Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Dieter Eilts Mittelfeld

2
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Spielnote

4
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Tore und Karten

0:1 A. Herzog (75')

1:1 Heinrich (77')

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Borussia Dortmund
Dortmund

Klos4 - Kohler4, Julio Cesar3 , Binz4 - S. Freund4, S. Reuter4 , But5 , Heinrich4,5 , Möller4 - Decheiver5, Chapuisat4

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Werder Bremen
Bremen

Reck4 - Wicky3 , Trares3, Todt3 - Eilts2, T. Wolter4 , Pfeifenberger3,5 , Skripnik4,5, A. Herzog3 - Frings4 , Flo4,5

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Schiedsrichter-Team

Winfried Buchhart Schrobenhausen

2
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Spielinfo
Stadion Westfalenstadion
Zuschauer 55.000 (ausverkauft)
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Dortmund mit drei Änderungen: Für den gelbgesperrten Herrlich stürmte wieder Decheiver. Binz feierte nach zwei Auswärts-Einsätzen sein Debüt im Westfalenstadion, ersetzte Feiersinger (Gelb-Rot-Sperre); But bekam den Vorzug vor Ricken, Reuter rückte nach seiner Gelbsperre wieder ins Team. Es berichten Thomas Gotthardt, Robin Halle und Thomas Hennecke Bei Werder stand Herzog erstmals seit vier Monaten wieder in der Anfangsformation (für Maximow/Meniskusoperation); Pfeifenberger und Wolter kamen für Brand und Bode. Beide Teams wählten ein nahezu identisches Spielsystem, das im Kern darauf basierte, des Gegners Schaltzentrale zu isolieren. Eilts folgte Dortmunds Spielmacher Möller auf Schritt und Tritt, auf der anderen Seite wich Freund Bremens Regisseur Herzog nicht von der Seite. Dabei erledigte Eilts, der an fast allen Brennpunkten des Geschehens zu finden war, seine Arbeit effektiver als Freund, der Herzog (trotz großen Einsatzes) mehr Freiräume als nötig gestattete. Die Borussen fanden lange Zeit kein probates Mittel gegen die gut gestaffelten Gäste, die immer wieder Akzente nach vorne zu setzen versuchten. Ideenlos und pomadig stürmte der BVB. Meist durch die Mitte - Reuter (rechts) und Heinrich (links) gaben auf den Außenpositionen zu wenig Impulse; im Sturmzentrum sahen Decheiver und Chapuisat kein Land gegen Todt und Wicky und fielen deshalb als Anspielstation weitestgehend aus. Nach dem Wechsel sorgte der eingewechselte Ricken zumindest für etwas Belebung auf dem rechten Flügel. Bis weit in die zweite Hälfte hinein verkümmerte das Dortmunder Kreativspiel, dem auch But kein schärferes Profil zu geben wußte. Bis sich in der dramatischen Schlußviertelstunde selbst in diesem Mannschaftsteil die Fehler häuften, erfüllte zumindest die Abwehr mit dem meist vor seinen Manndeckern operierenden Binz ihre Aufgabe. Als darin mit Cesar eine tragende Säule herausbrach, ging die Ordnung verloren. Werder erarbeitete sich das Remis in erster Linie durch eine gekonnte Defensivtaktik. Libero Trares, der so oft er es vertreten konnte, ins Mittelfeld vorstieß, dirigierte seine Abwehr umsichtig. Eilts hielt Möller weitgehend in Schach, konnte aber nicht verhindern, daß der Dortmunder in der zweiten Halbzeit (mit Traumpässen auf Ricken oder Chapuisat) gelegentlich in die Trickkiste griff. In der Schlußphase zog Werder dann auch offensiv alle Register. Frings, der einmal Kohler böse vernaschte, und Brand hatten weitere Treffer auf dem Fuß. Unverdient wäre ein Bremer Sieg in dieser Begegnung nicht gewesen.