15:44 - 15. Spielminute

Tor 0:1
Modeste
Kopfball
Vorbereitung Rudy
Hoffenheim

16:43 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Rausch
für G. Sakai
Stuttgart

16:54 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Volland
für Zuber
Hoffenheim

16:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Maxim
für Harnik
Stuttgart

16:57 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Rudy
Hoffenheim

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Kostic
für Oriol Romeu
Stuttgart

17:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Vestergaard
für Schwegler
Hoffenheim

17:11 - 84. Spielminute

Tor 0:2
T. Elyounoussi
Rechtsschuss
Vorbereitung Volland
Hoffenheim

17:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Schipplock
für Modeste
Hoffenheim

17:16 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Schipplock
Hoffenheim

VFB

TSG

Bundesliga

Modeste verschlechtert die Stimmung in Stuttgart

Der VfB beißt sich gegen die lange harmlose TSG die Zähne aus

Modeste verschlechtert die Stimmung in Stuttgart

Leichtfüßig: Hoffenheims Torschütze Anthony Modeste (l.) bittet nach dem 1:0 zum Tanz.

Leichtfüßig: Hoffenheims Torschütze Anthony Modeste (l.) bittet nach dem 1:0 zum Tanz. Getty Images

"Ein bisschen Unordnung" hatte VfB-Coach Armin Veh unter der Woche im Spiel nach vorne gefordert. Personell wechselte er nach der 0:2-Niederlage beim FC Bayern dagegen nur einmal - und das gezwungenermaßen: Ibisevic fehlte nicht wegen seiner 855-minütigen Torflaute, sondern wegen hohen Fiebers. Didavi kehrte dafür nach seiner Erkältung zurück und agierte zentral offensiv in einer Mittelfeldraute hinter der Doppelspitze Werner/Harnik. Auf der Bank saßen übrigens nur sechs Spieler, Niedermeier musste mit Adduktorenproblemen kurzfristig passen. Hlousek fiel mit einem Muskelfaserriss aus.

Hoffenheims Trainer Markus Gisdol konnte nach dem 1:1 gegen Wolfsburg zwischenzeitlich nur mit 13 Feldspielern trainieren. Das zeigte sich auch in der Anfangsformation: Für Bicakcic (Muskelfaserriss), Salihovic (entzündete Schnittwunde am Knie) und Szalai (nach Angina auf der Bank) begannen Startelf-Debütant Zuber, Schwegler (nach Leistenproblemen) und Elyounoussi. Strobl verteidigte innen, Rudy wie in der Nationalelf rechts hinten. Volland (Rückenprobleme) saß wieder auf der Bank, Rudy und Süle wurden fit.

Spieler des Spiels

Eugen Polanski Mittelfeld

2
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Spielnote

Defizitäres Offensivspiel beider Teams mit vielen vermeidbaren Fehlern, aber zumindest eine stabile Defensivleistung der Gäste.

4
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Tore und Karten

0:1 Modeste (15')

0:2 T. Elyounoussi (84')

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VfB Stuttgart   TSG Hoffenheim  
Spieldaten
17
Torschüsse
10
61%
Ballbesitz
39%
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VfB Stuttgart
Stuttgart

Ulreich3 - Klein3,5, Schwaab4,5, Rüdiger3,5, G. Sakai4 - Oriol Romeu4 , Leitner4, Gentner5, Didavi3 - Harnik5 , Werner4,5

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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Baumann2,5 - Rudy3,5 , Süle3, Strobl2,5, Beck3 - Polanski2, Schwegler3 , T. Elyounoussi3 , Zuber3,5 , Roberto Firmino4 - Modeste2,5

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Schiedsrichter-Team

Peter Sippel München

2
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Spielinfo
Stadion Mercedes-Benz-Arena
Zuschauer 44.000
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Unter der Woche hatte die Stuttgarter Ultra-Gruppierung "Commando Cannstatt" in einem offenen Brief ("Das Maß ist voll") mit Mannschaft und Bossen gebrochen, entsprechend gewillt war der VfB zu Beginn, den Anhang ins Boot zu holen. Und das gelang zunächst gut: Leidenschaftlich und aggressiv dominierten die Gastgeber die erste Viertelstunde klar, Harnik, der per Kopf an Baumann scheiterte (9.), hatte die erste gute Chance.

Der 4. Spieltag

Dass sechs Minuten später die TSG führen sollte, zeichnete sich also keineswegs ab: Schwaab war bei Rudys Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld zu weit von Modeste weg, der ins rechte Eck einköpfte. Das 0:1 bremste das Stuttgarter Engagement erst einmal etwas aus. Weil die TSG aber weiterhin keine Ambitionen nach vorne zeigte, blieb der VfB überlegen und kam trotz zahlreicher Ungenauigkeiten auch bald zu weiteren Gelegenheiten. Klein verzog nach Didavis Solo (29.), Leitner köpfte nach Klein-Flanke (37.), Didavi nach Leitner-Ecke knapp drüber (45.). Die Gästeführung zur Pause entsprach dem Spielverlauf nicht.

Nach dem Seitenwechsel nahm das Niveau der ohnehin nur durchschnittlichen Bundesliga-Partie weiter ab. Der Grund: Hoffenheim zog sich noch weiter zurück und stellte die Räume zu, der VfB kam damit wie so oft nicht zurecht. Es fehlte - anders als über weite Strecken der ersten Hälfte - an Tempo und Bewegung. Und weil auch Leitners Standards gefahrlos verpufften, war Werners Warnschuss lange der einzig nennenswerte Abschluss (61.).

Veh brachte erst Maxim für Harnik (70.), dann Kostic für Romeu (76.). Und tatsächlich wurde es danach noch zweimal brenzlig vor Baumann: erst nach Kostics Solo samt verunglücktem Schuss (80.), dann bei Maxims Schuss aus spitzem Winkel (82.). Zwischenzeitlich hatte aber auch die lange harmlose TSG nun gegen aufgerückte Stuttgarter Möglichkeiten. Elyounoussi schoss noch knapp drüber (75.), Volland Modeste an (80.) - dann fiel die Entscheidung: Nach Polanskis Balleroberung gegen Maxim schickte Volland Elyounoussi, der Ulreich im zweiten Versuch überwand (84.). Maxim hätte in der Schlussminute noch verkürzen können, doch auch dieser letzte Versuch misslang dem VfB.

Damit reisen die Schwaben als Tabellenletzter am Mittwoch (20 Uhr) nach Dortmund - keine guten Aussichten. Vor allem nach der Pause enttäuschte Vehs Elf einmal mehr offensiv. Hoffenheim, das am Dienstag (20 Uhr) Freiburg empfängt, reichte eine konzentrierte Defensivleistung, um sich oben festzusetzen und ungeschlagen zu bleiben.

Bilder zur Partie VfB Stuttgart - TSG Hoffenheim