3. Liga
3. Liga Analyse
14:07 - 4. Spielminute

Tor 0:1
Sykora
Linksschuss
Vorbereitung P. Breitkreuz
Kiel

14:16 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Kiel)
Herrmann
Kiel

14:17 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Saarbrücken)
Falkenberg
Saarbrücken

14:34 - 32. Spielminute

Tor 1:1
Humbert
Rechtsschuss
Saarbrücken

14:41 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Saarbrücken)
Humbert
Saarbrücken

15:19 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Kiel)
Kazior
Kiel

15:23 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Schneider
für Falkenberg
Saarbrücken

15:25 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Saarbrücken)
Schneider
Saarbrücken

15:30 - 71. Spielminute

Tor 1:2
Sykora
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Herrmann
Kiel

15:37 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
von Walsleben-Schied
für P. Breitkreuz
Kiel

15:39 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Rupp
für Deville
Saarbrücken

15:43 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Man. Hartmann
für Sykora
Kiel

15:48 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Kiel)
Wahl
Kiel

15:49 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Kelbel
für Siedschlag
Kiel

SBR

KIE

3. Liga

Sykora lässt die Flügel wieder flattern

Kiels erster Sieg nach 13 Begegnungen

Sykora lässt die Flügel wieder flattern

Milan Sasic veränderte seine Anfangself im Gegensatz zum 1:0 in Erfurt auf lediglich einer Stelle: Deville rückte für Göcer herein. Beachtlich vor allem auch, weil dem Trainer der Saarbrücker immer mehr Spieler ausfallen. Eggert (Kapselverletzung im Knie), Ziemer (Muskelfaserriss), Rathgeber (Sprunggelenksverletzung), Kruse und Stegerer (beide Gelbsperre) stellten an diesem Tag nur eine Auswahl dar. Sasis nahms im Vorfeld gelassen: "Es werden definitiv elf Spieler auf dem Feld stehen." Sein Gegenüber Karsten Neitzel vollzog nach dem 0:2 gegen Darmstadt dagegen zwei personelle Wechsel: Toksöz und Johansen mussten für Kapitän Kazior und Sykora weichen. Stammtorhüter Riedmüller fehlte weiterhin (Fingerbruch).

Verschwundene Normalität

Die Norddeutschen wandelten vorab bereits seit Wochen auf der Strafe der Sieglosen: Ganze 13 (!) Partien in Folge endeten ohne Kieler Dreier. Der zuletzt gelbgesperrte Kazior gab sich deswegen nur verhalten im Vorfeld des Abstiegskrimis beim FCS: "Durch eine gewisse Verunsicherung fehlt das Selbstverständnis, Dinge zu tun, die am Anfang normal waren."

Typisch Fußball!

Von dieser Unsicherheit schienen die Störche zu Spielbeginn allerdings nichts mehr zu wissen. Mit Volldampf erarbeitete sich die KSV Holstein gar die Führung: Sykora schnappte sich nach einer Flanke den Ball im Strafraum und bugsierte das Spielgerät ins Netz (4.). Welch ein Start nach solch einer Pleitenserie! Siedschlags Distanzschuss unterstrich die starke Anfangsphase der Gäste (9.) obendrein. Und die Störche behielten die Oberhand, verpassten es allerdings, ein weiteres Tor nachzulegen. So kam es, wie es im Fußball schon so oft gekommen ist: Saarbrücken glich aus dem Nichts aus! Humbert nickte einen Freistoß final mit dem Kopf ins Netz (31.). Dies schockte die Gäste zwar kurz, doch nur bis kurz vor der Pause: Breitkreuz scheiterte erst per Kopf an Torhüter Ochs, Siedschlag ziemlich frei vor dem Gehäuse an seinen Nerven (43.). Diese Doppelchance unterstrich jedoch erneut die Offensivharmlosigkeit der Holsteiner.

Der 20. Spieltag

Sykoras Top-Tag

Die zweiten 45 Minuten begannen chancenarm, beide Teams egalisierten sich im Mittelfeld und kleinere Fouls lahmten den Spielfluss. Nachdem es im ersten Durchgang noch für Herrmann, Falkenberg und Torschütze Humbert Gelbe Karten hagelte, "erarbeitete" sich KSV-Kapitän Kazior die erste in Halbzeit zwei (61.). Großchancen? Gab es lange nicht! Dann aber eine Hundertprozentige: Kiel bekam einen Strafstoß, den Sykora sicher verwandelte (71.). Damit war die verdiente Führung für die Norddeutschen wieder hergestellt.

FCS bleibt stecken

Diese sollten sie mit großen Kampf auch letztlich halten. Zu behäbige Hausherren gewährten ihnen dazu aber auch die Möglichkeit. Die Sasic-Elf warf zwar noch einmal alles nach vorne, doch Chancen sprangen dabei nicht mehr heraus. Kiel gewann somit erstmals seit 13 Partien und distanzierte sich wieder etwas vom tiefsten Tabellenkeller. In diesem steckt weiterhin der FCS.

Saarbrücken muss nächsten Samstag (14 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden ran, Kiel empfängt zeitgleich den FC Hansa Rostock.