20:10 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (FC Sevilla)
Iborra
FC Sevilla

20:10 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Marin
für Trochowski
FC Sevilla

20:11 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Diagne
Freiburg

20:15 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Kerk
für Coquelin
Freiburg

20:16 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Mehmedi
für Albutat
Freiburg

20:18 - 62. Spielminute

Rote Karte (Freiburg)
Diagne
Freiburg

20:18 - 63. Spielminute

Tor 1:0
Perotti
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Bacca
FC Sevilla

20:19 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (FC Sevilla)
Perotti
FC Sevilla

20:24 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Freis
für Klaus
Freiburg

20:32 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Rabello
für Perotti
FC Sevilla

20:43 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Cristoforo
für Rakitic
FC Sevilla

20:46 - 90. + 1 Spielminute

Tor 2:0
Bacca
Rechtsschuss
Vorbereitung Jairo
FC Sevilla

SEV

SCF

Europa League

Perotti profitiert von Diagnes Pech

Sevilla baut Heimserie aus - Platzverweis für Freiburg

Perotti profitiert von Diagnes Pech

Unterdrücker: Freiburgs Mike Hanke im Duell mit Nicolas Pareja (re.).

Unterdrücker: Freiburgs Mike Hanke im Duell mit Nicolas Pareja (re.). Getty Images

Sevillas Trainer Unai Emery brachte nach dem 1:1 bei Real Sociedad in der Primera Division Javi Varas (Tor), Perotti und Bacca für Beto (Tor), Cristoforo und Gameira. Gleich vier Neue brachte Freiburgs Coach Christian Streich im Vergleich zur 0:5-Pleite in Dortmund: Höfler spielte im Mittelfeld für Kapitän Schuster, während Hanke anstelle von Freis stürmte. Außerdem feierte Albutat sein Saisondebüt und Sommerneuzugang Klaus sein Pflichtspieldebüt für den SC - Schmid und Mehmedi rotierten dafür aus der Startelf.

Die Anfangsphase war von großem gegenseitigem Respekt sowie einem geringen Tempo geprägt. Rasch stellte sich heraus, dass beide Mannschaften primär auf eine stabile Defensive aus waren und dafür weniger nach vorne investierten. Es war also ein schleppender Beginn, in dem sich die Kontrahenten zudem zahlreiche Fehler im Spielaufbau leisteten und sich das Geschehen daher hauptsächlich rund um den Mittelkreis abspielte.

Schema

Spieler des Spiels

Carlos Bacca Sturm

2
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Spielnote

Wenig Tempo, viele Fehler, Torszenen waren Mangelware.

4,5
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Tore und Karten

1:0 Perotti (63')

2:0 Bacca (90' +1)

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FC Sevilla   SC Freiburg  
Spieldaten
16
Torschüsse
9
55%
Ballbesitz
45%
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FC Sevilla
FC Sevilla

Javi Varas3 - Diogo Figueiras2,5, Juan Cala3, Pareja3,5, Alberto Moreno3,5 - Iborra4 , Rakitic3 , Jairo3,5, Trochowski5 , Perotti3 - Bacca2

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SC Freiburg
Freiburg

Baumann2,5 - Sorg4, Ginter3, Diagne6 , Günter5 - Fernandes4, Höfler4, Klaus5 , Coquelin5 - Albutat5 , M. Hanke5

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Schiedsrichter-Team

Vladislav Bezborodov Russland

2
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Spielinfo
Stadion Ramon Sanchez Pizjuan
Zuschauer 17.041
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Mit zunehmender Spieldauer legte Sevilla etwas zu, aber nicht mehr als einen Hauch. Immerhin reichte das den Andalusiern, um zu mehr Ballbesitz zu kommen. Den Spaniern fehlte es jedoch weiter an Tempo, sodass es den Freiburgern meist nicht schwer fiel, die Passwege zuzustellen und Gefahr vom eigenen Kasten fernzuhalten.

Ganz ausschalten konnte der SC die gegnerische Angriffsreihe dann aber doch nicht und hatte im ersten Durchgang dann doch ein paar knifflige Augenblicke zu überstehen - Jairo (21.), Moreno (35.) und Trochowski (43.) ließen dabei die noch besten Möglichkeiten ungenutzt. Auf der anderen Seite gab es keine klaren Möglichkeiten der Breisgauer, die sich selbst durch eine enorm hohe Fehlerquote im Spielaufbau um durchaus vorhandene Kontergelegenheiten brachten. Insgesamt war es im ersten Abschnitt aber ein schwaches Spiel, was die Zuschauer ähnlich sahen und die Mannschaften beim Kabinengang mit einem gellenden Pfeifkonzert begleiteten.

Diagne im Pech - Bacca macht alles klar

Gelenkig: Matthias Ginter im Duell mit Sevillas Carlos Bacca (re.)

Gelenkig: Matthias Ginter im Duell mit Sevillas Carlos Bacca (re.). Getty Images

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nichts: Freiburg agierte passiv und beschränkte sich auf die Defensive, Sevilla mühte sich derweil, brachte lange Zeit aber nichts Zwingendes zustande. Nach 57 Minuten hätten die Andalusier in Führung gehen können, wenn nicht müssen - Figueiras fehlte es aber an Präzision beim finalen Pass. So musste eben ein Strafstoß fürs erste Tor herhalten: Urplötzlich war Bacca frei durch und konnte dann von Diagne im Strafraum nur noch per Foul gestoppt werden. Schiedsrichter Vladislav Bezborodov (Russland) entschied direkt auf Elfmeter und Platzverweis wegen Notbremse gegen den Senegalesen (62.), dem das auch schon in Dortmund passiert war. Perotti ließ sich nicht zweimal bitten und traf präzise ins rechte Eck (63.).

Streich reagierte alsbald und brachte mit Freis, der für Klaus kam (69.), einen weiteren Angreifer. Der Einwechselspieler hatte dann auch eine Idee, als er steil in die Gasse auf Günter passte, dem dann allerdings die Kugel über den Spann rutschte (74.). Der Sportclub zeigte Moral, drängte nun auf den Ausgleich, konnte sich gegen clevere Spanier aber keine weiteren Möglichkeiten erspielen und musste die Heimreise letztlich mit leeren Händen antreten. Am Ende wurde es sogar eine noch höhere Pleite, da Bacca einen der zahlreichen Konter der Hausherren in der Nachspielzeit mustergültig zum 2:0-Endstand markierte (90.+1).

In der Primera Division empfängt Sevilla am Sonntag (17 Uhr) Almeria, Freiburg hat in der Bundesliga am selben Tag (17.30 Uhr) Eintracht Frankfurt zu Gast. In der Europa League geht es für beide Teams am 24. Oktober weiter. Dann mit den Duellen: Slovan Liberec vs. FC Sevilla (19 Uhr) und SC Freiburg vs. GD Estoril Praia (21.05 Uhr).

Frankfurt feiert, Freiburg frustriert