20:55 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Ronny
Hertha

20:59 - 30. Spielminute

Tor 1:0
Kempf
Kopfball
Vorbereitung J. Schmid
Freiburg

21:05 - 36. Spielminute

Tor 1:1
Ronny
Linksschuss
Hertha

21:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Mujdza
für Sorg
Freiburg

21:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kalou
für Schieber
Hertha

21:38 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Brooks
Hertha

21:55 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Frantz
für Philipp
Freiburg

21:55 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Stocker
für Haraguchi
Hertha

21:58 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Stocker
Hertha

22:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Heitinga
für Lustenberger
Hertha

22:07 - 79. Spielminute

Tor 2:1
Klaus
Rechtsschuss
Vorbereitung Guedé
Freiburg

22:10 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Hegeler
Hertha

22:17 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Höfler
für Darida
Freiburg

22:24 - 90. + 6 Spielminute

Tor 2:2
Ronny
Linksschuss
Hertha

22:20 - 90. + 3 Spielminute

Rote Karte (Hertha)
N. Schulz
Hertha

SCF

BSC

Bundesliga

90.+6! Allein Ronny rettet ideenarme Berliner

Schulz sieht Rot, dann kassiert Freiburg den Ausgleich

90.+6! Allein Ronny rettet ideenarme Berliner

Sehenswert für den Ausgleich und den Schlusspunkt verantwortlich: Spielmacher Ronny.

Sehenswert für den Ausgleich und den Schlusspunkt verantwortlich: Spielmacher Ronny. Getty Images

SCF-Coach Christian Streich musste in erster Linie nach dem 1:3 bei Borussia Dortmund einen Ersatz für Mehmedi (Muskelfaserriss), den Schweizer Torgaranten aus der letzten Spielzeit (zwölf Treffer), finden. Die vakante Stelle im Angriff wurde von Guedé ausgefüllt. Ferner brachte der 49-Jährige, der im Vorfeld nicht groß über die Verletzten gejammert hatte ("Jetzt haben andere die Möglichkeit, sich zu zeigen"), Philipp für Höfler.
Berlins Trainer Jos Luhukay tauschte nach dem 1:3 gegen den 1. FSV Mainz 05 ebenfalls durch: Pekarik, Hosogai, Ronny und Haraguchi vertraten Ndjeng, van den Bergh, Niemeyer und Skjelbred. Ferner verzichtete der Niederländer gänzlich auf Ben-Hatira und Wagner, während Langkamp (Sprunggelenks-OP), Plattenhardt (Zerrung im Hüftbeuger), Cigerci (Reha nach Zehen-OP) und Baumjohann (Kreuzbandriss) gänzlich ausfielen.

Zähes Werk mit zwei Aktionen

Vom Anpfiff weg war beiden Teams der Respekt voreinander anzumerken: Zwar generierte die "Alte Dame" zu Beginn einige ordentliche Vorstöße über rechts und Beerens (2. und 12.) sowie durch die Mitte und Schieber (3.), doch endeten diese allesamt harmlos. Die Hausherren brauchten dagegen einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Bis in die 30. Minute sahen die Zuschauer im Stadion an der Schwarzwaldstraße Mittelfeldgeplänkel in Reinform, gute Abwehrarbeit, das Einhalten der Taktik - und daraus resultierend wenig Chancen. Dann krachte es nach einer Ecke von Schmid: Schieber kam gegen Innenverteidiger Kempf zu spät, setzte gar keinen Sprung an. Der U-19-Europameister wiederum sprang stark hoch und köpfte wuchtig flach in die Mitte. Torwart Kraft konnte die Hände nicht mehr anbringen - 1:0 (30.).

Spieler des Spiels

Ronny Mittelfeld

2
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Spielnote

Zähe erste Halbzeit. Dann wurde es ansprechender, was an Freiburg und nicht an uninspirierten Berlinern lag. Dramaturgisch hochwertige Schlussphase.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Kempf (30')

1:1 Ronny (36')

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SC Freiburg   Hertha BSC  
Spieldaten
15
Torschüsse
7
52%
Ballbesitz
48%
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SC Freiburg
Freiburg

Bürki2,5 - Sorg3,5 , Krmas3, Kempf2 , Günter2,5 - Schuster3, Darida3 , J. Schmid3, Klaus2 , Philipp4,5 - Guedé4,5

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Hertha BSC
Hertha

Kraft2 - Pekarik4, Lustenberger3,5 , Brooks5 , N. Schulz4,5 - Hosogai4, Hegeler5 , Beerens4, Ronny2 , Haraguchi5 - Schieber5,5

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Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

3,5
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Spielinfo
Stadion Stadion an der Schwarzwaldstraße
Zuschauer 23.600
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Sechs Minuten später war die Führung allerdings schon wieder nichtig - dafür sorgte der Brasilianer Ronny mit einer Einzelaktion. Einen direkten Freistoß drehte der Spielmacher aus rund 25 Metern über die Mauer und unhaltbar für Schlussmann Bürki ins rechte obere Eck. Das war's schließlich mit der zähen ersten Halbzeit, in der sich immerhin noch Klaus einmal in den Strafraum tankte und knapp aus spitzem Winkel verzog (45.+1).

Der 4. Spieltag

Klaus weckt das Publikum auf

Mit Wiederbeginn änderte sich zunächst nichts. Die Partie blieb zäh, die Defensivreihen machten die Lücken dicht, während den Offensivgeistern kaum etwas Prickelndes einfiel. Erst in Minute 52 wurde mal wieder etwas Aufregendes gesehen: Schmid brachte einen Freistoß in Richtung des langen Pfostens. Dort kam Klaus relativ frei heran, weil Schulz falsch postiert war. Der Ex-Fürther zog direkt ab, Kraft reagierte mit der rechten Hand aber toll und bereinigte die akute Gefahr. Wenig später sah das Publikum die nächste Chance: Im Grunde spielten die Hausherren einen simplen hohen Ball Richtung Philipp, der normalerweise keine Gefahr heraufbeschwören dürfte. Doch weil Schulz sich zu leicht vom Angreifer abkochen ließ, konnte Philipp frei aus rund 15 Metern abschließen. Kraft parierte sicher (58.).

Ronnys zweiter Streich schockt Streich & Co.

Felix Klaus

Freute sich zu früh: Felix Klaus (hier nach seinem Treffer zum 2:1). Getty Images

Die Schlussphase eröffnete wieder Philipp, wenige Sekunden vor seiner Auswechslung: Der Angreifer kam zu einem Direktschuss von der rechten Strafraumkante, forderte Kraft damit zu einer starken Faustparade (67.). Von den Berlinern um den zur Pause gekommenen Kalou, der zwischenzeitlich sein Schuhwerk wechseln musste, und Ronny war im Angriff nichts mehr zu sehen. Anders dagegen beim Sportclub, der final zuschlug: Darida hatte Platz auf der rechten Seite, brachte eine präzise wenn auch leicht von Schulz abgefälschte Flanke ins Zentrum zu Guedé. Der Sturmtank stellte gegen Heitinga klug den Körper rein, legte direkt ab für Klaus. Der Offensivmann blieb gelassen und bugsierte einen strammen Schuss ins rechte Eck (79.).

Für den ersten Dreier der Saison reichte dies jedoch nicht. Warum? Weil sich Ronny in der weit fortgeschrittenen Nachspielzeit gegen Frantz, der wiederum kurz zuvor von Schulz von den Beinen geholt wurde (Notbremse, 90.+3), einen Freistoß herausholte. Diesen nagelte der Brasilianer abgefälscht links neben den Pfosten (90.+6). Die drei Minuten Überbrückungszeit waren dem geschuldet, dass Joker Heitinga Torwart Bürki bei der Stellung der Mauer irritierte. Final folgte gar noch eine Kopfballgelegenheit für Krmas, der den Ball aber klar rechts vorbei nickte (90.+8). Beide Teams mussten sich demnach mit einer weiteren Punkteteilung begnügen, bleiben im Keller des Tableaus stecken.

Bereits am Dienstag (20 Uhr) geht es für den SC Freiburg in der englischen Woche bei der TSG 1899 Hoffenheim weiter. Einen Tag später und ebenfalls um 20 Uhr kicken die Herthaner vor heimischer Kulisse gegen den VfL Wolfsburg.

Bilder zur Partie SC Freiburg - Hertha BSC