Kampf um einen Platz im Sturm: Toni di Salvo sieht sich gerüstet. imago
Das hatte aber nur vordergründig mit der Verletzung des derzeit größten Konkurrenten Mustafa Kucukovic (Zehenentzündung) zu tun, denn Trainer Marco Kurz betonte, dass in jedem Falle di Salvo angefangen hätte. "Das war klar, nachdem Kucukovic gegen Lautern in der Startelf stand."
Wer stürmt also neben dem gesetzten Benny Lauth? Kucukovic (21), der mit guten Leistungen und den meisten Toren in der Vorbereitung (fünf) aufhorchen ließ? Di Salvo, der Mann, der vergangene Saison gesetzt war (acht Tore/zwei Assists) und große Erfahrung mitbringt (100 Bundesliga-Spiele für den FC Bayern und Rostock, 71 Zweitliga-Spiele)? Oder doch Berkant Göktan, der eigentlich fürs offensive Mittelfeld vorgesehen ist?
Der Italiener ist jedenfalls "optimistisch"; er fühlt sich "topfit", nachdem er keine einzige Einheit verpasst hat. In Toren hat sich dies allerdings noch nicht ausbezahlt. In fünf Testspielen blieb er zuletzt ohne Tor. "Wichtig ist, dass die Mannschaft gewinnt, da ist nicht jedes Tor von mir wichtig", entgegnet di Salvo (Vertrag bis 2010).
Zumal der Italiener ein unheimliches Laufpensum absolviert, enorm nach hinten arbeitet. "Dass wir so gut stehen, ist das Verdienst des ganzen Teams." Was das Toreschießen angeht, weiß aber auch er: "Da haben wir alle noch Puffer nach oben."
Mounir Zitouni
