Bundesliga

Wellington kommt

Hoffenheim: Özcan hofft auf Pokal-Comeback

Wellington kommt

Peters, Schindelmeiser

Bekommen Zuwachs im Sturm: Manager Jan Schindelmeiser, li. Nachwuchs-Direktor Bernhard Peters. imago

Der von SC Internacional Porto Alegre an Clube Náutico Capibaribe ausgeliehene Angreifer ist nach Carlos Eduardo und Luiz Gustavo der dritte Brasilianer im Kader von Trainer Ralf Rangnick.

Die zuvor umworbenen Rafael Sobis (23, Betis Sevilla) und Eren Derdiyok (20, FC Basel) waren den Hoffenheimer Verantwortlichen zu teuer.

Özcan wieder im Training

Zwei Wochen befand sich Ramazan Özcan (24) im Krankenstand. Pünktlich vor dem ersten Pflichtspiel der Saison im Pokal in Chemnitz nahm der Torhüter am Mittwoch das Mannschaftstraining auf. "Keine Probleme, aber ich bin auch nicht von null auf hundert gestartet", sagt der ehemalige österreichische U-21-Nationalspieler, der bei der EURO als Nummer 3 zum Aufgebot gehörte.

Im Verein genießt Özcan einen anderen Status. "Wenn er fit ist, ist er meine Nummer 1", betont Trainer Ralf Rangnick. Dann müssen Daniel Haas (25) und Thorsten Kirschbaum (21) mit der Reservistenrolle vorliebnehmen. Die Frage ist jedoch, ob Rangnick das bestehende Restrisiko in Kauf nimmt und den Torwart nach wenigen Einheiten aufbietet? "Ich fühle mich sehr gut", meint auf jeden Fall Özcan. Die lädierte Stelle am linken Oberschenkelmuskel bereite keine Probleme.

Özcan und Co. befinden sich eine Woche vor dem Bundesligastart in Cottbus im Zwiespalt. Beim Aufsteiger fiebern alle dem Bundesligadebüt entgegen und haben Mühe, sich auf die Aufgabe beim Viertligisten zu konzentrieren. Auch Özcan kann nicht verhehlen, wie sehr ihn die Meisterschaft reizt: "Ich bin scharf auf die Bundesliga."

Michael Ebert