlung
Kopfball
Vorbereitung Oczipka
Frankfurt

15:57 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Oczipka
Frankfurt

16:08 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Stindl
Hannover

16:13 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Kittel
Frankfurt

16:40 - 54. Spielminute

Tor 2:0
Aigner
Rechtsschuss
Vorbereitung Seferovic
Frankfurt

16:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Albornoz
für Prib
Hannover

16:54 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Schlaudraff
für Briand
Hannover

16:55 - 69. Spielminute

Tor 2:1
Marcelo
Gesäß
Vorbereitung Kiyotake
Hannover

16:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
M. Stendera
für Inui
Frankfurt

17:08 - 82. Spielminute

Tor 2:2
Ya Konan
Linksschuss
Vorbereitung Stindl
Hannover

17:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Valdez
für Seferovic
Frankfurt

17:14 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Andreasen
für Kiyotake
Hannover

17:16 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Lucas Piazon
für Aigner
Frankfurt

17:17 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Ya Konan
Hannover

SGE

H96

Bundesliga

Ya Konans Traumtor lässt Korkut jubeln

Madlung per Kopf, Aigner nutzt den Aussetzer

Ya Konans Traumtor lässt Korkut jubeln

Schraubte sich in die Höhe und versenkte zum 1:0: Frankfurts Innenverteidiger Alexander Madlung (#17).

Schraubte sich in die Höhe und versenkte zum 1:0: Frankfurts Innenverteidiger Alexander Madlung (#17). imago

Eintracht-Coach Thomas Schaaf veränderte seine Startelf im Vergleich zum 1:3 beim VfB Stuttgart lediglich auf einer Position. Für Stendera rückte Kittel, der nach seiner langwierigen Verletzung (Knorpelschaden) zuletzt immer besser in Tritt kam, in die Anfangsformation. Auf der Gegenseite entschied sich Schaafs Pendant Tayfun Korkut für zwei Wechsel: Der gesperrte Bittencourt (Gelb-Rot) wurde von Prib ersetzt, in der Sturmspitze durfte Ya Konan für Joselu sein Glück versuchen.

Prib und Felipe zeigen Nerven - Madlung mit Wucht

In der Anfangsphase übernahm etwas überraschend Hannover das Kommando: In der Defensive standen die Niedersachsen kompakt, auch durchs Mittelfeld kombinierte sich die Korkut-Elf gekonnt - vor dem gegnerischen Tor fehlte allerdings die letzte Präzision. Die extrem heimstarken Frankfurter fanden zu Beginn überhaupt nicht zu ihrem Spiel, die aggressiven Gäste kauften den Hausherren weit vor dem eigenen Kasten den Schneid ab.

Spieler des Spiels

Lars Stindl Mittelfeld

2,5
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Spielnote

Nach langweiliger Anfangsphase noch eine spannende Partie; beide Teams leisteten sich aber viele Fehler und jede Menge unnötige Ballverluste.

4
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Tore und Karten

1:0 Madlung (27')

2:0 Aigner (54')

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Eintracht Frankfurt   Hannover 96  
Spieldaten
14
Torschüsse
15
37%
Ballbesitz
63%
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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Trapp3 - Chandler4, Zambrano3,5, Madlung3 , Oczipka4 - Hasebe3,5, Kittel4 , Aigner4 , Inui5 , Meier5 - Seferovic3,5

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Hannover 96
Hannover

Zieler2,5 - H. Sakai3,5 , Marcelo3 , Felipe4, C. Schulz5 - Sané3,5, Briand4 , Stindl2,5 , Kiyotake3,5 , Prib5 - Ya Konan3

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Schiedsrichter-Team

Deniz Aytekin Oberasbach

4
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Spielinfo
Stadion Commerzbank-Arena
Zuschauer 49.600
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Während sich die Eintracht, die immerhin eine der besten Angriffsreihen der Liga stellt, in der Offensive vornehm zurückhielt, näherten sich die Roten an. Bestes Beispiel die 14. Minute: Hannover trieb das Leder nach vorne, kombinierte sich von der rechten auf die linke Seite, wo Prib völlig frei stand. Der Linksfuß verlor frei vor Trapp allerdings die Nerven - und blieb nur zweiter Sieger. Die anschließende Ecke sorgte sogar für noch mehr Gefahr, doch Felipe fehlte am zweiten Pfosten nach feiner Hereingabe von Kiyotake die Kaltschnäuzigkeit (15.).

Der 27. Spieltag

Auch in der Folge blieben die Niedersachsen das aktivere Team, Frankfurt beschränkte sich lediglich auf Standardsituationen. Mit dem gefährlichsten Freistoß zwang Top-Torjäger Meier Nationaltorhüter Zieler zu einer echten Glanzparade (18.). Und weil es Hannover verpasste, sich für den engagierten Auftritt in den ersten 25 Minuten zu belohnen, kam es wie es kommen musste: Linksverteidiger Oczipka brachte mit dem nächsten ruhenden Ball das Spielgerät von halbrechts in die Mitte, wo Innenverteidiger Madlung seinem Bewacher enteilte und zur 1:0-Führung einköpfte (27.).

Auf der Gegenseite machte sich die Unsicherheit anschließend vor allem im Aufbauspiel bemerkbar, zu viele Fehlpässe verhinderten eine schnelle Antwort der Roten. Wenn es die Korkut-Elf dann einmal in die gefährliche Zone schaffte, waren Flanken und Abschlüsse zu häufig zu ungenau. Mit Madlung und Zambrano hatte die Eintracht eindeutig die Lufthoheit inne, der deutlich kleinere Ya Konan wirkte völlig auf verlorenem Posten.

Briand glücklos, Schulz leistet sich einen Aussetzer

Im zweiten Abschnitt waren die Gäste gefordert, wollte man Coach Korkut etwas mehr Luft im Kampf um seinen Job verschaffen. Die erste Möglichkeit ging aber auf das Frankfurter Konto: Seferovics Linksschuss schnellte ein paar Meter neben den rechten Pfosten (48.). Ab der 50. Minute versuchte die Korkut-Elf, das Spiel wieder mehr an sich zu reißen und wäre damit beinahe belohnt worden - Briands Schuss lenkte Trapp aber über den Querbalken (53.).

Schickte nach seinem 1:2-Anschlusstreffer Grüße nach oben: 96-Verteidiger Marcelo.

Schickte nach seinem 1:2-Anschlusstreffer Grüße nach oben: 96-Verteidiger Marcelo. Getty Images

Eine Zeigerumdrehung später bewahrheitete sich mal wieder eine alte Fußball-Weisheit: In Abstiegsnot hält Glücksgöttin Fortuna stets zum Gegner. Ein hanebüchener Fehler von Schulz ermöglichte das 2:0, seinen unzureichenden Rückpass spitzelte Seferovic vor Zieler zu Aigner, der nur noch einzuschieben brauchte (54.). Daraufhin nahm die SGE komplett das Tempo aus der Partie und stellte die eigene Initiative ausnahmslos ein.

Im Gegensatz zu 96: Statt sich gehen zu lassen, starteten die Niedersachen einen letzten Versuch zur Aufholjagd. Und die Roten kamen zum Anschluss: Der Standard von Kiyotake fand in Marcelo den passenden Abnehmer, der mit dem Rücken (!) glücklich verkürzte (69.). Nach dem Treffer versuchte die SGE bevorzugt aus der Distanz, den Deckel doch noch drauf zu machen: Sowohl Kittel als auch Seferovic fehlte aber das nötige Quäntchen Glück (75.,76.).

Weil Frankfurt seine Möglichkeiten nicht nutzte, kam Hannover in der 82. Minute doch noch zum Ausgleich. Viel zu passiv präsentierte sich die Frankfurter Hintermannschaft, 96-Kapitän Stindl passte das Leder auf rechts, wo Ya Konan sich den Ball auf den schwachen Linken legte. Und der Ivorer ließ sich nicht bitten, sein traumhafter Schlenzer ins lange Eck passte ganz genau - 2:2 (82.). In der Schlussphase arrangierten sich die Roten mit dem einen Zähler, Frankfurt blieb die Antwort im Halse stecken.

In der kommenden Woche spielt Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr) beim FC Bayern. Hannover empfängt bereits am Freitagabend (20.30 Uhr) Hertha BSC.

Bilder zur Partie Eintracht Frankfurt - Hannover 96