15:46 - 17. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Di Santo
Bremen

15:57 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Schuster
Freiburg

16:05 - 35. Spielminute

Tor 0:1
Di Santo
Rechtsschuss
Vorbereitung Öztunali
Bremen

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kempf
für Höhn
Freiburg

16:39 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Frantz
für Schuster
Freiburg

16:46 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Frantz
Freiburg

16:55 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Makiadi
für Öztunali
Bremen

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Selke
für Di Santo
Bremen

17:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Schahin
für Philipp
Freiburg

17:16 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Kroos
für Junuzovic
Bremen

SCF

SVW

Bundesliga

Di Santo zaubert drei Punkte herbei

Freiburg kämpft, verliert aber verdient und bleibt Vorletzter

Di Santo zaubert drei Punkte herbei

Chance vergeben: Jannick Vestergaard (li.) kann ihn nicht stoppen. Aber dann scheitert Jonathan Schmid (Mitte) an Torwart Raphael Wolf.

Chance vergeben: Jannick Vestergaard (li.) kann ihn nicht stoppen. Aber dann scheitert Jonathan Schmid (Mitte) an Torwart Raphael Wolf. Picture Alliance

Freiburgs Trainer Christian Streich wechselte im Vergleich zum 2:1-Pokalsieg gegen den 1.FC Köln auf drei Positionen: Sorg war nach überstandener Erkältung wieder fit, auch der zuletzt angeschlagene Klaus (Blessur am Sprunggelenk) war von Beginn an dabei. Beide verdrängten Mujdza und Schahin auf die Bank. In der Innenverteidung musste zudem Krmas erneut für den in der Liga weiterhin Rot-gesperrten Torrejon ran.

Werders Coach Viktor Skripnik entschied sich wieder für seinen Stammkeeper Wolf. Casteels, der bei der 1:3-Niederlage im DFB-Pokal bei Arminia Bielefeld eine Chance erhalten hatte, konnte nicht überzeugen (kicker-Note 5). Außerdem standen Bargfrede nach abgeklungener Gesäßprellung und Öztunali in der Startelf. Selke und Kroos mussten mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen.

Kampfbetont und wenig gefährlich

Im Breisgau lieferten sich die Kontrahenten vom Anpfiff an eine kampfbetonte Partie. Beide Mannschaften wollten offensiv spielen. Während Werder durch Standards Druck machte, schaffte es Freiburg immer wieder, aus dem Spiel heraus zu Abschlüssen zu kommen. Brandgefährlich wurde es zunächst aber nicht.

Der 24. Spieltag

Spieler des Spiels

Franco Di Santo Sturm

2
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Spielnote

Bremen verteidigte gut, Freiburg präsentierte sich über weite Strecken einfallslos. Da trotz des knappen Spielstandes keine echte Spannung aufkam, bot die Partie insgesamt mäßigen Unterhaltungswert.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Di Santo (35')

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SC Freiburg   Werder Bremen  
Spieldaten
14
Torschüsse
16
58%
Ballbesitz
42%
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SC Freiburg
Freiburg

Bürki2,5 - Sorg3,5, Höhn4,5 , Krmas4, Günter3 - Schuster4 , Darida4, Klaus4,5, Mehmedi4,5 - J. Schmid3,5, Philipp5

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Werder Bremen
Bremen

Wolf2 - Gebre Selassie3, Prödl2, Vestergaard3,5, S. Garcia3 - Bargfrede4, Fritz3,5, Junuzovic4,5 , Öztunali3,5 - Bartels4, Di Santo2

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Schiedsrichter-Team

Deniz Aytekin Oberasbach

2
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Spielinfo
Stadion Schwarzwald-Stadion
Zuschauer 24.000 (ausverkauft)
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Nach einem Junuzovic-Standard köpfte Vestergaard aufs Tornetz (9.), Darida beförderte aus 18 Metern die Kugel Richtung Stadiondach (11.). Eingreifen mussten die Keeper auf beiden Seiten also erst einmal nicht. Die beste Möglichkeit hatten schließlich die Hausherren: Vestergaard unterschätzte einen langen Ball von Sorg. Schmid gewann den Zweikampf und zog aus halbrechter Position zehn Meter vor dem Kasten Richtung linke Ecke ab - Wolf parierte (26.).

Kunstschuss vom Strafraumeck

Die Partie nahm an Härte zu, di Santo und Schuster kassierten beide ihre jeweils fünfte Gelbe Karte und sind damit im nächsten Spiel gesperrt (17., 28.). Zumindest di Santo konnte dieses Missgeschick in der 35. Minute aber wiedergutmachen: Nach einem Diagonalball von Öztunali hatte er im Strafraum Zeit, die Kugel anzunehmen und sich um die eigene Achse zu drehen. Höhn hielt respektvollen Sicherheitsabstand. Von der linken Strafraumecke zirkelte der Stürmer das Spielgerät mustergültig ins rechte obere Eck - 1:0.

Fast legte der Nord-Klub noch vor dem Pausenpfiff nach, doch Bartels verzog einen Meter links am Ziel vorbei (38.). Der Sportclub kam hingegen immer seltener in die Nähe des gegnerischen Kastens und ging so schließlich verdient mit 0:1 in die Kabine.

Chance genutzt: Franco di Santo zirkelt das Leder mustergültig ins rechte obere Toreck. 1:0 für Werder.

Chance genutzt: Franco di Santo zirkelt das Leder mustergültig ins rechte obere Toreck. 1:0 für Werder. Picture Alliance

Glück für die Gäste

Nach dem Seitenwechsel brauchten die Teams ein paar Minuten, um wieder auf Betriebstemperatur zu kommen. Dann allerdings stemmte sich der Sportclub gegen die drohende Niederlage. Werder konnte sich kaum befreien und durch eigene Angriffe für Entlastung sorgen. In Minute 65 hatten die Gäste zudem Glück, dass der für Höhn eingewechselte Kempf nach einer Schmid-Flanke das Leder knapp über die Latte köpfte.

Der Nord-Klub war also immer mehr mit Defensivarbeit beschäftigt, hatte dennoch durch den eingewechselten Makiadi noch die Möglichkeit zum 2:0, Bürki klärte aber klasse (70.). Anschließend bekam Wolf zusehends Arbeit: Zuerst parierte der SVW-Keeper einen Freistoß von Schmid, dann rettete er stark gegen Mehmedi (88.). Die Gäste mussten zittern - auch weil Makiadi in der 87. Minute nicht den Deckel drauf machte. Doch am Ende fehlte dem Sportclub einfach das letzte Quäntchen Zielstrebigkeit, um Werder noch einmal in Bedrängnis zu bringen. So gingen die Breisgauer im Abstiegskampf erneut leer aus.

Während der SC Freiburg am Sonntag (15.30 Uhr) beim VfL Wolfsburg gastiert, erwartet die Werder-Elf tags zuvor zur selben Zeit den Rekordmeister aus München.

Bilder zur Partie SC Freiburg - Werder Bremen